Digital Lab: InterActs
führungEine Führung zu den in "InterActs" präsentierten Arbeiten, die den Zusammenhang zwischen digitalen Technologien und Architektur untersuchen.
weiterlesen …Beitrag zur Ausstellung "Potenziale 3"
ausstellungDie digitalen und physischen Räume des Jetzt sind zunehmend miteinander verwoben. Die in „InterActs“ präsentierten Arbeiten erforschen diesen hybriden Zustand durch eine Reihe von Designprojekten. Das Spektrum der Beiträge reicht dabei von digitalen, auf physischen Oberflächen abgebildeten Prozessen bis hin zu immersiven virtuellen Welten und maßstäblich von der Bespielung der Gebäudefassade bis hin zu kleinsten interaktiven Objekten. Alle Beiträge untersuchen den Zusammenhang zwischen digitalen Technologien und Architektur und deren gesellschaftlichen sowie ökologischen Auswirkungen.
Der Ausstellungsraum besteht aus zwei Hauptelementen, die gemeinsam einen narrativen Dialog eröffnen. Alle Exponate sind um eine gemeinsame „Mitte“ angeordnet, die als interaktives Display fungiert. In dieser gemeinsamen Mitte manifestieren sich digitale Inhalte in verschiedensten Materialitäten, analogen Modellen und physischen Objekten. Von dort strahlen die Arbeiten auf die umliegenden Wände aus und verschmelzen als hybride „Interfaces“ wiederum mit sich selbst und dem Raum. Diese „Interfaces“ laden so zur Interaktion an der Schnittstelle zwischen digitalem und physischem Raum ein und schärfen damit die Sensibilisierung für deren Koexistenz.
einzelbeiträge zu InterActs
„Clouder“ (Mathias Blank und Viktoria Sander) präsentiert ein interaktives Konzept-Modellierungswerkzeug für architektonisches Design. Der Arbeitsablauf integriert sowohl das Scannen des physischen Raums in Echtzeit als auch dessen Manipulation durch maschinelle Lernalgorithmen.
„Lacuna Space - The productive gap“ (Uwe Brunner, Bettina Katja Lange, Joan Soler-Adillon) ist eine essayistische XR-Installation, welche über mögliche Szenarien von mentalen und physischen Beziehungen zwischen Menschen und ihren augmentierten Umgebungen spekuliert.
„Infrastructure and Urbanisation in the Alps“ (Alexander Gogl) spannt ein komplexes Netzwerk aus stabilen und instabilen Teilen auf, die in ihrer Verkettung an der touristischen Verwertung des Alpenraums beteiligt sind.
„One Minute Architecture“ (Daniel Köhler) zeigt eine KI-gesteuerte Architekturmaschine, welche in Echtzeit die weltweite Bauproduktion simuliert. Dabei variiert der Bot Kompositionen von einer Minute Raum in einer Minute Gehzeit.
„Thermochromic Topologies“ (Andreas Körner) untersucht das Wechselspiel zwischen architektonischer Oberfläche und Raumklima anhand einer Serie thermochromer Reliefs. Das Projekt wurde durch das Land Tirol (TWF) gefördert.
„Living with trees“ (Rasa Navasaityte) gestaltet mit digitalen Simulationen Synergien zwischen den menschlichen und natürlichen Räumen eines Wohnungsbaus.
„Interfaces“ (Dominic Schwab) ist eine interaktive audio-visuelle Installation, die die Architektur des Ausstellungsraumes selbst zum Gegenstand räumlicher Spekulation macht, indem sie dessen veränderbare Chronos-Topos-Beziehung aufzeigt.
„Up!“ (Theresa Uitz) ist ein interaktives Kunstobjekt, das die imaginären Architekturwelten großer Deckengemälde mittels Augmented Reality spielerisch erlebbar macht.
digital lab
mathias bank geb. 1987 in Lemvig (DK); PhD: „Auto-complete Architecture“
uwe brunner geb. 1988 in Judenburg (AT); PhD: „Heteroglot Environments“
alexander gogl geb. 1986 in Kufstein (AT); PhD: „Infrastructure and Urbanisation in the Alps“
daniel köhler geb. 1978 in Plauen (DE); PhD: „One Minute Architecture“
andreas körner geb. 1989 in Salzburg (AT); PhD: „Inert Chromatics“
rasa navasaityte geb. 1982 in Kaunas (LT); PhD: „Living with Trees“
viktoria sandor geb. 1990 in Budapest (HU); PhD: „Volumetric 3D Point Clouds: a new form of notation“
dominic schwab geb. 1988 in Bad Aibling (DE); PhD: „Spectral Tendencies in Architecture“
theresa uitz geb. 1991 in Salzburg (AT); PhD: „Theatrical Effects“
Für nähere Informationen zu den einzelnen Beiträgen haben die Autor*innen pdf-files (s. Downloads) sowie Kurzfilme zusammengestellt.
Mathias Bank – Autocomplete Architecture | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Uwe Brunner – Heteroglot Environments | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Daniel Koehler – One Minute Architecture | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Andreas Körner – Inert Chromatics | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Viktoria Sandor – Visual Encoding with 3D Point Clouds | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Dominic Schwab – Spectral Tendencies in Architecture | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Theresa Uitz – The Imaginary Window on Architectural Surfaces | doksymp21.mp4 from potenziale 3 on Vimeo.
Eine Führung zu den in "InterActs" präsentierten Arbeiten, die den Zusammenhang zwischen digitalen Technologien und Architektur untersuchen.
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