architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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schlögl hanno

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7 Bauwerk(e) gefunden:
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Gutmann Pelletsspeicher

Innsbrucker-Straße 81, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: obermoser + partner architekten, Hanno Schlögl (2019-2020) BauherrIn: Gutmann GmbH Öffentlich zugänglich: nein Die Transformation erhielt eine Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2022

Der im Haller Gewerbegebiet liegende ehemalige Getreidespeicher wurde für ein Energieunternehmen in ein Umschlagzentrum für Holzpellets umfunktioniert und um einen Raum für Firmenveranstaltungen erweitert. Die Grundidee des Entwurfs bestand darin, dem vorhandenen Turm eine Krone aufzusetzen und damit den anonymen Gewerbebau in ein architektonisch markantes Gebäude zu verwandeln. Der zweigeschoßige Aufbau wurde mit einer filigranen Betonfertigteilfassade umhüllt, deren Raster Bezug auf die im Bestand vorgefundenen Strukturen nimmt.

© David Schreyer
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Naturparkhaus

Oberlängenfeld 142, 6444 Längenfeld, A
Architektur: Hanno Schlögl (2017-2018) BauherrIn: Naturpark Ötztal Öffentlich zugänglich: im Sommer und Winter während der Öffnungszeiten Erreichbarkeit: am südlichen Ortsende von Längenfeld an der B186 TIPP: Weitere Stationen des Naturparks Ötztal befinden sich in Ambach, Niederthai, Gries, Sölden, Vent und Obergurgl, darunter vier Interventionen des Architekturbüros LAAC sowie ein Ausstellungsraum auf der Hohe-Mut-Alm.

Das Naturparkhaus Längenfeld ist das operative Zentrum des Naturparks Ötztal und beinhaltet u. a. eine Ausstellung über die Naturvielfalt des Tals. Hanno Schlögl konzipierte das Haus ausgehend von der Topografie als künstlichen Felsen, dessen Sichtbetonoberflächen mit waagrechtem Bretterschalungsbild eine zwischen Fels und Holz vermittelnde Rolle einnimmt. Gezielt gesetzten Perforierungen, eine quer gestellte Betonscheibe und das geneigte Vordach betonen den skulpturalen Charakter des Baukörpers.

© Günter R. Wett
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Swarovski Kristallwelten Erweiterung

Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens, A
Architektur: Hanno Schlögl, Johann Obermoser, Daniel Süß, Snøhetta Studio Innsbruck (2015) BauherrIn: D. Swarovski Tourism Services GmbH Öffentlich zugänglich: Eingangsbereich und Restaurant sind frei zugänglich, die restlichen Attraktionen kostenpflichtig während der Öffnungszeiten Der Park mit einer Kristallwolke und einem Spiegelwasser als Herzstück wurde von Andy Cao und Xavier Perrot gestaltet.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens wurden die Swarovski Kristallwelten 2015 mit neuen Wunderkammern, einem weitläufigen Park und mehreren Bauteilen auf das Doppelte vergrößert. Von s_o_s architekten stammt der als "weißer Wald" konzipierte Eingangsbereich mit seinem von Birkenstämmen getragenen, weit ausladenden Betondach und die von einer Flusslandschaft abgeleitete Gestaltung des Stores. Snøhetta errichteten zum einen den lichtdurchfluteten, organisch geformten Pavillon für das Daniels. Café & Restaurant, zum anderen den von kristallinen Glaspaneelen umhüllten Spielturm und die davor liegende Spiellandschaft.

© David Schreyer
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Galerie im Taxispalais (Umbau und Erweiterung)

Maria-Theresien-Straße 45, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Hanno Schlögl (1998-1999) BauherrIn: Land Tirol Öffentlich zugänglich: Di bis So 11-18 Uhr, Do 11-20 Uhr TIPP: Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst auf international beachtetem Niveau.

Das um 1690 von J. M. Gumpp d. Ä. errichtete Palais Taxis beherbergt seit den 1960er Jahren die Landesgalerie für zeitgenössische Kunst. Als Erweiterung wurde in den Hof des barocken Palais eine neue Halle eingegraben, in deren Glasdecke sich das historische Ambiente wie auf einer Wasserfläche spiegelt. Das Wechselspiel von historischer Substanz und zeitgemäßer Intervention zieht sich durch das gesamte Projekt und schafft einen architektonisch attraktiven Ort für die Kunst.

© Margherita Spiluttini
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Tiroler Fachberufsschule für Bautechnik und Malerei Absam

Eichatstraße 18a / Krüseweg, 6067 Absam, A
Architektur: Hanno Schlögl (1996-1998) BauherrIn: Land Tirol Erreichbarkeit: von Hall aus der Salzbergstraße entlang bzw. über die "Dörferstraße" von Innsbruck nach Hall, Buslinie DE Kunst am Bau: Heinz Gappmayr (Westwand neben dem Haupteingang) und Ernst Trawöger (Atrium)

Auf einem Hügelrücken am östlichen Rand von Absam, direkt neben einem Schulbau aus den 1960er Jahren, verbindet das konsequent horizontal organisierte Volumen der "Fachberufsschule für Bautechnik und Malerei" die alte Schule mit der markanten Geländekante. Unverputztes Betonstein-Mauerwerk mit integrierter Wärmedämmung und unbehandelter Sichtbeton für die Tragstruktur dienen als Anschauungsmaterial für die angehenden Bauhandwerker und prägen die Atmosphäre des Gebäudes.

© Margherita Spiluttini
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Salzlager Hall (ehemals Kunsthalle Tirol)

Saline 18, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: Hanno Schlögl (1996-1997) BauherrIn: Stadtwerke Hall Nach Einstellung des Betriebs als "Kunsthalle Tirol" (2001), wurde das Salzlager von der Stadt Hall als Ausstellungshalle und Veranstaltungszentrum übernommen.

Das aus der Mitte des 19. Jh. stammende Salzmagazin - eine Halle geprägt von 9 m hohen Breccie-Säulen - ist eines der wenigen noch erhaltenen baulichen Dokumente der Salzverarbeitung in Hall. Mit subtilen Eingriffen wurde das Salzlager in eine Kunsthalle verwandelt und um einen Nordtrakt ergänzt. Gemeinsam mit einem weiteren Salinengebäude, dem von Schlögl & Süß adaptierten "Medienturm", übernimmt das revitalisierte Industriedenkmal eine Art Torfunktion zur Stadt.

© Rupert Steiner
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Altenwohn- und Pflegeheime Hall

Milser Straße 4a-d, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: Hanno Schlögl, Andreas Egger (1983-1986) BauherrIn: Stadtgemeinde Hall in Tirol Erreichbarkeit: vom Stadtzentrum Hall aus Richtung Bezirkskrankenhaus, Buslinie S "Haus im Seidnergarten" (2000-03), Architektur: Hanno Schlögl
"Haus im Magdalenengarten" (2002-06), Architektur: Schlögl & Süß Architekten

Das 1979-86 errichtete "Haus im Stiftsgarten" gilt als Pionierleistung in Tirol, was die verantwortungs- und qualitätvolle Unterbringung alter Menschen betrifft. In zentraler Lage wurde ein "Stadtfragment" mit Häuserzeilen entlang einer begrünten Gasse konzipiert. Mit dem um einen nach Süden geöffneten Grünraum errichteten "Haus im Seidnergarten" und dem Atriumhaus "Haus im Magdalenengarten" entstand ein Ensemble aus drei separat betriebenen Häusern, deren Eigenständigkeit in den unterschiedlichen Typologien, Material- und Fassadensprachen zum Ausdruck kommt.

© Foto Eliskases