architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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boday silvia

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3 Bauwerk(e) gefunden:
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Quartier am Raiffeisenplatz

Postgasse 2, 6130 Schwaz, A
Architektur: Silvia Boday (2020-2022) Bauherr:in: Raiffeisen Regionalbank Schwaz, Eglo Immobilien GmbH Öffentlich zugänglich: teilweise Das Projekt wurde 2024 mit einer Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen prämiert.

Ausgehend von der Auseinandersetzung mit den Qualitäten einer historischen Altstadt platzierte die Architektin drei in ihrer Form und Größe in die gewachsene Struktur eingefügte Baukörper mit 55 Wohnungen, Flächen für mehrere Dienstleister und einem Café. Insgesamt entstand ein lebendiges, von einem gassenartigen Wegenetz durchzogenes Quartier mit einem abwechslungsreichen äußeren Erscheinungsbild und klaren Bezügen zu identitätsstiftenden Gebäuden der Stadt.

© Lukas Schaller
02

MPREIS Retterwerk

Franz-Fischer-Straße 8, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Silvia Boday (2015) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: Mo bis Sa während der Geschäftsöffnungszeiten Tipp: Café-Bereich mit Sitzplätzen im Inneren und Gastgarten

Ein auf mehrere Baukörper aufgeteilter Supermarkt wurde umgebaut und um einen gläsernen Pavillon erweitert. Die Herausforderung bestand darin, den heterogenen Bestand und den Zubau zu einer neuen Einheit zu formen, was in erster Linie durch einen durchgehenden Bodenbelag aus ornamentalen Fliesen gelang. Das Rankenmuster findet sich zum Teil auch an Wänden und Decken wieder, was dem Markt seine ganz eigene Atmosphäre verleiht.

© David Schreyer
03

MPREIS Weerberg

Mitterberg 3, 6133 Weerberg, A
Architektur: Silvia Boday (2012) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Dieser MPREIS ist übrigens der erste von über 200 Lebensmittelmärkten, der allein von einer Architektin geplant wurde.

Im ländlichen Kontext der weit ausgedehnten Gemeinde Weerberg wurde auf der grünen Wiese ein MPREIS als Low-Budget-Projekt errichtet. Der Lebensmittelmarkt mit Café besteht aus einem schlichten Baukörper mit ausgeklappten Ecken, die ihre Wirkung dem rohen Charme der verwendeten Materialien verdankt: Industrieleimbinder für das Dach, eine mit Stahlbetonscheiben ausgesteifte Stahlkonstruktion und eine Hülle aus transluzentem Polycarbonat, die sich je nach Wetter- und Lichtsituation von glatt bis zu glitzernd verwandelt und den Baukörper verschieden durchlässig erscheinen lässt.

© Lukas Schaller