architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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gsottbauer manfred

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5 Bauwerk(e) gefunden:
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Dorfplatz und miniM

Unterdorf 61, 6135 Stans, A
Architektur: Manfred Gsottbauer (2014) BauherrIn: Gemeinde Stans Öffentlich zugänglich: ja (Mini-M während der Geschäftsöffnungszeiten) TIPP: Wanderung von Stans aus durch die "Wolfsklamm" hinauf zum Felsenkloster St. Georgenberg, dem ältesten Wallfahrtsort in Tirol.

Anstelle eines durch einen Brand zerstörten Gebäudes konnte zwischen Kirche, Gemeindeamt und privaten Bauten ein bis dahin fehlender zentraler Dorfplatz realisiert werden. Entstanden ist ein unaufgeregt gestalteter Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität, der für die unterschiedlichsten Aktivitäten im Dorf genutzt werden kann. In einem renovierten Haus am Platz wurde zudem ein kleiner Lebensmittelmarkt untergebracht, der als Nahversorger wesentlich zur Belebung des Dorfkerns beiträgt.

© David Schreyer
02

Feuerwehr- und Vereinshaus Gnadenwald

Gnadenwald 51b, 6069 Gnadenwald, A
Architektur: Manfred Gsottbauer (2012) BauherrIn: Gemeinde Gnadenwald Öffentlich zugänglich: teilweise Erreichbarkeit: Von Absam auf der Landesstraße Richtung Gnadenwald in den Ortsteil St. Michael. TIPP: Im Vereinshaus bzw. am Festplatz finden regelmäßig Theateraufführungen, Konzerte und Feste statt.

In dem Neubau, der aus einem von der Dorferneuerung Tirol abgewickelten Architekturwettbewerb hervorgegangen ist, sind zwei unterschiedliche Nutzungen auf zwei Ebenen untergebracht. Ebenerdig und zur Zufahrtsstraße orientiert erhielt die Freiwillige Feuerwehr eine zeitgemäße Einsatzzentrale. Über diesem, in Stahlbeton errichteten und zum Teil in den Hang eingegrabenen Bauteil, liegt das in Holzbauweise ausgeführte Vereinshaus mit einem niveaugleich angeschlossenen Festplatz, mit dem ein attraktiver Rahmen für das rege Vereinsleben der Gemeinde geschaffen wurde.

© birgitkoell.at
03

Tux Center

Lanersbach 401, 6293 Tux, A
Architektur: Manfred Gsottbauer (2009-2010) BauherrIn: Tux Center GmbH Öffentlich zugänglich: teilweise Im Tux Center finden regelmäßig Konzerte, Theateraufführungen und sonstige Veranstaltungen statt.

Tux-Lanersbach ist ein charakteristisches, vom Tourismus geprägtes Dorf, in dem nach wie vor der "Lederhosenstil" dominiert. Das dezidiert zeitgenössisch gestaltete Veranstaltungszentrum hebt sich deutlich von diesem Umfeld ab. Unter einer skulptural ausgebildeten, mit Faserzementschindeln umhüllten "Haube" befinden sich die Räüme für den Tourismusverband und die Bergrettung, ein Café, Proberäume sowie der große Veranstaltungssaal. Zur Straßenseite hin fügt sich der Bau maßstäblich ins Umfeld, Richtung Talboden ist die große Kubatur des Saals deutlich ablesbar.

© Günter R. Wett
04

Neugestaltung Wiltener Platzl

Wiltener Platzl, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Manfred Gsottbauer (2009-2010) BauherrIn: Stadt Innsbruck TIPP: Jeden Samstag vormittag findet hier ein Bauernmarkt statt.

Das vorher zu einer reinen Verkehrs(rest)fläche verkommene Wiltener Platzl wurde mit wenigen Eingriffen in einen lebendigen und attraktiven Stadtteilplatz verwandelt. Ein einheitliches Bodenniveau und eine durchgängige Oberfläche aus hellem Granit lassen den Platz großzügig erscheinen, eine Sitzbank mit Trinkbrunnen, zwei Bäume und Sitzmöglichkeiten aus Granitblöcken strukturieren den Platzraum und laden zum konsumfreien Verweilen ein.

© Günter R. Wett
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Musikprobelokal und Schützenheim Natters

Innsbruckerstraße 4, 6161 Natters, A
Architektur: Manfred Gsottbauer (2008) BauherrIn: Gemeinde Natters Öffentlich zugänglich: teilweise Erreichbarkeit: Straßenbahn Linie "STB" vom Innsbrucker Hauptbahnhof aus

Das unter dem Leitmotiv "Dem Fest einen Rahmen geben" konzipierte Projekt eines Probe-, Übungs- wie auch Aufführungsplatzes für das Dorf und seine Vereine ging als Sieger aus einem von der Dorferneuerung abgewickelten Architekturwettbewerb hervor. Kernstück ist ein passepartoutartiger, überdachter Umgang, der das kupferverkleidete Vereinshaus und den Festplatz mit Bühne fasst und zugleich Aussichtsplattform zur Landschaft ist.

© Birgit Koell