architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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zirl

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3 Bauwerk(e) gefunden:
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Martinsbrücke

Innweg bei Ehnbachmündung, 6170 Zirl, A
Architektur: Hans Peter Gruber (2015-2019) Bauherr:in: Land Tirol, Gemeinden Zirl, Kematen, Unterperfuss Erreichbarkeit: Am Inn-Radweg zwiscshsen Zirl und Unterperfuss Die Geh- und Radwegbrücke erhielt 2020 einen Anerkennungspreis des Landes Tirol für Neues Bauen.

Die Martinsbrücke, eine Geh- und Radwegbrücke über den Inn, verbindet die Gemeinde Zirl mit Unterperfuss und liegt am Inn-Radweg. Sie ist sowohl gestalterisch als auch technisch Musterbeispiel einer raffinierten Brückenkonstruktion. Mit einer Gesamtlänge von rund 100 Metern ist sie die erste Holz-Beton-Verbundbrücke Europas in dieser Größenordnung. An den Ufern auf schräg gestellten Betonstützen abgestützt, überspannt sie den Fluss in einem eleganten Bogen und fügt sich selbstverständlich in die Umgebung ein.

© David Schreyer
02

Kultur- und Veranstaltungszentrum B4

Bahnhofstraße 4, 6170 Zirl, A
Architektur: Wolf Architektur (2014-2015) Bauherr:in: Marktgemeinde Zirl Öffentlich zugänglich: teilweise Das B4 wurde auf dem Areal des ehemaligen Altersheims errichtet, dieses erhielt 2007 mit dem "’s zenzi" (Architektur: Manfred Gsottbauer) einen sehenswerten Neubau.

Mit dem aus einem EU-weiten Wettbewerb hervorgegangenen Vereinshaus schufen die Architekten an der südlichen Einfahrt in die Gemeinde Zirl ein neues Entrée. Für die verschiedenen Funktionen, darunter ein großer Veranstaltungssaal, entstand eine Sequenz aus mehreren, unterschiedlich hohen Baumassen, die sich in ihrer Maßstäblichkeit an der bestehenden Struktur orientiert und eindeutige räumliche Kanten ausbildet. Als zentrales Gelenk fungiert ein 2-geschossiges Foyer, das im Sinne eines im Gebäude liegenden "Dorfplatzes" konzipiert wurde.

© Christian Flatscher
03

Büro am Anger

Am Anger 2, 6170 Zirl, A
Architektur: Fügenschuh Hrdlovics Architekten (2015) Bauherr:in: Fügenschuh Hrdlovics Architekten Öffentlich zugänglich: auf Anfrage Direkt daneben liegt das 2001 von den ArchitektInnen als Wohn- und Atelierhaus umgebaute Bauernhaus.

Im dicht bebauten historischen Dorfkern von Zirl stand ein altes, früher landwirtschaftlich genutztes Haus mit kleiner Schusterwerkstatt seit Jahren leer. 2014 erwarben Fügenschuh Hrdlovics Architekten dieses direkt neben ihrem Wohn- und Atelierhaus gelegene Gebäude und bauten es u. a. für das eigene Architekturbüro um. Entstanden ist eine in Materialität und Detailausbildungen durchaus zeitgenössische Transformation, die in der gewachsenen Dorfstruktur einen stimmigen Akzent setzt.

© Günter R. Wett