architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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driendl*architects

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5 Bauwerk(e) gefunden:
01

Talstation Rendlbahn und Fußgängerbrücke

Ingenieur-Julius-Lott-Weg, 6580 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: driendl*architects (2009) BauherrIn: Arlberger Bergbahnen AG Öffentlich zugänglich: während der Betriebszeiten Die Bergstation wurde durch LEGOS Architektur umgebaut und um ein Panoramarestaurant erweitert.

Nur 150 m entfernt von der, ebenfalls von driendl*architects geplanten, Talstation der Galzigbahn erschließt die neue Rendlbahn erstmals die andere Talseite direkt vom Ortszentrum aus. Das in dynamischer Formensprache aus Stahl, Glas und Beton ausgeführte Bauwerk fungiert in seiner unteren Ebene als Busterminal, von dem aus die Gäste über Rolltreppen direkt in den Einstiegsbereich der Gondeln kommen. Eine, in langem Schwung gezogene, neue Fußgängerbrücke verbindet das Ende der Skipiste mit der ins Gelände integrierten Talstation.

© Milli Kaufmann
02

Wohnen am Lohbach II

Technikerstraße 82, 6020 Innsbruck, A
Architektur: driendl*architects (2006-2008) BauherrIn: stadtBAU Erreichbarkeit: am westlichen Ende des Franz-Baumann-Wegs, Buslinie O

Als Weiterentwicklung des 2000 fertig gestellten Projekts "Am Lohbach I" errichtete die Innsbrucker Stadtbau GmbH fünf weitere Wohngebäude. Basierend auf dem ursprünglichen städtebaulichen Konzept realisierten Baumschlager & Eberle und driendl*architects zwei bzw. drei kompakte, schachbrettartig zueinander versetzte Punkthäuser. Großzügige, lichtdurchflutete Erschließungszonen prägen das Innere der Wohnbauten.

© Milli Kaufmann
03

Talstation Galzigbahn

Kandaharweg 9, 6580 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: driendl*architects (2006) BauherrIn: Arlberger Bergbahnen AG Öffentlich zugänglich: während der Betriebszeiten Die Talstation wurde 2009 beim ISR Architektur Award prämiert.

Die Talstation der Galzigbahn präsentiert sich in einer eigenwilligen, auf den ersten Blick künstlich anmutenden Gestalt. Der Glas-Stahl-Beton-Bau ist allerdings keine architektonische Selbstinszenierung, sondern eine unmittelbar aus der innovativen Seilbahntechnik entwickelte Form. Über massiven Betonflügelwänden erhebt sich ein geschwungener Baukörper mit gläserner Haube, der den Bewegungsablauf der Bahn nachzeichnet und das technische Innenleben sichtbar macht.

© Bruno Klomfar
04

Hotel Lux Alpinae

Arlbergstraße 41, 6580 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: driendl*architects (2003) BauherrIn: Sabine Kertess, Alexander Kertess TIPP: Zwischen Haus und Hang befindet sich eine hoteleigene Kletterwand.

Der steile Südhang an der zum Arlbergpass hinaufführenden Straße galt lange als unbebaubar. Für das "Lux Alpinae" wurde der Hang drei Geschosse tief abgegraben und ein zweigeteilter Baukörper dicht an den Hang gesetzt. Die über Laubengänge erschlossenen Zimmer öffnen sich mit raumhohen Verglasungen und vorgesetzten Balkonen nach Süden. Ein gekrümmtes Schalendach schließt den in Glas, Stahl und Sichtbeton ausgeführten Hotelbau dynamisch ab.

© Thomas Jantscher
05

Wohnanlage Strandsatelliten

Reichenauerstraße 97, 6020 Innsbruck, A
Architektur: driendl*architects (2001-2003) BauherrIn: Neue Heimat Tirol Öffentlich zugänglich: teilweise Direkt daneben befinden sich eine Wohnanlage und ein Seniorenheim, realisiert 1999 von Otto Steidle und Bernd Jungbauer.

Die aus einem Wettbewerb hervorgegangene Wohnbebauung setzte zur Zeit ihrer Errichtung neue Maßstäbe im sozialen Wohnbau. Trotz hoher Verdichtung gelang es Georg Driendl auf der schmalen Parzelle am Innufer eine durchlässige Wohnbebauung mit hoher atmosphärischer Qualität zu schaffen. Insgesamt 120 Wohnungen sind in den drei sechsgeschossigen Baukörpern untergebracht, deren Erscheinungsbild von hinterlüfteten Glasfassaden und der bunten Glashaut der Balkone geprägt wird.

© James H. Morris