architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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rund um innsbruck 2 - von wilten aus in den süden

Nicht nur in der Innsbrucker Innenstadt, sondern auch an den Rändern der Stadt und in den umliegenden Orten entstanden in den vergangenen Jahren sehenswerte Bauwerke. Ausgehend vom Adambräu führt diese Tour über Wilten in den Süden, u. a. auf den Bergisel sowie nach Igls, Patsch und Natters.

Der Großteil der Bauwerke dieser Tour ist auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Innsbruck aus gut erreichbar.

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Eine Tour zu 22 Bauwerken
01

Adambräu – Umbau Sudhaus

Lois-Welzenbacher-Platz 1, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl, Giner + Wucherer (2003-2004) BauherrIn: Stadt Innsbruck Öffentlich zugänglich: Di bis Fr 11-18 Uhr, Do 11-21 Uhr, Sa 11-17 Uhr (aut) bzw. auf Anfrage (Archiv für Baukunst) Erreichbarkeit: Nähe Hauptbahnhof an der Südbahnstraße, Eingang im Innenhof

Das Sudhaus der ehemaligen Brauerei "Adambräu" – ein zeichenhafter Industriebau der klassischen Moderne von Lois Welzenbacher – wurde nach der Einstellung des Betriebes unter Denkmalschutz gestellt. Mit sensiblen, fast unsichtbaren Eingriffen wurde das funktionalistische Gebäude in eine pulsierende "Architekturvermittlungs-Maschine" transformiert. In den unteren Geschossen bietet aut. architektur und tirol laufend Ausstellungen und Veranstaltungen zu zeitgenössischer Architektur, in den Obergeschossen ist das Archiv für Baukunst der Universität Innsbruck untergebracht.

© Lukas Schaller
02

Mentlvilla

Mentlgasse 20, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Jörg Streli (2014-2015) BauherrIn: Diözese Innsbruck Öffentlich zugänglich: nein

An Stelle der baufälligen, von der Caritas als Notschlafstelle für Menschen mit Suchterkrankungen genutzten Mentlvilla konnte von Jörg Streli ein erster Baustein an der zukünftigen Stadtkante vom Bahnhof bis zum Südring realisiert werden. In bewusstem Bezug zu Lois Welzenbachers Adambräu konzipierte er einen schmalen, sechsgeschossigen Turm, der den Straßenraum und den Vorplatz der benachbarten Karmeliterkirche freispielt.

© Karl Heinz
03

Neugestaltung Wiltener Platzl

Wiltener Platzl, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Manfred Gsottbauer (2009-2010) BauherrIn: Stadt Innsbruck TIPP: Jeden Samstag vormittag findet hier ein Bauernmarkt statt.

Das vorher zu einer reinen Verkehrs(rest)fläche verkommene Wiltener Platzl wurde mit wenigen Eingriffen in einen lebendigen und attraktiven Stadtteilplatz verwandelt. Ein einheitliches Bodenniveau und eine durchgängige Oberfläche aus hellem Granit lassen den Platz großzügig erscheinen, eine Sitzbank mit Trinkbrunnen, zwei Bäume und Sitzmöglichkeiten aus Granitblöcken strukturieren den Platzraum und laden zum konsumfreien Verweilen ein.

© Günter R. Wett
04

Seniorenwohnanlage mit Stadteilzentrum Wilten

Liebeneggstraße 2a, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Kurt Rumplmayr (2015-2016) BauherrIn: IIG Öffentlich zugänglich: teilweise Tipp: Mit Angeboten wie Kursen und Seminaren oder Ausstellungen bereichert das Stadtteilzentrum das soziale und kulturelle Leben in Wilten.

Am Wiltener Platzl, in direkter Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Ansitz Liebenegg, klaffte lange eine Baulücke, die mit einem winkelförmigen Baukörper mit zwei Hochpunkten städtebaulich überzeugend geschlossen wurde. Im Erdgeschoß sind öffentliche und halböffentliche Nutzungen untergebracht, in den Obergeschoßen behindertengerecht ausgestattete Kleinwohnungen für Senioren.

© Christian Flatscher
05

MPREIS Retterwerk

Franz-Fischer-Straße 8, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Silvia Boday (2015) BauherrIn: MPREIS Öffentlich zugänglich: Mo bis Sa während der Geschäftsöffnungszeiten Tipp: Café-Bereich mit Sitzplätzen im Inneren und Gastgarten

Ein auf mehrere Baukörper aufgeteilter Supermarkt wurde umgebaut und um einen gläsernen Pavillon erweitert. Die Herausforderung bestand darin, den heterogenen Bestand und den Zubau zu einer neuen Einheit zu formen, was in erster Linie durch einen durchgehenden Bodenbelag aus ornamentalen Fliesen gelang. Das Rankenmuster findet sich zum Teil auch an Wänden und Decken wieder, was dem Markt seine ganz eigene Atmosphäre verleiht.

© David Schreyer
06

Wohnanlage Salamander

Franz-Fischerstraße 26a, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Bernd Ludin, Bernhard Geiger, Birgit Licker-Plank, Armin Kathan, Ferdinand Reiter, Angelika Wurz (2015-2018) BauherrIn: Planet Bauprojekt GmbH Öffentlich zugänglich: teilweise

Die Wohnanlage ist ein Beispiel dafür, wie in den von gründerzeitlicher Blockrandbebauung umschlossenen Innenhöfen eine qualitätsvolle innerstädtische Nachverdichtung entstehen kann. Die etwa 120 Wohnungen verteilen sich auf zwei, zum abgegrabenen Innenhof geöffnete Wohngeschoße und mehrere einzelne Häuser mit begrünten Dächern und Fassaden.

© Planet Bauprojekt GmbH
07

Q1 Pechepark und Stadthaus Leopold

Südbahnstraße, Leopoldstraße 45, 49-51, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Raimund Rainer (2015-2016) BauherrIn: ZIMA, Moser Wohnbau & Immobilien GmbH Öffentlich zugänglich: nein Tipp: Vom angrenzenden Pechegarten aus gelangt man in den grünen Innenhof.

Entlang des Südrings im Bereich der Grassmayrkreuzung einen Wohnbau zu errichten, ist eine schwierige Herausforderung. Raimund Rainer reagiert auf diese Ausgangssituation mit mehreren, unterschiedlich hohen, straßenbegleitenden Baukörpern, die die vorhandene Blockrandbebauung an drei Seiten abschließen und im Süden als Schallschutzmauer fungieren. Ein weiterer, frei stehender Baukörper wurde in den ruhigen Innenhof gestellt, zu dem auch der Großteil der Aufenthaltsräume der Wohnungen orientiert ist.

© Simon Rainer
08

Sanierung und Erweiterung Pädagogische Hochschule Tirol

Pastorstraße 7, 6020 Innsbruck, A
Architektur: ARSP ARCHITEKTEN (2019-2021) BauherrIn: BIG Öffentlich zugänglich: teilweise

Im Zuge der organisatorischen Überführung der früheren "Pädak" in eine Pädagogische Hochschule wurde das in den 1970er-Jahren errichtete Bestandsgebäude saniert und erweitert. ARSP Architekten ergänzten die vorhandenen Baukörper um zwei weitere und schufen für die einzelnen Nutzungseinheiten klar gegliederte Bereiche.

© Zooey Braun
09

IVB Betriebsdienstgebäude

Pastorstraße 5, 6020 Innsbruck, A
Architektur: LORENZATELIERS (2012-2013) BauherrIn: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Öffentlich zugänglich: nein TIPP: Gegenüber liegt die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete Wiltener Basilika, die mit ihrer Barockfassade und Rokokoausstattung zu Innsbrucks wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt.

Am Südrand von Innsbruck befindet sich das Betriebsgelände der Innsbrucker Verkehrsbetriebe mit der Hauptremise für Busse und Straßenbahnen. Das neue, im Osten weit über die Gleise auskragende Verwaltungsgebäude ist in enger Zusammenarbeit zwischen Bauherren und Architekt entstanden. Die vorgehängte Fassade aus unterschiedlich gelochten Cortenstahlplatten und die Werkstattatmosphäre im Innenraum tragen zu einer dezidiert industriellen Anmutung bei, mit der die Funktion der Verkehrsbetriebe zum Ausdruck gebracht werden soll.

© Christof Lackner
10

Klangkörper Wilten

Leopoldstraße 67, 6020 Innsbruck, A
Architektur: stoll.wagner+partner (2021-2023) BauherrIn: Prämonstratenser Chorherrenstift Wilten Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: Die Wiltener Sängerknaben, einer der traditionsreichsten Knabenchöre Europas, geben regelmäßig Konzerte.

Um für die Wiltener Sängerknaben ein zeitgemäßes Probelokal zu schaffen, entstand die Idee einer Überbauung der auf dem Grundstück des Stift Wiltens stehenden Tankstelle. Ein weitgehend geschlossener Baukörper überkragt straßenseitig die Betankungsinsel und tritt mit seiner durchgehenden Außenhaut aus naturbelassenem Kupferblech selbstbewusst in Erscheinung. Das Probelokal oben wird über ein Atrium belichtet und belüftet, in die Tankstelle unten ist ein kleines Lokal integriert.

© Christian Flatscher
11

Bergisel Sprungschanze

Bergisel, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Zaha Hadid Architects (2001-2002) BauherrIn: Austria Ski Veranstaltungs GesmbH TIPP: Aussichtsplattform und Restaurant "Café im Turm"

Mit der Sprungschanze auf dem Bergisel erhielt das Stadtbild von Innsbruck eine weithin sichtbare "landmark". Die verschiedenen funktionalen Elemente der Schanze wurden von Hadid zu einer bewegten Skulptur verschmolzen, einer eleganten und zeichenhaften Figur, die als technisch und formal präzis gestaltetes Sportgerät die Dynamik des Skispringens symbolisiert.

© Nikolaus Schletterer
12

"Das Tirol Panorama"

Bergisel 2, 6020 Innsbruck, A
Architektur: stoll.wagner+partner (2008-2011) BauherrIn: Land Tirol TIPP: Das "Riesenrundgemälde" von Zeno Diemer (1896) mit einer Darstellung der 3. Bergiselschlacht von 1809 auf über 1.000 qm Leinwand.

Mit dem "Riesenrundgemälde" als zentralem Ausstellungsobjekt entstand am Bergisel ein neues Museum. Die Architekten lösten die komplexe Aufgabenstellung an dem historisch wie landschaftlich bedeutsamen Ort mit einem zurückhaltend gestalteten Baukörper, der als flacher Solitär die Hangkante zur Sillschlucht belegt. In Richtung der Hauptverkehrsrouten tritt das in eine Mulde abgesenkte Volumen für das Rundgemälde hingegen in seiner skulpturalen Präsenz in Erscheinung.

© Markus Bstieler
13

Congresspark Igls

Eugenpromenade 2, 6080 Igls, A
Architektur: Albert Weber, Kurt Rumplmayr (2006-2007) BauherrIn: Congress und Messe Innsbruck Öffentlich zugänglich: Café "TransBARent" Mi bis So 13-20 Uhr (Sommer) bzw. 11-17 Uhr (Winter) Erreichbarkeit: von Igls aus Richtung Patsch, Buslinie J

Das zur Gemeinde Innsbruck gehörige "Dorf" Igls am Fuß des Patscherkofels ist eines der Naherholungsgebiete der Stadt. Mitten im Kurpark liegt das vom Congress Innsbruck gemanagte Kongresszentrum. Dem Konzept eines großen Gartenpavillons folgend setzten die Architekten keinen Baukörper im eigentlichen Sinn in den Park, sondern eine transparente Klimahülle unter einem rundum auskragenden Dach. Neben der Kongress-Infrastruktur gibt es ein öffentliches Café-Restaurant mit Terrasse.

© Lukas Schaller
14

Patscherkofelbahn

Römerstrasse 81, 6080 Igls, A
Architektur: Innauer Matt Architekten, ao-architekten (2016-2018) BauherrIn: Stadt Innsbruck Erreichbarkeit: Buslinie J TIPP: Auf einer Wanderung rund um den Patscherkofel die Aussicht genießen (im Sommer donnerstags auch Abendfahrten).

Während die etwa gleichzeitig entstandene Nordkettenbahn (Architektur: Franz Baumann) sensibel für eine neue Seilbahntechnik adaptiert wurde, war dies bei der 1928 eröffneten Patscherkofelbahn (Architektur: Hans Fessler) scheinbar betriebswirtschaftlich nicht vertretbar. Anstelle der alten Pendlbahn entstand eine Einseilumlaufbahn mit drei Stationen, die von einer sehr strengen und puristischen Herangehensweise gekennzeichnet sind, die den Fokus auf die Funktion legt.

© Günter R. Wett
15

MPREIS Patsch

Römerstraße 20, 6082 Patsch, A
Architektur: Volker Miklautz (2015) BauherrIn: MPREIS Öffentlich zugänglich: ja

Der MPREIS-Markt am Ortsrand von Patsch wurde von Volker Miklautz nach dem Konzept einer in der Erde steckenden Schachtel realisiert, die vom angrenzenden Feld aus lediglich als Strich in der Landschaft wahrgenommen wird. Das Innere prägt ein stützenfreies Balkendach, im Café-Bistro-Bereich schaffen organisch geformte Lamellen und eine Lichtwolke eine ganz spezielle Atmosphäre.

© Lukas Schaller
16

Dorfzentrum Patsch

Dorfstraße 22, 6082 Patsch, A
Architektur: Todorka Iliova, Raimund Wulz (2015-2018) BauherrIn: Gemeinde Patsch Das Dorfzentrum wurde bei der "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2020" mit einer lobenden Erwähnung bedacht.

Die Neugestaltung des Patscher Dorfzentrums ist aus einem Gemeindeentwicklungsprozess mit angeschlossenem Architekturwettbewerb hervorgegangen. Am nördlichen Grundstücksrand wurde ein in seiner Dimension und Materialität an der bestehenden Bebauung orientiertes Gebäude für das Gemeindeamt errichtet, am südlichen ein Musikpavillon. Zusammen mit dem in ein Vereinshaus transformierten früheren Gemeindehaus und dem neuen Dorfplatz erhielt die Bevölkerung einen lebendigen Ort der Begegnung.

© Tobias Christoph
17

MPREIS Natters

Innsbruckerstraße 3, 6161 Natters, A
Architektur: Architekten Scharfetter_Rier (2013-2014) BauherrIn: MPREIS Öffentlich zugänglich: ja Die 2014 fertig gestellte MPREIS-Filiale war der zweite Passivhaus-Supermarkt Österreichs.

Der in direkter Nachbarschaft zum Gemeindeamt und dem Sozialzentrum liegende Supermarkt wurde von den Architekten als einfache Halle mit Satteldach konzipiert. Damit ordnet sich das Gebäude so selbstverständlich wie ein Hof oder eine Scheune in das Gefüge der Baukörper entlang der Dorfstraße ein.

© Lukas Schaller
18

Wohn- und Pflegeheim Natters/Mutters/Götzens

Feldweg 2, 6161 Natters, A
Architektur: Raimund Rainer (2016-2018) BauherrIn: Neue Heimat Tirol Öffentlich zugänglich: teilweise

Im Zentrum von Natters entstand ein Gesundheits- und Sozialzentrum für die Bevölkerung der umliegenden Gemeinden mit Wohnheim, Tagesbetreuung, Arztpraxis sowie einem eigenen, über eine gedeckte Brücke angebundenen Haus für "Betreutes Wohnen". Durch die Aufteilung in zwei Baukörper konnten ortsverträgliche Volumen realisiert und Außenräume mit unterschiedlichen Qualitäten geschaffen werden.

© Simon Rainer
19

Musikprobelokal und Schützenheim Natters

Innsbruckerstraße 4, 6161 Natters, A
Architektur: Manfred Gsottbauer (2008) BauherrIn: Gemeinde Natters Öffentlich zugänglich: teilweise Erreichbarkeit: Straßenbahn Linie "STB" vom Innsbrucker Hauptbahnhof aus

Das unter dem Leitmotiv "Dem Fest einen Rahmen geben" konzipierte Projekt eines Probe-, Übungs- wie auch Aufführungsplatzes für das Dorf und seine Vereine ging als Sieger aus einem von der Dorferneuerung abgewickelten Architekturwettbewerb hervor. Kernstück ist ein passepartoutartiger, überdachter Umgang, der das kupferverkleidete Vereinshaus und den Festplatz mit Bühne fasst und zugleich Aussichtsplattform zur Landschaft ist.

© Birgit Koell
20

ASI Alpinschule Innsbruck

Tschurtschentalerhof 1, 6161 Natters, A
Architektur: Snøhetta Studio Innsbruck (2018-2019) BauherrIn: ASI Reisen - Alpinschule Innsbruck GmbH Öffentlich zugänglich: nein Erreichbarkeit: Von Natters aus Richtung Wirtshaus Nattererboden (im Wald). Der Bürobau erhielt beim Holzbaupreis Tirol 2023 eine Auszeichnung.

Der mitten in einem Wald oberhalb von Natters liegende Firmensitz der ASI Alpinschule Innsbruck wurde von Snøhetta Studio Innsbruck um ein neues Bürogebäude ergänzt, in dem sich die Firmenphilosophie und insbesondere das Thema "Symbiose zwischen Natur und Mensch" widerspiegeln. Das äußere Erscheinungsbild wird durch die Holzfassade und ein begrüntes Klettergerüst geprägt, im Inneren entstand eine gemeinsam mit den Mitarbeitenden entwickelte offene Bürolandschaft.

© Christian Flatscher
21

Hauptgebäude und Badehaus Natterer See

Natterer See 1, 6161 Natters, A
Architektur: Giner + Wucherer (2008) BauherrIn: Familie Giner TIPP: Öffentlich zugänglicher Badesee (Eintritt kostenpflichtig)

Im neu geschaffenen Eingangsbereich des Campingplatzes am Natterer See entstand ein langgezogenes und schmales Infrastrukturgebäude, das in der Welt der Zelte, Wohnwägen und Wohnmobile einen völlig neuen Qualitätsansatz verfolgt. Der zweigeschossige Baukörper fügt sich trotz der relativ großen Kubatur unauffällig in die Uferlandschaft ein. Eine Fülle an "kleinen", aber feinen Ideen veredelt die herkömmliche Campinginfrastruktur.

© Nikolaus Schletterer
22

Erweiterung Volksschule Amras

Kirchsteig 8, 6020 Innsbruck, A
Architektur: riccione architekten (2006-2007) BauherrIn: IIG TIPP: Spaziergang durch den Schlosspark hinauf zum Schloss Ambras.

Als kubischer Solitär mit prägnant und differenziert strukturierten Fassaden in Sichtbeton, Lärchenholz und Glas präsentiert sich der Erweiterungsbau der Volksschule Amras. Der in seiner Maßstäblichkeit an der kleinteiligen Struktur des Stadtteils orientierte Baukörper relativiert die Kubatur des Bestandsgebäudes und schafft im dörflich geprägten Stadtteil Amras ein neues Zentrum.

© Martin Tusch