architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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hotel und gastronomie

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52 Bauwerk(e) gefunden:
01

Stadthotel Platzhirsch

Unterer Stadtpl. 19, Kufstein, A
Architektur: wiesflecker-architekten (2020-2022) Bauherr:in: Kultur Quartier Kufstein Ges.m.b.H Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: Wiener Kaffeehauskultur im zugehörigen Kaffeehaus "Platzhirsch" genießen.

Nach einem Besitzerwechsel wurde ein im Kern auf das 15. Jahrhundert zurückgehendes Stadthaus am Stadtplatz von Kufstein in ein Hotel mit Restaurant, Kaffeehaus und eigener Rösterei transformiert und um einen als Bürohaus genutzten Neubau entlang der Marktgasse erweitert. Durch gezielt gesetzte zeitgenössische Eingriffe wurde die historische Substanz zu einem neuen Ganzen weiterentwickelt, bei dem Altes und Neues stets ablesbar bleiben.

© David Schreyer
02

Restaurant Pippilotta

Heiliggeiststraße 7-9, 6020 Innsbruck, A
Architektur: he und du (2022) Bauherr:in: Lebenshilfe Tirol gem. GmbH Öffentlich zugänglich: Mo bis Do 11:30 - 21:00 Uhr, So 9:00 - 14:00 Uhr TIPP: Die Küche bietet regionale Produkte neu interpretiert.

In einem von der Lebenshilfe Tirol betriebenen Restaurant im Innsbrucker Landhaus 2 finden seit 2010 Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz. Ausgangspunkt für den Umbau waren der Wunsch nach flexibleren Bespielungsmöglichkeiten des Gastraums sowie die gestalterische Umsetzung des Mottos "kunterbunt essen". Die Architekten setzten diese Anforderungen mit Hilfe von Vorhangbahnen in zwei Farben um, die einfach und schnell verschiedene Raumkonfigurationen ermöglichen und die gewünschte Farbigkeit erfüllen.

© he und du
03

Boutiquehotel Rattenberg

Südtirolerstraße 45, 6240 Rattenberg, A
Architektur: Wurzer Nagel, Doris Dockner (2020-2021) Bauherr:in: Partoll Invest GmbH Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: Mit dem Panoramaaufzug im revitalisierten "Malerwinkel" hinauf zum Schlossberg fahren oder auf der Treppe quer durch das Mesnerhaus von der Altstadt zur Pfarrkirche gehen.

Die Transformation eines historischen Stadthauses in ein Boutiquehotel ist das jüngste Beispiel im Rahmen des 2003 gestarteten Stadterneuerungsprozesses in Rattenberg, in dessen Rahmen inzwischen etliche Häuser in der unter Ensembleschutz stehenden Altstadt revitalisiert und Leerstände mit neuem Leben gefüllt wurden. Mit Bedacht auf den denkmalgeschützten Bestand wurde das sehr schmale Haus von Kern auf saniert und wo notwendig mit zeitgenössischen Strukturen ergänzt.

© Jean-Stéphane Mus
04

Momoness Take-Away

Anichstraße 10, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2019-2020) Bauherr:in: MOMONESS KG Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten TIPP: Spezialität des Hauses sind Momos, typisch nepalesische Teigtaschen.

In einem nur 17 Quadratmeter kleinen Geschäftslokal richtete Rainer Köberl für Dil Ghamal – einen Bauherren für den der Architekt bereits die Lokale "Sensei" und "Meer-Sensei" plante – ein nepalesisches Take-Away ein. Der Raum ist im Grundton silbern gehalten, dunkles Nussholz, Spiegel und ein Sankskrit-Spruch an der Wand verbreiten einen Hauch Nepal.

© Lukas Schaller
05

3-Seenhaus

Kühtai 6, 6183 Kühtai, A
Architektur: Madritsch Pfurtscheller (2017-2018) Bauherr:in: Planet Bauprojekt GmbH Öffentlich zugänglich: teilweise Etwa gleichzeitig wurde auch das denkmalgeschützte Jagdschloss von Armin Kathan und Ferdinand Reiter revitalisiert.

Das zum "Jagdschloss Resort Kühtai" gehörige "3-Seenhaus" befindet sich direkt an einer der Seilbahnstationen des auf 2.000 m Höhe liegenden Wintersportorts Kühtai. Als zeitgenössische Ergänzung des historischen Ensembles wurde ein Holzriegelbau in reduzierter Formensprache errichtet, der aus zwei unterirdisch miteinander verbundenen Bauteilen mit Hotelzimmern und Studios bzw. großzügigen Ferienwohnungen besteht.

© Wolfgang Retter
06

Stage 12 - Hotel by Penz

Maria-Theresien-Straße 12, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Baumschlager Hutter Partners (2016-2017) Öffentlich zugänglich: teilweise TIPP: In der Stage Bar mit Gastgarten sind auch externe Gäste willkommen.

Das Hotel ist Beispiel einer qualitätsvollen Nachverdichtung mitten im Zentrum von Innsbruck. Zum einen wurde die an der Maria-Theresien-Straße liegende Fassade des Bestandsgebäudes restauriert, der Altbau im Inneren entkernt und völlig neu organisiert. Zum anderen entstand im Innenhof ein Neubau, der als schmnaler Riegel mit abschließendem Kopfbau auf die Nachbarbebauung reagiert.

© Albrecht I. Schnabel
07

Restaurant deck47

Archenweg 62, 6020 Innsbruck, A
Architektur: florian lutz . daniela amann . architekten (2015-2016) Bauherr:in: Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Erreichbarkeit: Buslinien T, F, R Die Freizeitanlage mit mehreren Sportplätzen und einem großen Motorikpark ist außerhalb der Badesaison frei zugänglich.

Am Ostufer des Baggersees Rossau wurde ein neuer Eingangsbereich mit einem Restaurant realisiert, das mit seiner Sonnenterrasse einen über den Badebetrieb hinausgehenden Anziehungspunkt schafft. Dazu wurde das Gelände durch zwei abgewinkelte Stützmauern neu terrassiert. Von ausladenden Holzdächern überspannt fügen sich der langgestreckte Restaurantbaukörper und der tiefer liegende Kassa-Pavillon mit ihren Fassaden in die Uferlandschaft.

© Günter R. Wett
08

Umbrüggler Alm

Umbrüggleralmweg 36, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Elmar Ludescher, Philip Lutz (2015-2016) Bauherr:in: IIG Die Alm erhielt 2016 eine Anerkennung des Landes Tirol für Neues Bauen.

Über 35 Jahre hat es gedauert, bis am Standort der ehemaligen Umbrüggler Alm wieder ein Ausflugsgasthaus den Betrieb geöffnet hat. Nach mehreren gescheiterten Versuchen hat die Stadt Innsbruck 2013 einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben, den Elmar Ludescher und Philip Lutz mit ihrem Projekt gewinnen konnten. Ein vielflächig geneigtes Dach überspannt das organisch geformte Gebäude und die im Süden vorgelagerte Terrasse. Außen verschindelt und Innen in Weißtanne ausgeführt, entstand eine zeitgemäße Interpretation des Themas "Alm".

© Elmar Ludescher
09

Hotel Nala

Müllerstraße 15, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Armin Kathan, Ferdinand Reiter, Bernd Ludin, Martin Both (2013-2014) Bauherr:in: Planet Bauprojekt GmbH Öffentlich zugänglich: auf Anfrage Das benachbarte Stadthaus "M11" wurde 2013-15 von Ohnmacht Flamm Architekten errichtet.

2016 wurde das aus den 1950er-Jahren stammende ehemalige Hotel Mozart in ein Boutiquehotel verwandelt, in dem jeder Raum über eine eigene Identität verfügt. Angeboten werden Gartenapartments, reduziert eingerichtete Businesszimmer, bis ins Detail ausgetüftelte Minizimmer mit intelligenten Raumlösungen oder auch opulent ausgestattete Themenzimmer. Auch der angrenzende Gastgarten mit Terrasse wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet.

© Gerda Eichholzer
10

Bonsai Sushi Bar

Burggraben 17, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2014) Bauherr:in: Devta Ghamal Öffentlich zugänglich: während der Lokalöffnungszeiten Ebenfalls von Rainer Köberl geplant wurde das wenige Häuser weiter liegende "Il Convento".

Ein in den 1980er-Jahren entstandener zweigeschossiger Restaurant-Raum wurde für einen neuen Mieter adaptiert. Aufgrund der beschränkten finanziellen Möglichkeiten mussten viele Elemente der Innenraumgestaltung (graue Fliesenböden, abgehängte Rigipsdecken) erhalten werden. Aus dieser Pragmatik heraus entwickelte sich der Entwurfsansatz, alle Oberflächen in Grau zu streichen und mit der Möblierung kräftige farbige Akzente zu setzen.

© Lukas Schaller
11

Oscar kocht

Defreggerstraße 21, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Christian Dummer, Teresa Stillebacher (2014) Bauherr:in: Oscar Germes-Castro Öffentlich zugänglich: Di bis Sa während der Öffnungszeiten Erreichbarkeit: Vom Stadtzentrum aus Richtung Osten entlang der Amraserstraße nach Pradl. Innsbruck vielleicht kleinstes Restaurant - Reservierung empfohlen.

In einem ehemals von einem Uhrmacher besetzten kleinen Geschäftslokal wurde ein winziges Lokal eingerichtet, in dem – dem Betriebskonzept des Bauherren entsprechend – alle acht Gäste an einem Tisch zusammen kommen. Der Bestand wurde von allen Einbauten befreit, alte Farbschichten frei gelegt und in das neue Gestaltungskonzept integriert. Hauptelement der sehr zurückhaltenden Transformation ist ein weiß lackierter Stahlblechkörper, der sich von der Straße ins Innere zieht und dort zur Kochbar und zur Bank für Wartende wird.

© Günter R. Wett
12

Dunlin Bar (ehem. Bar Erlkönig)

Meranerstraße 6, 6020 Innsbruck, A
Architektur: ATP sphere (2012-2013) Öffentlich zugänglich: ja Die Bar wurde nach einem Besitzerwechsel teilweise verändert.

Mittels minimaler Adaptierungen wurde ein leerstehendes Geschäftslokal in eine Bar transformiert, die untertags als klassische Kaffee-Bar funktioniert und sich abends in ein exklusives Nachtlokal verwandelt. Die vorgefundene Struktur wurde durch gezielte Eingriffe neu erlebbar gemacht, die eingesetzten Farben, Stoffe, Oberflächen und ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept dienen dazu, das gewünschte Flair zu erzeugen.

© Olaf Becker
13

Bergrestaurant IceQ

Gaislachkogl 3a, 6450 Sölden, A
Architektur: obermoser arch-omo (2013) Bauherr:in: Ötztaler Gletscherbahn GmbH & CoKG Öffentlich zugänglich: nur während der Wintersaison Erreichbarkeit: Mit den Gaislachkogl-Bahnen von Sölden aus TIPP: In unmittelbarer Nähe befindet sich das großteils im Berginneren liegende James-Bond-Museum "007 ELEMENTS" (Architektur obermoser + partner, 2018).

Direkt neben der Bergstation der Gaislachkogl-Bahnen wurde ebenfalls von Johann Obermoser das "IceQ" errichtet, das im Kontrast zur geschwungenen Form der Bergstation als geradliniger und kantiger Baukörper konzipiert ist. Im rundum verglasten Gebäude bieten sich dem Gast auf mehreren, übereinandergeschichteten Ebenen imposante Ausblicke in die Bergwelt und ganz oben, als spezielles Highlight, eine Dachterrasse, die über eine Hängebrücke mit dem Gipfel des Gaislachkogl verbunden ist.

© Markus Bstieler
14

Zubau Kristallhütte

Zellberg 306, 6280 Zellberg, A
Architektur: Bernhard Stoehr (2013) Bauherr:in: Bergbahnen Skizentrum Hochzillertal Öffentlich zugänglich: während der Winter- bzw. Sommersaison Erreichbarkeit: Im Winter von Kaltenbach über die Seilbahnen des Skigebiets, im Sommer per PKW über die Zillertaler Höhenstraße bis zum Beschneiungssee, weiter zu Fuß (ca. 1 h)

Die mitten im Skigebiet Hochzillertal exponiert an einer Hangkante stehende "Kristallhütte" ist mehr Hotel denn reine Skihütte. Um neben den im Bestandsgebäude vorhandenen Zimmern weitere Übernachtungsmöglichkeiten zu schaffen, wurde ein dreigeschossiger Zubau mit Maisonette-Apartments errichtet. Die Hanglage ausnutzend ist der Zubau weitgehend ins Gelände geschoben, lediglich der aufgeständerte, vollflächig verspiegelte Wellnessbereich tritt oberirdisch komplett in Erscheinung.

© Kristallhütte
15

Wildspitzbahn

Hinterer Brunnenkogel (Bergstation), St. Leonhard / Pitztal, A
Architektur: Baumschlager Hutter Partners (2011-2012) Bauherr:in: Pitztaler Gletscherbahn Öffentlich zugänglich: Sommer- und Winterbetrieb Erreichbarkeit: Vom Tal aus mit dem Gletscherexpress hinauf zur Talstation der Wildspitzbahn. TIPP: In der Nähe der Talstation liegt die "Kapelle des Weißen Lichtes" von Bildhauer Rudi Wach.

Ausgehend von der in der hochalpinen Landschaft vorgefundenen Formenwelt gestalteten die Vorarlberger Architekten die beiden neuen Stationen der Wildspitzbahn als organische, mit gekrümmten Alublechpaneelen umhüllte Skulpturen. In die Bergstation integriert ist das "Café 3440", zur Zeit Österreichs höchstgelegenes Restaurant, mit einer freischwebenden, rundum verglasten Terrasse, die spektakuläre Ausblicke in die Gletscherwelt bietet.

© Marc Lins
16

Hotel Sattlerwirt (Zu- und Umbau)

Oberndorf 89, 6341 Ebbs, A
Architektur: Madritsch Pfurtscheller (2011-2012) Bauherr:in: Familie Astner Öffentlich zugänglich: teilweise

Das Hotel Sattlerwirt ist ein klassisches "Tiroler Hotel" mit Satteldach, Balkonen und im Lauf der Jahre entstandenen Zubauten. Im Kontrast zum unverändert belassenem Altbestand konzipierten Madritsch Pfurtscheller einen in seiner Formensprache sehr einfachen und klaren neuen Seitentrakt mit Wellnesszone im Untergeschoss, einem neu strukturierten Eingangsbereich, Foyer, Halle mit Bar und Seminarräumen im Erdgeschoss sowie zwei Zimmergeschossen.

© Madritsch Pfurtscheller
17

Ferienhotel Neuwirt

Dorf 138, 6283 Schwendau, A
Architektur: Architekturhalle Wulz-König (2012) Bauherr:in: Ferienhotel Neuwirt Öffentlich zugänglich: teilweise

Das Hotel Neuwirth – ein heterogenes Konglomerat aus Bauteilen unterschiedlichster Entstehungszeit – wurde im Zuge einer Neuausrichtung als Natur- und Aktivhotel umgebaut. Der bestehende Dachstuhl des westlichen Bauteils wurde komplett abgetragen, sämtliche Balkone entfernt und ein neuer Dachaufbau für sieben zweigeschossige Apartments errichtet. Die darunter liegenden Zimmer wurden renoviert und mit einer durchgehenden Balkonzone ergänzt, die gesamte Bestandsfassade des Bauteils thermisch saniert und mit einer Schindelfassade umhüllt.

© Angelo Kaunat
18

Gradonna Mountain Resort

Burg 24, 9981 Kals am Großglockner, A
Architektur: reitter_architekten, Erich Strolz (2011-2012) Bauherr:in: Schultz Gruppe Das Gradonna Mountain Resort war eines der für den Staatspreis Architektur 2014 für Tourismus und Freizeit nominierten Projekte.

Mitten im Wald auf 1.300 m Höhe wurde ein aufgrund seiner Dimensionen nicht unumstrittener Hotelkomplex errichtet. Im Zentrum liegt der mehrgeschossige, langgestreckte Baukörper des Hotels mit einem weithin sichtbaren Turm. Rundherum gruppieren sich 42, auf pilzförmigen Betonsockeln errichtete Châlets, deren verschiedene Bautypen aus der Topografie entwickelt wurden. Um den massiven Eingriff in die hochalpine Landschaft möglichst schonend zu bewerkstelligen, wurde bei der Planung großes Augenmerk auf die Integration des Ressorts in die Landschaft gelegt und an regionale Bautraditionen angeknüpft, ohne platte alpine Klischees zu bemühen.

© Günther Egger
19

La Cantina

Sparkassenplatz 2, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Giner + Wucherer (2011) Bauherr:in: Werner Kleon, Mainardo Tomiselli Öffentlich zugänglich: Mo bis Sa während der Öffnungszeiten TIPP: Caffè. Aperitivo und eine kleine Auswahl an Speisen - italienisches Lebensgefühl in Innsbruck.

Nach der Neugestaltung des südlichen Baukörpers am Sparkassenplatz und der Fertigstellung des Kaufhaus Tyrol wurde die Nische im südwestlichen Eck des Platzes zu einem attraktiven innerstädtischen Zwischenraum. Das in dieser Platznische eingerichtete italienische Lokal wird zwar von zwei Architekten betrieben, dessen Gestaltung haben sie jedoch Kollegen überlassen, die mit Hilfe gezielt gewählter Eingriffe und Materialien eine dem gastronomischen Konzept entsprechende Atmosphäre schufen.

© Markus Bstieler
20

Hotel Rauter (Umbau)

Rauterplatz 3, 9971 Matrei, A
Architektur: Madritsch Pfurtscheller (2010) Bauherr:in: Ilse und Hermann Obwexer

Unter dem Motto einer konzentrierten gestalterischen "(Be)Reinigung" wurde das im Zentrum von Matrei liegende Hotel Rauter in mehreren Bauabschnitten umgebaut. Sowohl im Wellnessbereich mit Hallenbad und einem als "Bretterwald" gestalteten Ruheraum, als auch beim Freischwimmbad im Garten dominiert der Kontrast zwischen den in weiß gehaltenen Pools bzw. der Möblierung und dem Lärchenholz.

© Wolfgang Retter
21

Refugio Laudegg

Schloßweg 1, 6532 Ladis, A
Architektur: VENTIRAARCHITEKTEN (2009) Bauherr:in: Florian Klotz, Thomas Klotz

Am Fuß der aus dem 12. Jahrhundert stammenden Burg Laudegg in Ladis entstand mit dem Apartmenthaus "Refugio Laudegg" ein zeitgenössischer Kontrapunkt. Die vier, von einander leicht abgesetzten und höhengestaffelten Baukörper nehmen in ihrer Kleinteiligkeit und Materialität Bezug auf die traditionelle Stallbauweise. Gemeinsam mit Burg, Gasthof, See und imposanter Bergwelt bildet die neue Anlage ein einheitliches Ensemble.

© Wolfgang Juen
22

Hotel Arlmont

Am alten Hof 1, 6580 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: Tatanka (2007-2009) Bauherr:in: Markus Stemberger TIPP: Wellness- und Fitnessbereich "cloud 9"

Nach wie vor ist in Tirol der Typus des überdimensionierten Bauernhauses im Hotelbau weit verbreitet. Das von der tatanka ideenvertriebs gmbh errichtete "Arlmont" zeigt, dass in der jüngeren Generation von Touristikern ein Umdenken stattfindet. Statt geschnitzter Holzbalkone umfasst eine Brüstung in rötlich eingefärbtem Sichtbeton das über einem organisch geschwungenen Grundriss ausgeführte Gebäude, raumhohe Fensterflächen bieten dem Gast ein lichtdurchflutetes Ambiente.

© Paul Ott
23

Alpenhotel Ammerwald

Ammerwald 1, 6600 Reutte, A
Architektur: Oskar Leo Kaufmann | Albert Rüf (2008-2009) Bauherr:in: BMW AG Erreichbarkeit: Von Reutte aus Richtung Plansee und weiter Richtung Linderhof (an der L255)

Seit den 1940er Jahren betreibt die BMW-Group in den Bergen zwischen Schloss Linderhof und Plansee ein Ferienhotel. Der Firmenphilosophie entsprechend wünschte sich BMW einen bewusst zeitgenössisch gestalteten Neubau. Das von den Vorarlberger Architekten Kaufmann Rüf realisierte Gebäude besteht aus einem Sockelgeschoss in Ortbeton, auf den in extrem kurzer Bauzeit die Obergeschosse als komplett eingerichtete Massivholz-Module mit raumhohen Fenstern gesetzt wurden.

© Kaufmann Rüf
24

Hotel Schwarzer Adler (Umbauten)

Florianigasse 15, 6370 Kitzbühel, A
Architektur: Tatanka, Gogl Architekten (2007-2008) Bauherr:in: Christian Harisch, Andreas Harisch Preisträger beim Staatspreis Architektur 2008 für Tourismus und Freizeit

Das in den 1980er Jahren als groß dimensioniertes Tirolerhaus errichtete "Hotel Adler" wurde 2001 durch Wolfgang Pöschl um ein dreigeschossiges "Black Spa" erweitert, einen teilweise in die Erde gegrabenen Wellnessbereich mit Sauna, Hallenbad und Fitnessraum. 2008 wurde dem bestehenden Haus das als Fremdkörper ausformulierte "Kitz Sommer Spa" aufgesetzt. Im gläsernen Sockelgeschoss entstanden luxuriöse Suiten, darüber "schwebt" die schindelumhüllte Dachterrasse mit Freischwimmbad.

© Paul Ott
25

Hotel "Liebe Sonne" (Umbauten)

Dorfstraße 58, 6450 Sölden, A
Architektur: M9 ARCHITEKTEN Senfter Lanzinger (2007-2008) Bauherr:in: Sonnenhotels Sölden

Der erste zeitgenössische Eingriff an dem mitten in Sölden gelegenen Hotel "Liebe Sonne" betraf das Dachgeschoss, wo der vorher geschlossene Dachraum nach allen Seiten hin geöffnet wurde und ein zweigeschossiger Wellnessbereich mit entsprechenden Freiflächen entstand. In einem zweiten Schritt wurden der Eingangsbereich und die gesamte Erdgeschosszone mit Hotelhalle und Restaurant – wiederum in schlichter Formensprache und mit natürlichen Materialien – neu gestaltet.

© Günter R. Wett
26

Schihütte Addis Abeba(r)

Galtür 1b, 6563 Galtür, A
Architektur: VENTIRAARCHITEKTEN (2007) Bauherr:in: Adalbert Walter Öffentlich zugänglich: tägl. ab 10 Uhr, Après Ski während der Saison ab 15 Uhr

Auf der Schipiste der Alpkogelbahn im Skigebiet Galtür findet man mit der "Addis Abeba[r]" eine Schihütte, die nicht den gängigen Klischees der Hüttenromantik entspricht. Dem Entwurfsgrundgedanken eines Schneekristalls folgend setzten ventira. architekten einen weißen Kubus mit Einschnitten und vorgehängten Panorama-Fensterboxen in den Hang.

© Albrecht I. Schnabel
27

Sitzwohl Restaurant | Bar

Stadtforum, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Irmgard Frank (2007) Bauherr:in: BTV Öffentlich zugänglich: ja Die Terrasse wurde 2008 von Hanno Vogl-Fernheim gestaltet.

Im Zuge des Neubaus des BTV Stadtforums wurde die denkmalgeschützte ehemalige Schule in der Gilmstraße in die Banknutzung integriert. Erdgeschoss und erster Stock wurden für eine Bar bzw. ein Restaurant adaptiert. Subtile Eingriffe an der Fassade öffnen das Lokal zum Stadtraum hin, im Inneren prägen Materialität, Farbklima und Licht die Raumatmosphäre.

© Pez Hejduk
28

Olperer Hütte

Dornauberg 110, 6295 Ginzling, A
Architektur: Hermann Kaufmann (2006-2007) Bauherr:in: Deutscher Alpenverein Öffentlich zugänglich: Sommerbetrieb Erreichbarkeit: von Mayrhofen Richtung Gitzling zum Schlegeisspeicher (mautpflichtige Straße), vom Stausee aus zwei Aufstiegsmöglichkeiten (ca. 600 Hm) TIPP: Ausgangspunkt für viele Bergtouren, Übernachtungsmöglichkeit

Die auf knapp 2.400 Höhe mitten in den Zillertaler Alpen errichtete Olpererhütte ist eine bewusst spartanische Antwort auf die einzigartige, exponierte Lage. Oberstes Ziel beim Neubau war es, ein möglichst einfaches, der hochalpinen Lage und der Funktion als Schutzhütte angemessenes Gebäude zu entwickeln. Ein Refugium für Wanderer und Bergsteiger, das als "Low-Tech"-Gebäude Innovation in der Reduktion sucht.

© Hermann Kaufmann
29

Bergrestaurant "Sunna Alm"

Bergstation Rifflseebahn, 6481 St. Leonhard / Pitztal, A
Architektur: reitter_architekten (2007) Bauherr:in: Pitztaler Gletscherbahn Öffentlich zugänglich: während der Betriebszeiten der Rifflseebahn Erreichbarkeit: direkt an der Bergstation der Rifflseebahn

Mit der "Sunna Alm" im Skigebiet Rifflsee/Pitztaler Gletscher entstand 2007 erstmals in Europa auf 2.300 m Seehöhe ein Passivhaus. Holz und Glas prägen innen und außen den Baukörper des Bergrestaurants, an dem sich moderne Touristik mit traditionellem Bergerleben verbindet, ohne dabei in peinliche Klischees des "Urigen" abzugleiten. Die Außenhaut wurde in bewusster Referenz auf die von Josef Lackner errichtete Talstation der Rifflseebahn in Lärchenholzschindeln ausgeführt.

© Mojo Reitter
30

Hotel Gasthof Hinteregger (Um- und Zubau)

Hintermarkt 4, 9971 Matrei, A
Architektur: Madritsch Pfurtscheller (2007) Bauherr:in: Katharina Hradecky Die Erweiterung wurde beim BTV Bauherrenpreis für Tirol und Vorarlberg 2010 mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

Mitten im Ortskern von Matrei befindet sich das historisch gewachsene Hotel Hinteregger. Für den Um- und Zubau des Nord-Osttrakts verwendeten die Architekten einen ehemaligen Kinosaal als tragende Struktur. Die ehemalige Außenmauer wurde mit Lehm verputzt und als Heizwand in den Erweiterungsbau integriert, dem eine Loggiaebene in Holzkonstruktion vorgeschaltet ist. Im ersten Obergeschoss wurde eine Wellnesszone eingerichtet, die sich vollflächig verglast zum Garten öffnet.

© Wolfgang Retter
31

Hotel McTirol (ehem. CUBE Biberwier)

Fernpass Straße 71-72, 6633 Biberwier, A
Architektur: Baumschlager Eberle (2006-2007) Bauherr:in: T1 Erreichbarkeit: direkt an der Fernpass Bundesstraße, am Fuß der Marienbergbahn

Am Rand des Ortskerns, unmittelbar neben der Marienbergbahn, befindet sich das frühere CUBE Biberwier und nun als McTirol geführte Hotel, dessen Konzept auf sportlich aktive Urlauber abgestimmt ist und Design als Lifestyle-Element einsetzt. Der von außen schlichte Kubus birgt in seinem Inneren eine offene Raumgestaltung mit Rampen und großzügigen öffentlichen Zonen für das Hotelleben, das sich vor allem außerhalb der Zimmer abspielt.

© Eduard Hueber
32

Sensei – Sushibar zum Roten Fisch

Maria-Theresien- Straße 11, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2006-2007) Bauherr:in: Brunhilde Fröschl, Dil Ghamal Öffentlich zugänglich: tgl. von 12-14.30 Uhr, 17.30-23 Uhr Erreichbarkeit: im ersten Obergeschoss oberhalb der "Nordsee" TIPP: Im Erker Sushi genießen

Ein ehemaliges Büro im ersten Stock eines denkmalgeschützten Hauses wurde in ein Speiselokal verwandelt, in dem die optische und akustische Teilhabe am Straßenraum zwanglos mit der atmosphärischen Konzentration auf die Produkte der Küche verschmilzt. Die maximale Öffnung der Fassade mit einem im öffentlichen Raum präsenten Erker verbinden die Straße mit dem Innenraum, der mit unterschiedlichen Holzarten und schwarzen Platten ausgekleidet ist.

© Lukas Schaller
33

Appartementhaus Aradira

Schmiedsegg 661, 6555 Kappl, A
Architektur: VENTIRAARCHITEKTEN (2006) Bauherr:in: Familie Juen Erreichbarkeit: Beim Ortszentrum Kappl (Kirche) rechts abbiegen und ca. 250 m der Straße folgen.

Die kleine Ferienwohnanlage "Aradira" - der Name stammt aus dem Rätoromanischen - besteht aus vier Appartementvillen, die terrassenförmig dem Hang entlang angeordnet sind. Jeder der Einheiten wird ein Maximum an Privatheit geboten, eine kleine Sauna- und Wellnessanlage steht den Gästen gemeinschaftlich zur Verfügung.

© Wolfgang Juen
34

Ferienhaus Arche

Dorfbahnstraße 58, 6534 Serfaus, A
Architektur: Bettina Platter (2006)

Mitten im Ortszentrum von Serfaus liegt das großzügig angelegte Ferienhaus Arche. Über einem Sockelgeschoss, in dem sich neben den Wohnbereichen des Ferienhauses auch eine autarke Einliegerwohnung befindet, kragt eine Holzbox mit vier großzügigen Schlafräumen aus. Leicht verdreht dazu ist ein Dachgeschoss aufgesetzt, das dem Gast einen großen Wellnessbereich inkl. Atrium und Ruheraum mit Blick auf den Himmel bietet.

© Lukas Schaller
35

Pezid Apartments

Dorfbahnstraße 62, 6534 Serfaus, A
Architektur: Giner + Wucherer, Andreas Pfeifer (2005-2006) Bauherr:in: Pezid TIPP: ©hill-Lounges – gemütliche Kuschelecken vor grandioser Bergkulisse.

Mit den Pezid-Apartments in Serfaus entstand ein Paradebeispiel für die intelligente Umstrukturierung einer baulichen "Altlast" aus der Nachkriegszeit. Die alte, kaum genutzte Balkonfront wurde in eine vielfältig bespielbare Raumschicht mit Loggias und in den Innenraum integrierten "Liege-Sitz-Erkern" verwandelt. 2007 wurde diese Transformation in eine "moderne Berghotel-Raumbühne" mit dem BTV Bauherrenpreis für Tirol ausgezeichnet.

© Günter R. Wett
36

Hotel Ibis - Busbahnhof

Sterzingerstraße 1, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Manzl Ritsch Sandner (2004-2005) Bauherr:in: Raiffeisen Evolution Zwischen Bahnhof und Hotel die ÖBB-Betriebsführungszentrale "Office Terminal Innsbruck", geplant von Riegler & Riewe und Manzl, Ritsch, Sandner.

An der südlichen Ecke des Südtiroler Platzes befindet sich der Innsbrucker Busbahnhof. Indem der in seinen Proportionen als Pendant zur versunkenen Lichthülle des Bahnhofs formulierte Baukörper des Hotel vom Boden abgehoben ist, konnte ein gedeckter Bereich für den Busterminal geschaffen werden.

© Markus Bstieler
37

ASI-Lodge (Erweiterung Hotel Windegg)

Steinberg am Rofan 30, 6215 Steinberg am Rofan, A
Architektur: Heinz & Mathoi & Streli (2004-2005) Bauherr:in: Elfriede Gasser Erreichbarkeit: von Jenbach über die Achensee-Bundesstraße B181 nach Achenkirch und von dort weiter nach Steinberg am Rofan TIPP: Im Restaurant mit Sonnenterrasse sind auch Tagesgäste willkommen.

Das Hotel Windegg wurde Ende der 1980er Jahre von Architekt Hans Peter Petri in einer zeitgemäßen und landschaftsbezogenen Architektursprache umgebaut und erweitert. Nach einem Betreiberwechsel wurde das Hotel erneut transformiert, wobei der Bettentrakt und der markante Treppenturm erhalten blieben. Direkt im Anschluss errichteten Heinz-Mathoi-Streli einen dreigeschossigen Neubau, der sich mit seiner senkrecht strukturierten Lärchenholz-Fassade klar vom weißen Bestandsbau absetzt.

© Nikolaus Schletterer
38

'MANNA' Delikatessencafé

Maria-Theresien-Straße 3, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2004) Bauherr:in: Hansjörg Kuen, Siegfried Spögler Öffentlich zugänglich: Mo bis Sa 8-20 Uhr, So 10-20 Uhr

In einem denkmalgeschützten Haus aus dem 15. Jahrhundert befindet sich mit dem "MANNA" ein Kaffeehaus mit einer großstädtischen Atmosphäre. Eine komplexe Raumfolge erschließt den schmalen, teilweise zweigeschossigen Gastraum, dessen Materialisierung – viel Eichenholz und schwarzes Glas – mit der denkmalgeschützten Substanz kontrastiert.

© Lukas Schaller
39

Hotel Pension Perfler

Sillian 166, 9920 Sillian, A
Architektur: Peter Jungmann (2004) Bauherr:in: Michaela Strieder, Peter Lubeley Der Tourismusbau wurde beim BTV Bauherrenpreis für Tirol 2005 ausgezeichnet.

Eine kleine Familien-Pension in Sillian wurde von Architekt Peter Jungmann transformiert und um einen Zubau erweitert. Das Erdgeschoss des Bestandsbaus wurde als Speisesaal und Kamin-Lobby geöffnet und Richtung Süden um eine Terrasse ergänzt. Der flache Zubau mit acht Hotelzimmern wurde in regionalen Baustoffen ausgeführt und mit einer in Materialien und Details stimmigen Möblierung ausgestattet.

© Wolfgang Retter
40

Parkhotel (vormals: Turmhotel Seeber)

Thurnfeldgasse 1a, 6060 Hall in Tirol, A
Architektur: Henke Schreieck Architekten (2002-2003) Bauherr:in: Stadtwerke Hall Öffentlich zugänglich: ja Erreichbarkeit: von Innsbruck aus mit Buslinie S oder 4 Das angrenzende Kurhaus wurde 1930/31 von Hans Illmer geplant, der Kurpark 2004 von Maria Auböck und János Kárász neu gestaltet.

Neben das Anfang der 1930er Jahre von Lois Welzenbacher errichtete ehemalige Turmhotel Seeber setzten die Architekten einen zweiten, in Form, Materialisierung und Farbgebung kontrastierenden Solitär. Der weiße, kantige und durch Lage und Form der Balkone eine Drehbewegung vermittelnde Bau von Welzenbacher wurde rekonstruiert und tritt in einen spannenden Dialog mit dem konischen, rundum verglasten neuen Turm. Ein Sockelbauwerk verbindet Alt und Neu und beinhaltet die Lobby, ein Café sowie ein Restaurant.

© Margherita Spiluttini
41

Hotel Lux Alpinae

Arlbergstraße 41, 6580 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: driendl*architects (2003) Bauherr:in: Sabine Kertess, Alexander Kertess TIPP: Zwischen Haus und Hang befindet sich eine hoteleigene Kletterwand.

Der steile Südhang an der zum Arlbergpass hinaufführenden Straße galt lange als unbebaubar. Für das "Lux Alpinae" wurde der Hang drei Geschosse tief abgegraben und ein zweigeteilter Baukörper dicht an den Hang gesetzt. Die über Laubengänge erschlossenen Zimmer öffnen sich mit raumhohen Verglasungen und vorgesetzten Balkonen nach Süden. Ein gekrümmtes Schalendach schließt den in Glas, Stahl und Sichtbeton ausgeführten Hotelbau dynamisch ab.

© Thomas Jantscher
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Café Weinbar Lounge 360°

Maria-Theresien-Straße 18, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Dominique Perrault (2002) Öffentlich zugänglich: Mo bis Sa 10-01 Uhr Erreichbarkeit: Aufzug zentral in der Rathausgalerie, 6. Stock

Die von Dominique Perrault im Zug des neuen Rathausareals geplante Bar "360°" ist ein öffentlicher Raum über den Dächern der Stadt. Rundum verglast reicht die Aussicht von den umliegenden Dächern und Kuppeln über alte und neue Türme bis zu den Berggipfeln und bietet sich als Aufenthaltsort jenseits des Stadtalltags an.

© Nikolaus Schletterer
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Restaurant Solo Pasta + Solo Vino

Universitätsstrasse 15b, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Giner + Wucherer (2000-2002) Bauherr:in: Giovanni Guiseppe Conte zerstört 2020 nach Betreiberwechsel

Auf dem SOWI-Areal entstanden kurz hintereinander das Restaurant "Solo Pasta" und die Weinbar "Solo Vino 1 + 2". Ein minimalistisches und zeitloses Interieur in sensibel abgestimmter Materialsprache prägt alle drei, räumlich miteinander verbundenen Lokale. Nach einem Besitzerwechsel wurde das Lokal teilweise verändert und umgebaut.

© Günter R. Wett
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Bergrestaurant Hoadlhaus

Axamer Lizum 7, 6094 Axams, A
Architektur: Klaus Mathoy (2002) Bauherr:in: Axamer Lizum Aufschließungs AG Erreichbarkeit: direkt bei der Bergstation der Olympiabahn Das Bergrestaurant wurde 2009 beim ISR Architektur Award prämiert.

360°-Rundblick bietet das in Stahl-Glas-Konstruktion errichtete Panoramarestaurant Hoadlhaus in der Axamer Lizum. Die nach Süden ausgerichtete Fassade besteht aus sieben großen Glasrolltoren, die komplett in die Holzzwischendecke des Dachs eingezogen werden können. Bei Schönwetter wird der Wintergarten des Bergrestaurants so in eine riesige Sonnenterrasse verwandelt.

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Hotel "The Penz"

Adolf-Pichler-Platz 3, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Dominique Perrault, RPM Architekten, ATP architekten ingenieure, Jiszda & Partner (2002) Bauherr:in: Sporthotel Penz 2 GesmbH TIPP: Im "the 5th floor" können nicht nur Hotelgäste das Ambiente genießen.

Den nordwestlichen Abschluss des Rathausareals bildet das Designhotel "The Penz", dessen von ATP interior in Zusammenarbeit mit Jiszda & Partner gestaltete Innenarchitektur einen atmosphärischen Gegenpol zur technisch-kühlen Architektursprache Dominique Perraults setzt. Die vollständig verglaste Nordfassade bietet in den Zimmern entsprechende Panoramaausblicke, von außen spiegeln sich im dunklen Glas die Fassaden der am Platz liegenden Gebäude. Im rundum verglasten Obergeschoss befindet sich ein Restaurant mit American Bar und Terrasse.

© B&R
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Jochdohle

Stubaier Gletscher – Höhe 3150 m, 6167 Neustift im Stubaital, A
Architektur: Peter Kaserer (2000-2001) Bauherr:in: Stubaier Bergbahnen KG, Wintersport Tirol Öffentlich zugänglich: ganzjährig während der Betriebszeiten Erreichbarkeit: mit den Gondelbahnen Eisgrat I, Eisgrat II und Schaufeljoch zur Bergstation Schaufeljoch, von dort aus ca. 5 Gehminuten TIPP: "Stubaier Gletscherpfad" von der Bergstation Eisgrat zur Jochdohle (250 Höhenmeter, ca. 1 Stunde)

Auf 3.150 m Höhe befindet sich mit der "Jochdohle" Österreichs höchstgelegenes Bergrestaurant. Als statisches und funktionelles Rückgrat fungiert ein dreigeschossiger, auf einem kleinen Felsvorsprung errichteter und mit Stahlankern in der Felswand befestigter Stahlturm, an dem radial auskragende Stahlträger montiert wurden. Im Sommer schwebt der silbrig schimmernde Rundbau über dem Gletscherfeld, in den Wintermonaten versinkt er im Neuschnee.

© Peter Kaserer
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Hotel Anton

Kandaharweg 4, 6850 St. Anton am Arlberg, A
Architektur: Wolfgang Pöschl, Dieter Comploj (1999-2000) Bauherr:in: Robert Falch

Aufgrund der Verlegung der Bahntrasse musste die Betreiberfamilie ihr Gästehaus aufgeben und errichtete im Gegenzug auf dem Gelände des alten Bahnhofs ein neues Hotel. Entstanden ist ein flexibel nutzbares Haus mit Zimmern, die durch Schiebewände zu vollfunktionsfähigen Appartments verwandelt werden können. Eine geschindelte Holzfassade und große Glasflächen bestimmen das äußere Erscheinungsbild, vorspringende Alkoven bieten in den Zimmern Liegeplätze mit Ausblick in die Berge.

© Paul Ott
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Bergrestaurant / Bergstation Horbergbahn

Horberg 412, 6260 Schwendau, A
Architektur: Michael Pfleger, reitter_architekten (2000) Bauherr:in: Mayrhofner Bergbahnen AG Öffentlich zugänglich: während der Betriebszeiten Erreichbarkeit: Talstation in Schwendau BTV-Bauherrenpreis für Tirol 2001, Anerkennung Kategorie Bauen für Gäste

Die auf 1.700 m gelegene Bergstation der Horbergbahn stammt in ihrer Struktur aus den 1960er Jahren. Ursprünglich sollte lediglich der im Unterbau der Lifthalle eingerichtete Restaurantbereich ausgebaut werden. Die Architekten entwickelten jedoch eine umfassende räumliche Neuordnung, die sowohl die funktionalen Abläufe verbessert als auch die architektonische Qualität steigert. Prägendes Element ist das Dach, das die an den Stirnseiten vollflächig verglaste und um zwei Joche erweiterte Halle in räumlicher Geste umfängt.

© Günter R. Wett
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Pension Wechselberger (Um- und Ausbau)

Lanersbach 448, 6293 Tux, A
Architektur: Feria Gharakhanzadeh, Bruno Sandbichler (1998) Bauherr:in: Matthias Wechselberger Sonderpreis für Revitalisierung beim Staatspreis "Tourismus und Architektur 2000"

Das Gästehaus in Lanersbach wurde 1910 als einer der ersten Beherbergungsbetriebe der Region errichtet. Die nicht vorhandene Trennung von Gäste- und Privatbereich machte eine Modernisierung des kleinen Blockhauses notwendig. Der sensible Zubau in Form eines Würfels setzt das konstruktive Konzept des Bestandes fort und orientiert sich in seiner Materialität an den Bauernhäusern der Umgebung.

© Michelle Schmollgruber
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Hotel Adler

Silvrettaplatz 4, 6561 Ischgl, A
Architektur: Paul Petter (1996) Bauherr:in: Familie Kurz Öffentlich zugänglich: teilweise Erreichbarkeit: mitten im Ortszentrum, neben der Silvretta-Talstation TIPP: Restaurant-Café "Salz & Pfeffer"

Inmitten der Fremdenverkehrsmetropole Ischgl mit ihrer Hotel- und Après-Ski-Kulisse zwischen Folklore und "Ballermann" findet man mit dem "Adler" ein Haus, das für viele so gar nicht dort hin passen wollte. Der Architekt - selbst Mitbetreiber des Hauses - errichtete einen schlanken, weißen Bau, der mit Terrassen, Glaserkern und hellen Holzbrüstungen ummantelt ist und den Gästen lichtdurchflutete, einfach und variabel gestaltete Apartments bietet.

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Hallenbad Stiglgryzg'te - Hotel Maximilian

Herrenanger 4, 6534 Serfaus, A
Architektur: Reinhardt Honold, Wolfgang Pöschl (1988) Bauherr:in: Familie Tschuggmall Das Hotel wurde umgebaut und Ende 2009 neueröffnet.

Das Hallenbad des Hotel Maximilian war zu seiner Entstehungszeit eines der raren Beispiele alpiner Tourismusarchitektur abseits üblicher Klischees. In "kontrollierter Kollision" mit dem Bestandsbau setzten die Architekten ein radikales Statement, ein gläsernes Zelt mit einer komplex verspannten Dachkonstruktion, das sich als künstliche Form für einen künstlichen Ort versteht. Seinen Namen, ein alter Dialektbegriff für Unordnung, erhielt der aufsehenerregende Schwimmbadbau von den Dorfbewohnern.

© Christoph Lackner
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Lokal Bogen 13

Ing.-Etzel-Straße, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Wolfgang Pöschl, Reinhardt Honold (1985) Bauherr:in: Hans Zifreind Öffentlich zugänglich: ja TIPP: In den Bögen Nr. 18-20 befindet sich die p.m.k., als Plattform von über 30 Kulturvereinen eine der wichtigen Kultureinrichtungen in Innsbruck.

In etwa parallel zur Sill verläuft die Bahntrasse der ÖBB auf dem Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten Eisenbahnviadukt. Von den großteils ausgebauten Viaduktbögen wird ein guter Teil von Lokalen besiedelt, die zusammen die Innsbrucker Ausgehmeile "Bögen" bilden. Am Anfang dieser Entwicklung stand das – inzwischen veränderte – Jazzlokal "Bogen 13", mit dem Reinhardt Honold und Wolfgang Pöschl 1985 den "Dekonstruktivismus" in Tirol einführten, lange bevor dieser als "Stil" propagiert wurde. In einem scheinbaren Chaos von Materialien und Formen sind dem Ort entsprechende Elemente wie Gitterträger, Profile, Baustahlgitter und Wellblechtafeln eingesetzt, alles roh, sichtbar geschraubt und spielerisch in Szene gesetzt.

© B&R