architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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manzl ritsch sandner

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5 Bauwerk(e) gefunden:
01

Wohnen an der Unibrücke

Fürstenweg 5, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Manzl Ritsch Sandner (2007-2009) BauherrIn: ZIMA Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: unbedingt in den Innenhof gehen!

Nach außen präsentiert sich der an der Universitätsbrücke gelegene Solitär - ein vorrangig für studentische Nutzer konzipierter Wohnbau - als glänzend weißer Monolith mit einer markant abgeschnittenen Ecke und rhythmisch versetzten Fensteröffnungen. Ein haushoher Eingangsschlitz führt in die komplett andersartige "Innenwelt", wo zwei geknickte, mit Eichenlamellen verkleidete Wandscheiben einen mit Stöcklpflaster ausgelegten und von breiten Laubengängen erschlossenen "Gassenplatz" bilden.

© B&R
02

"Leben am Tivoli" – Bauteil 2

Olympiastraße 7, 9, 11, 13, 15, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Manzl Ritsch Sandner (2006-2008) BauherrIn: Neue Heimat Tirol, ZIMA Öffentlich zugänglich: teilweise (Geschäfte, halböffentliche Höfe) Städtebauliches Leitprojekt und Bauteil 3 von Greulich/Dubokovic Architekten (Darmstadt)

Am südwestlichen Eck des innerstädtischen Erweiterungsgebiets "Am Tivoli" realisierten Manzl Ritsch Sandner einen Wohnbau mit Geschäftszonen im Erdgeschossbereich. Im Unterschied zu den anderen Bauteilen wird bei diesem Projekt das im städtebaulichen Leitprojekt vorgegebene Konzept der Blockrandbebauung nur im Erdgeschoss umlaufend durchgezogen und in den oberen Geschossen in einen Gebäudewinkel und einen "Eckkubus" aufgelöst. Im Zentrum befindet sich nach Westen ausgerichtet ein überhöhter, bewusst städtisch gestalteter Platz.

© Pia Sandner
03

Hotel Ibis - Busbahnhof

Sterzingerstraße 1, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Manzl Ritsch Sandner (2004-2005) BauherrIn: Raiffeisen Evolution Zwischen Bahnhof und Hotel die ÖBB-Betriebsführungszentrale "Office Terminal Innsbruck", geplant von Riegler & Riewe und Manzl, Ritsch, Sandner.

An der südlichen Ecke des Südtiroler Platzes befindet sich der Innsbrucker Busbahnhof. Indem der in seinen Proportionen als Pendant zur versunkenen Lichthülle des Bahnhofs formulierte Baukörper des Hotel vom Boden abgehoben ist, konnte ein gedeckter Bereich für den Busterminal geschaffen werden.

© Markus Bstieler
04

Bahnhof St. Anton

Bahnhofstraße 6, 6850 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: Manzl Ritsch Sandner (1999-2001) BauherrIn: ÖBB HINWEIS: Der Ortskern ist über eine Fußgängerbrücke direkt erreichbar.

Mit dem doppelspurigen Ausbau des Arlbergtunnels wurde 1998 gleichzeitig die Chance ergriffen, den alten, mitten im Dorf gelegenen Bahnhof abzutragen und den Neubau auf die Talsüdseite zu verlegen. Der aus einem europaweiten Wettbewerb hervorgegangene Entwurf interpretiert die Aufgabenstellung "Bahnstation" neu, indem das eigentliche Bahnhofsgebäude nicht als solitärer Bau abseits der Bahntrasse in Erscheinung tritt, sondern Teil eines Landschaftsgestaltungsprozesses ist.

© Günter R. Wett
05

Zielhaus und Zielstadion - Alpine Ski-WM 2001

Sonnenwiese, 6850 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: Manzl Ritsch Sandner (1999-2000) BauherrIn: Arlberger Bergbahnen AG, Tourismusverband St. Anton, Gemeinde St. Anton

Vom selben Architektenteam, das den neuen Bahnhof von St. Anton realisierte, stammt auch das zur Alpinen Ski-WM errichtete Zielhaus und Zielstadion. Der ruhige, holzverkleidete Baukörper ist so mit dem vorhandenen Gelände verwoben, das das Zielstadion weniger Gebäude, als eine topografische Intervention ist. Mit mehreren Seminarräumen und einer fixen Tribüne für 2.000 Personen bietet sich die Zielarena als Platz für unterschiedliche Outdoor-Events an.

© Manzl Ritsch Sandner