gfadergfader: kommunikative raumgeburten
kaleidoskopische ausblicke
ausstellungIm Zuge ihrer Diplomarbeit entwickelten die beiden jungen Tiroler Architekturstudenten eine Installation, die sich mit dem Thema Kommunikation und ihren emotionalen Bedingungen beschäftigt. Ein transluzentes, hängendes Objekt, das einen kleinen Ausstellungsraum im Architekturforum erzeugt, konfrontiert die BesucherInnen über zwei gegenüberliegend montierte Videoschirme mit verschiedenen mimischen Gesten innerhalb menschlicher Kommunikation. Neben diesen architektonisch faßbaren Räumen entstanden im Zuge der Entwicklung dieses Projektes auch diverse Videos: 9 Gespräche, die mit Personen unterschiedlicher Profession (Architekt, Kunsthistoriker, Künstler, Ausstellungsmacher, Philosoph, etc.) über das zentrale Objekt geführt und aufgezeichnet wurden, bilden einen integralen Bestandteil der Ausstellung. Über 9 im Raum verteilte Monitore, deren Stimmengewirr einen akustischen Teppich erzeugt, kann der Besucher an den einzelnen „geistigen Räumen“ teilnehmen.
Ein transluzentes, hängendes Objekt, das in den abgedunkelten Räumlichkeiten des Architekturforum Tirol einen eigenen kleinen Ausstellungsraum erzeugt, konfrontiert die BesucherInnen über zwei gegenüberliegend montierte Monitore mit Gesten menschlicher Kommunikation.
Der „kleine Ausstellungsraum“ in Form eines kokonartigen Gebildes erzeugt einen nur einzeln erfahrbaren Spannungsraum, der aufgrund der Isoliertheit stark empfunden wird.
Mittels Kamera wird der Innenraum des Objekts mit einem Beamer in den Ausstellungsraum und über einen Monitor in den öffentlichen Raum übertragen.
Neben diesen architektonisch faßbaren Räumen entstanden im Zuge der Entwicklung dieses sehr stark prozessual geprägten Projektes auch diverse Videos: 9 Gespräche, die mit Personen unterschiedlicher Profession (Architekt, Kunsthistoriker, Künstler, Ausstellungsmacher, Philosoph, etc.) über das zentrale Objekt geführt und aufgezeichnet wurden, bilden einen integralen Bestandteil der Ausstellung. Über 9 im Raum verteilte Monitore, deren Stimmengewirr einen akustischen Teppich erzeugt, kann der Besucher an den einzelnen „geistigen Räumen“ teilnehmen.
Das Projekt thematisiert Raum mittels Abgrenzungen, Licht und Akustik und zeigt soziale Komponenten bei der Entstehung von architektonischen respektive künstlerischen Umsetzungen auf.
Robert Gfader:
* 1967 in München. 1988-2001 Architekturstudium an der Universität Innsbruck. Wettbewerbe mit gmw-architecture. Seit 1996 freischaffender Künstler. Diverse Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen. 2000 Preis der Landeshauptstadt Innsbruck (3. Preis/Fotografie).
Walter Gfader:
* 1971 in Zams. 1991-2001 Architekturstudium an der Universität Innsbruck. 1999 Wettbewerb „Lebensmittelmarkt der Zukunft“ (gfadergfader, 2. Preis). Mitglied der Gruppe „isu“. 2000 Teilnahme „cittá terzo millenio“ Biennale Venedig („isu“). Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros.