architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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45 Bauwerk(e) gefunden:
01

BG/BRG Sillgasse

Sillgasse 10, 6020 Innsbruck, A
Architektur: SOLID architecture (2019-2021) Bauherr:in: BIG TIPP: Im Westen führt eine neue fußläufige Verbindung über die Paul-Hofhaimer-Gasse zum Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum.

Der Schulneubau im dicht bebauten Zentrum von Innsbruck stellt trotz der notwendigen Kompaktheit ein differenziertes Raumangebot zur Verfügung. Der Baukörper ist durch trapezförmige Einschnitte in drei Teile gegliedert, die auf der straßenabgewandten Seite über Balkonzonen verbunden sind, mit denen die Schüler*innen eine Art vertikalen Pausenhof erhielten.

© Günter R. Wett
02

Aufstockung HTL Bau & Design

Trenkwalderstraße 2, 6020 Innsbruck, A
Architektur: ao-architekten (2020-2021) Bauherr:in: BIG Öffentlich zugänglich: auf Anfrage Die Aufstockung erhielt eine Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2022

Wie viele andere Schulen auch, ist die HTL Bau und Design von akuter Raumnot betroffen. ao-architekten realisierten die gewünschte Erweiterung als kompakte, eingeschoßige Aufstockung des Haupttraktes, die sich durch ein umlaufendes Fensterband klar vom Bestand absetzt. In dem von einer offenen Raumstruktur geprägten und über Sheds mit Nordlicht versorgten Aufbau wurde für die sieben Maturaklassen ein atelierartiges Ambiente mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen.

© David Schreyer
03

Sanierung und Erweiterung Pädagogische Hochschule Tirol

Pastorstraße 7, 6020 Innsbruck, A
Architektur: ARSP ARCHITEKTEN (2019-2021) Bauherr:in: BIG Öffentlich zugänglich: teilweise

Im Zuge der organisatorischen Überführung der früheren "Pädak" in eine Pädagogische Hochschule wurde das in den 1970er-Jahren errichtete Bestandsgebäude saniert und erweitert. ARSP Architekten ergänzten die vorhandenen Baukörper um zwei weitere und schufen für die einzelnen Nutzungseinheiten klar gegliederte Bereiche.

© Zooey Braun
04

Volksschule und Dreifach-Sporthalle Kundl

Biochemiestraße 43b, 6250 Kundl, A
Architektur: Architekten Scharfetter_Rier, Mario Ramoni (2019-2020) Bauherr:in: Marktgemeinde Kundl Öffentlich zugänglich: teilweise

Im Zentrum von Kundl, zwischen Mittelschule und Musikschule, wurde anstelle eines Altbaus ein neues Volksschulgebäude errichtet, ein kompakter Baukörper, in dem die Funktionen vertikal übereinander geschichtet wurden. Im rundum verglasten Erdgeschoß befinden sich die Gemeinschaftsbereiche, darüber zwei Lerngeschoße und darunter eine große, von der Mittelschule und Vereinen mitgenutzte Dreifach-Sporthalle.

© Lukas Schaller
05

Sanierung und Umbau Volksschule Brixlegg

Römerstraße 18a, 6230 Brixlegg, A
Architektur: Architekturhalle Wulz-König, Todorka Iliova (2019-2020) Bauherr:in: Gemeinde Brixlegg

Die Volksschule Brixlegg wurde Mitte der 1960er-Jahre vom Brixlegger Architekten Josef Gschösser nach dem Konzept einer Atriumschule errichtet. In behutsamen Umgang mit dem Bestand wurde die Schule durch gezielt gesetzte Eingriffe funktional und räumlich aufgewertet. Dabei wurde u. a. der Haupteingang in den Osten verlegt und als geschützter Eingangsbereich neu gestaltet.

© Angelo Kaunat
06

Schulcampus Neustift

Stubaitalstraße 8, 6167 Neustift im Stubaital, A
Architektur: fasch&fuchs.architekten (2013-2019) Bauherr:in: Gemeinde Neustift, Verein Schülerheim Ski-Mittelschule Neustift Öffentlich zugänglich: teilweise Erreichbarkeit: Im Ortsteil "Kampl", direkt an der Bundesstraße Der Schulcampus erhielt 2020 eine "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen".

Auf dem Schulcampus Neustift wurden mehrere, zuvor auf verschiedene Ortsteile verstreute Schulen für insgesamt ca. 500 SchülerInnen zusammengeführt. fasch&fuchs.architekten integrieren das umfangreiche Raumprogramm wie selbstverständlich in die Landschaft. Sie konzipierten einen teppichartigen Schulcampus, der sich kaskadenartig zwischen zwei Kopfgebäuden entwickelt und mit Straßen, Plätzen, Rampen, Höfen und Gärten ein differenziertes Raumangebot bietet.

© Hertha Hurnaus
07

Schulen Kettenbrücke

Falkstraße 28, 6020 Innsbruck, A
Architektur: STUDIO LOIS (2016-2019) Bauherr:in: Schulverein der Barmherzigen Schwestern Innsbruck Öffentlich zugänglich: teilweise Die Schulsanierung erhielt 2020 eine "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen".

In einem bis auf die 1930er-Jahre zurückgehenden Gebäudekomplex sind mehrere Bildungseinrichtungen des Schulvereins Barmherzige Schwestern untergebracht. Im Zuge der jüngsten Sanierungs-, Umbau und Erweiterungsmaßnahmen wurde dieser heterogene Bestand geklärt. Eine Fassade aus transluzenten Polycarbonatplatten fasst die verschiedenen Bestandsbauten zusammen, der Innenraum wurde auf seine Betonstruktur zurückgeführt und mit naturbelassenen Werkstoffen ergänzt.

© David Schreyer
08

Volksschule Angedair

Schulhausplatz 2, 6500 Landeck, A
Architektur: Franz&Sue (2017-2018) Bauherr:in: Stadtgemeinde Landeck Öffentlich zugänglich: teilweise Die gegenüberliegende Mittelschule wurde 1927–29 von Clemens Holzmeister errichtet.

Die denkmalgeschützte Volksschule im Zentrum von Landeck wurde saniert, für zeitgemäße Lernmethoden adaptiert und um einen Zubau erweitert. Im Erdgeschoß befindet sich eine dreiseitig verglaste Aula, die den Neubau als schwebenden Körper im Park erscheinen lässt, darunter liegt die Turnhalle und am Dach eine großzügige, von Holzlatten begrenzte Pausen-Terrasse.

© Lukas Schaller
09

Campus Technik Lienz

Linker Iselweg 21, 9900 Lienz, A
Architektur: fasch&fuchs.architekten (2016-2018) Bauherr:in: Land Tirol Der Schulcampus erhielt 2018 die "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen".

Auf einem sehr beengten Grundstück direkt an der Isel sollte Raum für die Erweiterung von vier Schulen geschaffen werden. Die ArchitektInnen konzipierten dafür einen schmalen, schwebenden Baukörper direkt über der Uferpromenade, der die Bestandsgebäude verbindet und viel neuen Raum zur Verfügung stellt. Entlang eines offenen Ganges ordnen sich großzügig einsehbare Lehrräume an, die durch das konstruktive Stahlfachwerk strukturiert sind.

© Paul Ott
10

Schulzentrum Hall in Tirol

Universitätsallee 1, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: fasch&fuchs.architekten (2014-2018) Bauherr:in: Stadtgemeinde Hall in Tirol Öffentlich zugänglich: teilweise Das Schulzentrum erhielten 2020 einen Anerkennungspreis des Landes Tirol für Neues Bauen.

Das Schulzentrum Hall von fasch&fuchs.architekten reiht sich in eine Vielzahl von realisierten Schulen des Architekturbüros ein, die als zeitgenössische Statements auf neue pädagogische Konzepte reagieren. An einem Standort in unmittelbarer Nähe zum Zentrum von Hall wurden zwei Neue Mittelschulen und die Sprengelsonderschule zusammengefasst. Der Neubau verzahnt sich auf vielfältige Weise mit dem Außenraum und formt so eine fließende innere und äußere Bildungslandschaft.

© Hertha Hurnaus
11

FREIRAUM! - Freiklasse für die Naturparkschule Fließ

Dorf 181, 6521 Fließ, A
Architektur: he und du (2016-2017) Bauherr:in: Gemeinde Fließ Die von SchülerInnen gebaute Freiklasse erhielt bei der "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2018" einen Sonderpreis.

Aus der Idee, mit SchülerInnen ein Baumhaus zu bauen, ist in einem komplexen Prozess eine ganze Freiklasse entstanden, ein einfacher Holzbaukörper, der mit einem Steg und einer Terrasse an den Hang oberhalb der Schule angedockt ist. Von der Projektidee über den Entwurf bis zur 1:1 Umsetzung wurde das Projekt in zahlreichen Unterrichtsfächern begleitet und so eine konkrete Themenstellung fächerübergreifend behandelt.

© David Schreyer
12

Tiroler Fachberufsschule für Garten, Raum und Mode – Zubau Werkstättengebäude

Kaiser-Max-Straße 3, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: Veronika C. König, Werner Kleon, Rudolf Palme (2016-2017) Bauherr:in: Land Tirol Öffentlich zugänglich: nein Das Werkstättengebäude erhielt bei der "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2018" eine lobende Erwähnung.

Als Erweiterung der in Teilen des Salesianerinnen Frauenkloster Thurnfeld in Hall untergebrachten "Tiroler Fachberufsschule für Garten, Raum und Mode" entstand ein niederer, zum Teil in den Boden abgesenkter Baukörper, der fließend in die Landschaft übergeht. Drei Innenhöfe zonieren das Gebäude in die verschiedenen Nutzungsbereiche, die durch eine offene Erschließungszone mit inselförmig angeordneten Nebenräumen miteinander verbunden sind.

© Lukas Schaller
13

Erweiterung, Umbau und Funktionssanierung HBLA für Tourismus

Neubauweg 9, 6380 St. Johann in Tirol, A
Architektur: Johannes Wiesflecker (2016-2017) Bauherr:in: BIG Öffentlich zugänglich: teilweise Die Schulerweiterung erhielt bei der "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2018" eine lobende Erwähnung.

Die Erweiterung der in den 1980er Jahren errichteten Tourismusschule besteht in einer statisch eigenständigen Ergänzung im zweiten Obergeschoss, mit der der L-förmige Bestand zu einem Hoftypus weiterentwickelt und gleichzeitig der Baukörper zu einer neuen Großform vereinfacht wird. Die statisch entwickelte Fachwerkträgerstruktur bildet zugleich auch die Raumstruktur und prägt als wichtiges Gestaltungselement die Atmosphäre des neuen "Theoriegeschosses".

© David Schreyer
14

Kinderbetreuungseinrichtung "Spielräume"

Innrain 52a, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Studierende des ./studio3 (2017) Bauherr:in: Universität Innsbruck

Die Kinderbetreuungseinrichtung der Universität Innsbruck wurde von Studierenden der Architekturfakultät im Rahmen einer Bachelorarbeit entworfen, geplant und gebaut. Der in Assoziation an ein Vogelnest mit Holzlatten verkleidete Baukörper öffnet sich über raumhohe Glasfronten Richtung Inn, im Inneren bilden Böden und Wände ein fließendes Kontinuum an Räumen mit unterschiedlichen Atmosphären und Nutzungsmöglichkeiten.

© Günter R. Wett
15

Volksschule Absam Dorf

Dörferstraße 56, 6067 Absam, A
Architektur: Schenker Salvi Weber (2015-2016) Bauherr:in: Gemeinde Absam Öffentlich zugänglich: nein Erreichbarkeit: direkt im Dorfzentrum Die Schulerweiterung erhielt bei der "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen 2018" eine lobende Erwähnung.

Als Erweiterung der unter Denkmalschutz stehenden Volksschule Absam realisierten Schenker Salvi Weber einen zweigeschossigen Neubau für Kindergarten und Kinderkrippe, der sich in seinem Volumen und mit seiner Kratzputzfassade ins historisch Dorfbild einfügt. Die Dreifachturnhalle wurde unter die Erde gelegt, darüber entstand ein großzügiger Platz, der sowohl als geschützter Pausenhof als auch als Art Dorfplatz funktioniert.

© Bengt Stiller
16

Kindergarten Kranebitten

Anna-Dengel-Straße 5, 6020 Innsbruck, A
Architektur: reitter_architekten (2014-2015) Bauherr:in: IIG Erreichbarkeit: nordöstlich vom Campingplatz Kranebitten Der Kindergarten wurde beim Holzbaupreis Tirol 2019 mit einer Anerkennung bedacht.

Der neue Kindergarten für den wachsenden Stadtteil Kranebitten wurde auf einem Teil des weitläufigen Waldspielplatzes errichtet. Indem ein flacher, L-förmiger Baukörper zusammen mit zwei Terrassenflügeln einen großen Innenhof umschließt, wird den Kindern der notwendige Freiraum direkt "im Haus" geboten – ein zusätzlicher Spielbereich im öffentlichen Raum war nicht notwendig.

© Mojo Reitter
17

bilding. Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche

Amraserstraße 5a, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Studierende des ./studio3, aut. architektur und tirol (2015) Bauherr:in: bilding. Kunst- und Architekturschule für Kinder und Jugendliche Erreichbarkeit: im Rapoldipark, hinter dem Städtischen Hallenbad Neben dem laufenden Semesterprogramm bietet das bilding immer wieder Workshops an.

Im Innsbrucker Rapoldipark erhielt das bilding ein eigenes Haus, geplant und gebaut von Studierenden der Universität Innsbruck. Das pavillonartige Werkstättengebäude bietet nicht nur den Kindern und Jugendlichen ein optimales Raumangebot, sondern bereichert auch den Park durch seine einzigartige Architektur. Vorgelagerte Terrassen und raumhohe Glasfronten verbinden den geschwungenen Baukörper mit der Umgebung, im Inneren bilden schräge Böden und Wände ein fließendes Kontinuum aus Räumen mit unterschiedlichen Atmosphären.

© Günter Richard Wett
18

Fakultäten für Architektur und Technische Wissenschaften der Universität Innsbruck

Technikerstraße 13a/13c/13d, 21/21b/21c, 6020 Innsbruck, A
Architektur: ATP architekten ingenieure (2013-2015) Bauherr:in: BIG Öffentlich zugänglich: teilweise Erreichbarkeit: am Technik-Campus im Westen von Innsbruck

Im Zug der Sanierung wurden die beiden, Ende der 1960er Jahre nach Plänen von Hubert Prachensky und Ernst Heiß in sehr ähnlicher Form errichteten Fakultätsgebäude ihren jeweiligen Nutzungen entsprechend differenziert gestaltet. Das Gebäude für die Bauingenieure zeigt sich nun als Turm mit einer klaren und geschlossenen Fassade. Das Architekturgebäude hingegen erhielt eine Haut aus unterschiedlich schräggestellten Glasflügeln, die dem Baukörper Lebendigkeit verleihen und das Haus offen erscheinen lassen.

© Thomas Jantscher
19

AZW Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe

Innrain 98, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Fügenschuh Hrdlovics Architekten (2013-2014) Bauherr:in: TIGEWOSI Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: Ganz oben eine begrünte und begehbare Dachlandschaft.

Der Innsbrucker Standort des AZW befindet sich in einem der "Huter-Häuser", einem Anfang der 1970er Jahre errichteten Gebäudekomplex. Im Zuge der notwendig gewordenen räumlichen Erweiterung wurde der Bestand rund um einen infrastrukturellen Kern neu organisiert und um ein zweites Obergeschoss erweitert. Durch die Verlegung des Haupteingangs wurde die vorher unbefriedigende, hinterhofartige Eingangssituation wesentlich verbessert und eine durchlässige und offene Kommunikationszone geschaffen.

© Günter R. Wett
20

Sonderpädagogisches Zentrum

Hutterweg 1a, 6020 Innsbruck, A
Architektur: reitter_architekten (2012-2014) Bauherr:in: IIG Öffentlich zugänglich: teilweise Die unter Denkmalschutz stehende "Hauptschule Hötting" wurde in den 1930er Jahren nach Plänen von Franz Baumann und Theodor Prachensky errichtet.

Direkt angrenzend an die Hauptschule Hötting, einem "Klassiker" der Tiroler Moderne, wurde ein Neubau für eine "inklusive" Schule errichtet. In Reaktion auf die bestehende Bebauung und die attraktive Lage am Flussraum entwickelte Helmut Reitter einen rundum orientierten Baukörper, der die Baufluchten der Umgebung aufnimmt. Im Inneren wurde das Augenmerk auf die Zwischenräume gelenkt, anstelle von Gängen im eigentlichen Sinn gibt es eine abwechslungsreiche Abfolge von Wegen und "Plätzen" mit einer großen Vielfalt an Freibereichen.

© Mojo Reitter
21

Erweiterung und Sanierung BG und BRG Kufstein

Schillerstraße 2, 6330 Kufstein, A
Architektur: Johannes Wiesflecker (2011-2013) Bauherr:in: BIG Die Schule erhielt 2014 eine Anerkennung des Landes Tirol für Neues Bauen.

Zwei Umstände sind es, die das Erweiterungsgebäude, unabhängig von seiner Nutzung, architektonisch bemerkenswert machen: die funktionale Einbeziehung von Kunst am Bau (ein kraftvolles Betonrelief von Karl-Heinz Klopf) in das architektonische Konzept und das Schaffen von Raum durch die statische Struktur. So eröffnet sich im Untergeschoß zwischen altem und neuem Turnsaal eine hohe großzügige Halle, räumlich und in unterschiedliche Niveaus gegliedert durch ein mächtiges Sichtbetontragwerk.

© David Schreyer
22

Universitäten für Chemie/Pharmazie und Theoretische Medizin

Innrain 80-82, 6020 Innsbruck, A
Architektur: DIN A4 Architektur (2008-2012) Bauherr:in: BIG Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: An der dem Innufer zugewandten Seite laden Sitzmöbel zum Verweilen ein.

Für die beiden autonomen Universitäten für Chemie/Pharmazie und Theoretische Medizin entstand am westlichen Ende des Uni-Campus ein gemeinsamer Neubau. Basierend auf den hochkomplexen Anforderungen für Forschung und Lehre einerseits, der gewachsenen urbanen Struktur andererseits, entwickelte die Architekturwerkstatt din a4 einen kompakten Baukörper mit funktionell und gestalterisch bedingten Höfen, Einschnitten und Rücksprüngen.

© Walter Oczlon
23

Erweiterung Hauptschule Rattenberg

Klostergasse 63, 6240 Rattenberg, A
Architektur: Architekt Daniel Fügenschuh ZT GmbH (2010-2011) Bauherr:in: Rattenberger Immobilien GmbH Erreichbarkeit: direkt in der historischen Altstadt von Rattenberg TIPP: Teile des Klosters fungieren als Augustiner-Museum, Dachboden und historischer Kirchturm der Klosterkirche sind begehbar.

Die Hauptschule Rattenberg ist seit den 1970er Jahren in Teilen des ehemaligen Augustinerklosters untergebracht. Mit dem Erweiterungsbau ergänzte Daniel Fügenschuh die Klosteranlage um einen neuen Seitenarm. Der schlanke, vertikale Baukörper orientiert sich in seiner Struktur und Materialität an der umliegenden Bebauung und fügt sich maßstäblich in die kleinräumige Stadtstruktur von Rattenberg ein.

© Christian Flatscher
24

ULB – Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck

Innrain 50 und 52 d-f, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Eck & Reiter, Dietmar Rossmann (2007-2009) Bauherr:in: BIG Öffentlich zugänglich: Mo bis So während der Bibliotheksöffnungszeiten "On Stones" – Kunst am Bau von Georgia Creimer in den Lichthöfen der ULB

An Stelle der ursprünglichen, städtebaulich unbefriedigenden Situation eines ungenutzten Restraums entlang der Straße schafft der Neubau der ULB einen fließenden Übergang vom Stadtraum in den Universitätscampus. Die Bibliothek ist unter den bestehenden Hochbauten situiert und an die reorganisierte Hauptbibliothek angeschlossen. Das Dach der Bibliothek wurde zu einer viel genutzten Freifläche, die als neuer, der Stadt zugewandter Eingang in die Universität fungiert.

© Lukas Schaller
25

Volksschule Angerberg

Linden 7, 6320 Angerberg, A
Architektur: Kurt Rumplmayr (2008-2009) Bauherr:in: Gemeinde Angerberg Erreichbarkeit: Autobahnausfahrt "Wörgl Ost", L213 Richtung Angath TIPP: ca. 4 km entfernt die sehenswerte Wallfahrtskirche "Mariastein" (um 1360)

Der von Kurt Rumplmayr realisierte Schulbau ist ein reduziert gestalteter, nach allen Seiten durchlässiger Kubus, der den neu geschaffenen Dorfplatz abschließt und nach Innen weiterführt. Im Erdgeschoss sind rund um eine abgesenkte Turn- und Veranstaltungshalle die öffentlichen Funktionen angeordnet. Die Klassenräume befinden sich im Obergeschoss und werden durch einen mittigen, lichtdurchfluteten Hallenbereich erschlossen.

© B&R
26

Schülerhort "Kaysergarten"

Innstraße 113a, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Johannes Wiesflecker (2007-2008) Bauherr:in: IIG Der Schülerhort wurde beim Bauherrenpreis der ZV 2008 ausgezeichnet.

Der weitgehend in Sichtbeton und Glas ausgeführte Baukörper des Schülerhorts schafft in räumlich differenzierter Schichtung einen Übergang zwischen dem Landschaftsraum der Hangkante und der stark befahrenen Straße entlang des Inns. Im Inneren öffnet sich das zur Straße hin kubisch in Erscheinung tretende Gebäude mittels umlaufender Freibereiche zum Garten, wo zahlreiche Sporteinrichtungen bis hin zu einem Freibad den Kindern Raum zur Entfaltung ihrer Aktivitäten bieten.

© Markus Bstieler
27

Sporthalle Wattens

Egger Lienz Straße 9, 6112 Wattens, A
Architektur: obermoser arch-omo, Thomas Schnizer (2007-2008) Bauherr:in: Marktgemeinde Wattens Öffentlich zugänglich: teilweise

Die Sporthalle, die zwar in erster Linie für die benachbarte Volksschule gebaut wurde, aber auch von verschiedenen Sportvereinen der Gemeinde genutzt wird, wurde von den Architekten als öffentlicher Raum konzipiert. Der Großteil des von einem zweifach geknickten Dach umhüllten Volumens ist in die Erde abgesenkt, das Erdgeschoss über ein großzügig verglastes Foyer zur Straße hin geöffnet. Eine Tribüne für 300 Zuschauer bildet den fließenden Raumübergang vom Foyer hinunter zur Dreifachturnhalle.

© Henning Koepke
28

Adaptierung und Erweiterung Internatsschule für Schisportlerinnen, Stams

Wirtsgasse 1, 6422 Stams, A
Architektur: Dieter Tuscher, Martin Maximilian Weiskopf (2008) Bauherr:in: Verein Internatsschule für Schisportler Öffentlich zugänglich: teilweise Erreichbarkeit: kurz nach der Abzweigung von der Bundesstraße Richtung Zentrum. In unmittelbarerer Nähe befindet sich mit dem von Othmar Barth in den späten 1970er Jahren errichteten Schigymnasium Stams ein Schlüsselbau der Moderne in Tirol.

Seit der Gründung des Schigymnasiums Stams in den 1970er Jahren diente das ehemalige Wirtshaus "Speckbacher" als Internat. Das aus der Barockzeit stammende Walmdachhaus wurde durch Dieter Tuscher und Martin Weiskopf behutsam an heutige Erfordernisse angepasst. Direkt an den Altbau angeschlossen wurde ein lang gestreckter, leicht in den Boden abgesenkter Neubau errichtet. Zwei Zimmertrakte und der Verbindungsgang umfassen U-förmig einen begrünten, nach Westen geöffneten Innenhof.

© Henning Koepke
29

Erweiterung Volksschule Amras

Kirchsteig 8, 6020 Innsbruck, A
Architektur: riccione architekten (2006-2007) Bauherr:in: IIG TIPP: Spaziergang durch den Schlosspark hinauf zum Schloss Ambras.

Als kubischer Solitär mit prägnant und differenziert strukturierten Fassaden in Sichtbeton, Lärchenholz und Glas präsentiert sich der Erweiterungsbau der Volksschule Amras. Der in seiner Maßstäblichkeit an der kleinteiligen Struktur des Stadtteils orientierte Baukörper relativiert die Kubatur des Bestandsgebäudes und schafft im dörflich geprägten Stadtteil Amras ein neues Zentrum.

© Martin Tusch
30

Landessonderschule mit Internat Mariatal

Mariatal 15, 6233 Kramsach, A
Architektur: Marte.Marte Architekten (2005-2007) Bauherr:in: Land Tirol

Die historischen Gebäude des Schulkomplexes Mariatal bilden eine klosterähnliche, in sich geschlossene Gesamtanlage. Die Erweiterung und Adaptierung von Marte.Marte Architekten denkt innerhalb dieses Ensembles die räumlichen Qualitäten städtebaulich weiter. Das Internat führt die westliche Randbebauung fort und schließt die Anlage zur Straße hin ab, der Innenhof wird durch das denkmalgeschützte Haupthaus und einen neuen Solitärbaukörper bestimmt.

© Bruno Klomfar
31

Hauptschule Brixlegg

Römerstraße 18, 6230 Brixlegg, A
Architektur: Raimund Rainer (2006-2007) Bauherr:in: Brixlegg Immobilien GmbH Die Schule wurde 2007 beim 5. BTV Bauherrenpreis für Tirol ausgezeichnet.

Ausgehend von städtebaulichen Überlegungen wurde der Neubau der Hauptschule so konzipiert, dass gemeinsam mit dem bestehenden Polytechnikum und Kindergarten ein zusammenhängendes Quartier mit einem großzügigen Platz entstand. Im Inneren präsentiert sich die als Passivhaus ausgeführte Schule lichtdurchflutet. Die zentrale Halle der Schule öffnet sich in einen von oben belichteten Luftraum, um den ein offenes Stiegenhaus mit der Erschließung der einzelnen Klassen- und Gruppenräume führt.

© Simon Rainer
32

Landesmusikschule Landeck

Schulhausplatz 1, Landeck, A
Architektur: ostertag ARCHITECTS (2005-2006) Bauherr:in: Stadtgemeinde Landeck Öffentlich zugänglich: teilweise

Mit dem neu errichteten Solitär des Musikschulgebäudes, der Revitalisierung des benachbarten "Klösterles" sowie einer unterirdischen Verbindungsspange entstand an städtebaulich prominenter Lage eine zusammenhängende architektonische Struktur, die drei angrenzende Plätze zu einem neuen Stadtzentrum verbindet. Der Neubau öffnet sich zum Marktplatz hin mit einer Glasfassade, eine semitransparente Schicht kupferner Streckmetalle fungiert als Sonnen- und Sichtschutz.

© Andreas Buchberger
33

Volksschule Innere Stadt

Angerzellgasse 12, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Thomas Schnizer, Gerald Prenner (2003-2005) Bauherr:in: BIG Der Park ist öffentlich zugänglich, an ihn grenzen auch die Alte Universität und das Jesuitenkolleg.

Mitten im Stadtzentrum befindet sich mit dem ehemaligen botanischen Garten ein parkartiges Areal mit altem Baumbestand. Indem der durchlässige Baukörper der "Volksschule Innere Stadt" entlang der Angerzellgasse angeordnet wurde und die – vom angrenzenden Gymnasium mitgenutzten – drei Turnhallen unter die Erde verlegt wurden, konnte der Park als gemeinsamer ruhiger Grünraum erhalten werden.

© Martin Tusch
34

Hauptschule Paznaun

Lochau 645, 6555 Kappl, A
Architektur: Noldin & Noldin (2003-2004) Bauherr:in: Schulverband Paznaun Erreichbarkeit: direkt an der Silvretta-Bundesstraße kurz vor Lochau Die benachbarte Volksschule wurde 2017 nach Plänen von stoll.wagner+partner errichtet.

Das kompakte Volumen des gemeinsamen Schulzentrums der vier Talgemeinden ist quer zur Talrichtung platziert und in seiner Horizontalität in den Naturraum eingepasst. Nach außen reagiert der Baukörper auf die rauen klimatischen Bedingungen des Ortes, im Inneren öffnen sich helle Räume, die in Farbe und Materialisierung auf die unterschiedlichen Nutzungen abgestimmt sind. Die Dreifachturnhalle wurde halb eingegraben, das Dach ist als Pausen- und Freifläche nutzbar.

© Margherita Spiluttini
35

EWZ – Eduard Wallnöfer Zentrum

Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: Henke Schreieck Architekten (2003-2004) Bauherr:in: TIVELOP Erreichbarkeit: von Innsbruck aus mit Buslinie S oder 4 TIPP: "U.ZWEI cafe.bar" im Universitätsgebäude

Mitten in einem Parkgelände am Rand der Haller Altstadt liegt der Forschungs- und Ausbildungscampus des Eduard-Wallnöfer-Zentrum für medizinische Innovation. In bewusstem Kontrast zur umgebenden Parklandschaft entwickelten die Architekten einen abstrakten, gläsernen Kubus, der von geschoßhohen Sonnenschutzlamellen aus gekantetem Lochblech geprägt ist. Eine zweigeschossige Aula definiert das Zentrum des als Atriumhaus ausgebildeten Gebäudes, in dem eine Privatuniversität und weitere Bildungseinrichtungen untergebracht sind.

© henke und schreieck Architekten
36

EWZ - Studentenheim und Kindergarten

Eduard-Wallnöfer-Zentrum 2, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: Henke Schreieck Architekten (2003-2004) Bauherr:in: TIVELOP Erreichbarkeit: von Innsbruck aus mit Buslinie S oder 4 Dem städtebaulichen Grundkonzept folgend, soll mit einem dritten Baukörper an der Milserstraße die Lücke zwischen der Altstadt und dem östlichen Siedlungsgebiet in loser Form geschlossen werden.

Am Campus des EWZ befindet sich mit dem "Campus-Hotel" ein hochwertig ausgestattetes Studentenheim mit integriertem Kindergarten. Wie das Universitätsgebäude ist auch das Studentenheim als Atriumhaus konzipiert. Rund um einen offenen Innenraum gruppieren sich Gemeinschaftsräume mit großzügigen Freiterrassen – die Zimmer öffnen sich zum Parkgelände.

© Bruno Klomfar
37

Kindergarten

Auweg 10, 6580 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: AllesWirdGut (2003-2004) Bauherr:in: Gemeinde St. Anton Der Kindergarten erhielt 2004 eine Anerkennung des Landes Tirol für Neues Bauen.

Der Kindergarten bildet mit dem ebenfalls von AllesWirdGut errichteten Kirchenzentrum eine gestalterische und städtebauliche Einheit. Der Baukörper ist an den nordöstlichen Rand des Grundstücks gesetzt und damit von der viel befahrenen Straße deutlich abgesetzt. Große Fenster und Sheddächer bringen viel Licht in das Innere des Gebäudes, das bis ins Detail kindgerecht gestaltet wurde. 2016 wurde der Kindergarten um einen eingeschoßigen Holzbaukörper für die Kinderkrippe erweitert (Architektur: Karl Gitterle).

© Hertha Hurnaus
38

Landesmusikschule Kufstein

Krankenhausgasse 16, 6330 Kufstein, A
Architektur: riccione architekten (2003-2004) Bauherr:in: Stadtgemeinde Kufstein Öffentlich zugänglich: teilweise Der Bau erhielt 2004 einen Anerkennungspreis des Landes Tirol für Neues Bauen.

An einer Straßenecke im verbauten Stadtgebiet, derzeit noch an zwei Baulücken angrenzend, errichteten riccione architekten einen Solitär, der zukünftige Anbauten möglich macht. Über einem Sockelgeschoss, in dem neben einem abgesenkten Musiksaal auch das Stadtarchiv und die Stadtbücherei untergebracht sind, befinden sich in den drei optisch abgesetzten Obergeschossen die Lehrräume der Musikschule. Großflächige Verglasungen und pulverbeschichtete Aluminiumpaneele prägen den Baukörper, der trotz Transparenz und Offenheit sämtlichen akustischen Anforderungen entspricht.

© Martin Tusch
39

Bundesschulzentrum Wörgl - Erweiterung

Innsbruckerstraße 34, 6300 Wörgl, A
Architektur: Peter Märkli, Gody Kühnis (2001-2003) Bauherr:in: BIG Öffentlich zugänglich: teilweise

Der Wiener Architekt Viktor Hufnagl realisierte 1973 in Wörgl das damals revolutionäre Konzept einer Hallenschule und damit einen Experimentalbau für die Präfabrikation von Schulen an sich. Aufgrund bauphysikalischer Probleme wurde eine Sanierung des Schulzentrums notwendig. Der Umbau durch Peter Märkli und Gody Kühnis bewahrt die Raum- und Materialqualitäten des Altbaus, interpretiert den Typus neu und modifiziert ihn mit zeitgemäßen Mitteln.

© Günter R. Wett
40

Fachhochschule Kufstein

Andreas-Hofer-Straße 7, 6330 Kufstein, A
Architektur: Henke Schreieck Architekten (2000-2001) Bauherr:in: FH- Errichtungs- und Betriebs GmbH. Öffentlich zugänglich: teilweise (Aula und Caféteria)

Mit der Übersiedelung der Fachhochschule vom Stadtrand ins Zentrum von Kufstein wurde ein erster Impuls für die innerstädtische Entwicklung gesetzt. Von Henke und Schreieck als "Möbel im Park" konzipiert, entstand ein kubischer Baukörper mit einer gläsernen Außenhaut, die von Holzlamellen strukturiert wird. Die energetisch innovative zweischalige Klimafassade mit integrierter Raumlüftung macht das Gebäude zugleich zum Anschauungsbeispiel für die hier studierenden künftigen "Facility Manager".

© Margherita Spiluttini
41

Dolmetsch-Institut und Mensa der Universität Innsbruck

Herzog-Siegmund-Ufer 15, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Josef Lackner (1998-2000) Bauherr:in: UNI Innsbruck Öffentlich zugänglich: teilweise Dem im Süden angrenzenden Gebäude verlieh Lackner mit dem aufgesetzten "Kopf" des Brenner-Archivs (1995-96) eine inhaltlich und formal neue Identität.

Um den Mensabetrieb sowenig wie möglich zu beeinträchtigen und die zur Verfügung stehende Fläche maximal zu nutzen, überbaut Lackner die bestehende Mensa brückenartig. Orange lackierte, verglaste Stahlfachträger überspannen den Altbau, der im Zuge der Aufstockung neu gestaltet wurde. Mit dem abgetreppten Aufbau für Seminarräume, Lesesaal und Bibliothek des Dolmetsch-Instituts verwandelte Lackner das Mensagebäude in einen attraktiven "Balkon der Stadt".

© Christof Lackner
42

SOWI – Sozial- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck

Universitätsstraße 15, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Henke Schreieck Architekten (1996-1999) Bauherr:in: BIG Das benachbarte MCI stammt ebenfalls von Henke und Schreieck.

Mit dem Komplex der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wurde ein wichtiges Gelenk zwischen der Altstadt und den historischen Parkanlagen des Hofgartens geschaffen - eine stadtstrukturelle und architektonische Leistung, die europaweit Anerkennung fand. An Stelle der massiven Kaserne, die vorher den Platz besetzte und den Straßenraum hermetisch abschottete, entstand nach dem Konzept einer "offenen Universität" ein lebendiger Raum im Herzen der Stadt.

© Margeritha Spiluttini
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Tiroler Fachberufsschule für Bautechnik und Malerei Absam

Eichatstraße 18a / Krüseweg, 6067 Absam, A
Architektur: Hanno Schlögl (1996-1998) Bauherr:in: Land Tirol Erreichbarkeit: von Hall aus der Salzbergstraße entlang bzw. über die "Dörferstraße" von Innsbruck nach Hall, Buslinie DE Kunst am Bau: Heinz Gappmayr (Westwand neben dem Haupteingang) und Ernst Trawöger (Atrium)

Auf einem Hügelrücken am östlichen Rand von Absam, direkt neben einem Schulbau aus den 1960er Jahren, verbindet das konsequent horizontal organisierte Volumen der "Fachberufsschule für Bautechnik und Malerei" die alte Schule mit der markanten Geländekante. Unverputztes Betonstein-Mauerwerk mit integrierter Wärmedämmung und unbehandelter Sichtbeton für die Tragstruktur dienen als Anschauungsmaterial für die angehenden Bauhandwerker und prägen die Atmosphäre des Gebäudes.

© Margherita Spiluttini
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Schul- und Sportanlage Dr. Posch

Gerbergasse 2, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: Bruno Sandbichler, Inge Andritz, Feria Gharakhanzadeh (1996-1998) Bauherr:in: Stadtwerke Hall Erreichbarkeit: von Innsbruck aus mit Buslinie S oder 4 Kunst am Bau: Interaktive Lichtinstallation von Brigitte Kowanz im Bereich der Haupttreppe.

Die kompakte, gleichzeitig sehr durchlässige Anlage unmittelbar am Rand der Haller Alstadt beinhaltet mit einer zehnklassigen Hauptschule, dem Turnverein Hall und dem Eissportcenter drei unabhängige Funktionen. Unter Rücksichtnahme auf den vorhandenen Grünraum wurde der südliche Teil nur unterirdisch bebaut und alle Hochbauten in einem Gebäude vereint, das in seiner Transparenz den Außenraum atmosphärisch ins Gebäude holt.

© Margherita Spiluttini
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Ursulinenschule

Fürstenweg 86, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Josef Lackner (1980) Bauherr:in: Konvent der Ursulinen Das angrenzende Kloster und Internat der Ursulinen stammt ebenfalls von Josef Lackner (1971-79)

Die in den 1970er Jahren errichtete Ursulinenschule ist in ihrer räumlichen und konstruktiven Haltung eine in Österreich einmalige Konzeption im Schulbau. Das Gymnasium ist vertikal geschichtet, die jeweils zweiseitig belichteten Klassenräume liegen im Obergeschoss, der Sport- und Freizeitbereich als offener Großraum im Erd- und Untergeschoss. Das konstruktive Konzept von geschosshohen Stahlfachträgern mit Diagonalverstrebungen prägt die äußere Erscheinung genauso wie die inneren Raumfolgen, die sich durch Großzügigkeit und vielfältige optische Bezüge auszeichnen.

© Christof Lackner