architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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din a4 architektur

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6 Bauwerk(e) gefunden:
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Dorfzentrum Mils

Ecke Kirchstraße – Oberdorf, 6067 Mils, A
Architektur: DIN A4 Architektur (2015-2017) BauherrIn: Gemeinde Mils Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: Café-Restaurant "Milsano"

Die Gemeinde Mils setzt sich seit mehreren Jahren mit der Frage auseinander, wie der unattraktiv gewordene Ortskern neu belebt werden kann. Nach der Revitalisierung eines Bauernhofs für das Gemeindeamt und der Erweiterung der Volksschule entstand zuletzt ein nutzungsdurchmischtes "Dorfzentrum" mit einem Hochbau für "Betreutes Wohnen" und zwei niedrige Baukörper für Café und Pfarrsaal. Diese sind über ein Flugdach verbunden, das – zum Rechteck geschlossen – einen überdachten "Platz am Platz" definiert.

© Birgit Koell
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MED-EL

Fürstenweg 81, 6020 Innsbruck, A
Architektur: DIN A4 Architektur (2009-2013) BauherrIn: MED-EL Elektromedizinische Geräte Öffentlich zugänglich: teilweise (Empfangshalle)

MED-EL, weltweit führender Hersteller von Hörimplantatsystemen, hat seinen Hauptsitz in Innsbruck. Der fünfgeschossige Erweiterungsbau für Forschung und Entwicklung beinhaltet auf mehr als 13.000 qm Konferenzräume, Ausbildungs- und Messlabore, Reinräume und Büros. Kernthema für die architektonische Umsetzung war zum einen, für die im Unternehmen gelebte Kommunikationskultur ein entsprechendes Raumangebot zu schaffen und zum anderen die innovative technologische Ausrichtung der Firma formal zum Ausdruck zu bringen.

© MED-EL
03

Universitäten für Chemie/Pharmazie und Theoretische Medizin

Innrain 80-82, 6020 Innsbruck, A
Architektur: DIN A4 Architektur (2008-2012) BauherrIn: BIG Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: An der dem Innufer zugewandten Seite laden Sitzmöbel zum Verweilen ein.

Für die beiden autonomen Universitäten für Chemie/Pharmazie und Theoretische Medizin entstand am westlichen Ende des Uni-Campus ein gemeinsamer Neubau. Basierend auf den hochkomplexen Anforderungen für Forschung und Lehre einerseits, der gewachsenen urbanen Struktur andererseits, entwickelte die Architekturwerkstatt din a4 einen kompakten Baukörper mit funktionell und gestalterisch bedingten Höfen, Einschnitten und Rücksprüngen.

© Walter Oczlon
04

Dorfzentrum Pill

Dorf 9, 6136 Pill, A
Architektur: DIN A4 Architektur (2012) BauherrIn: Gemeinde Pill Öffentlich zugänglich: ja Im Sommer finden im Musikpavillon u. a. Konzerte der Bundesmusikkapelle Pill statt.

Mit der Neugestaltung des in unmittelbarer Nähe der Kirche liegenden Dorfplatzes wurde anstelle des vorher unstrukturierten öffentlichen Raums eine geschlossene, vielseitig nutzbare Platzsituation geschaffen. Der Musikpavillon samt Ausschank und WC-Anlagen wurde in einem lang gestreckten, abgewinkelten Baukörper untergebracht, der als "Rückgrat" dem Platz den notwendigen Wind- und Lärmschutz bietet.

© Norbert Freudenthaler
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O3 – Olympisches Dorf 3

General-Eccher-Straße 22-34, 6020 Innsbruck, A
Architektur: reitter_architekten, Eck & Reiter, DIN A4 Architektur (2009-2011) BauherrIn: Neue Heimat Tirol Öffentlich zugänglich: teilweise In den Gebäuden und über den Außenbereich verteilt insgesamt sechs "Kunst am Bau"-Projekte von Georgia Creimer, Thomas Feuerstein, Michael Kienzer und Esther Stocker.

Nach den olympischen Spielen von 1964 und 1976 war Innsbruck im Jänner 2012 erstmaliger Austragungsort der Jugendwinterspiele. Dazu wurde auf dem Gelände der ehemaligen Eugenkaserne ein neues Olympisches Dorf realisiert, das inzwischen von Innsbrucks Bevölkerung besiedelt wurde. Ca. 450 Wohnungen verteilen sich auf die 13, sechs- bis achtgeschossigen Würfel. Jeweils drei Häuser bilden zusammen mit einem gemeinsamen Vorplatz eine Gruppe, die wiederum um verschieden große Hofsituationen angeordnet wurden.

© sto AG
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Wohnbau Lodenareal

General-Eccher-Straße 15-33, 6020 Innsbruck, A
Architektur: DIN A4 Architektur (2007-2009) BauherrIn: Neue Heimat Tirol Öffentlich zugänglich: teilweise Drei Kunst-Projekte finden sich in der Außenanlage: sechs "Säulen der Poesie" von Anton Christian, die Skulptur "Zeit" von Heinz Gappmayr sowie Sitzbänke von Peter Kogler.

Auf dem Areal der ehemaligen Tiroler Lodenfabrik, am nördlichen Rand der Innsbrucker Reichenau, wurde im Herbst 2009 der zu diesem Zeitpunkt größte zertifizierte Passivhausbau in Europa fertig gestellt. Das 2005 aus einem Wettbewerb hervorgegangene städtebauliche Grundkonzept der Architekturwerkstatt din a4 besteht aus drei Gebäudekomplexen, die jeweils wieder aus zwei gegeneinander gestellten L-förmigen Baukörpern zusammengesetzt sind, die durch ihre Verschränkung große Innenhöfe bilden. Ein Bauteil mit Mietwohnungen für die NEUE HEIMAT TIROL wurde von der Architekturwerkstatt din a4 umgesetzt, die anderen beiden von Architekturhalle Wulz-König bzw. teamk2 [architects].

© Günter R. Wett