pressemappe zur ausstellung "steine zwischen den fronten"
Ausstellung im aut von 9. November 2024 bis 22. Feber 2025
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kurztext
Das multimediale Projekt von Melanie Hollaus und Christoph Lammerhuber beschäftigt sich auf künstlerische Weise mit den Erinnerungsorten des antifaschistischen Widerstands im ehemaligen Jugoslawien – den über 200 "Spomeniks" (Denkmäler), die während Titos Regierungszeit entstanden sind. Damals als volksverbindend und vereinend verehrt, sind heute viele diese "steinernen Zeugen" verwahrlost oder zerstört und erzählen so ungewollt die komplexe Geschichte von ideologisch, politisch, religiös und ethnisch motivierten Konflikten am Balkan mit.
2023 holten Hollaus und Lammerhuber ausgewählte Denkmäler in Form einer Augmented Reality Ausstellung nach Wien. Darauf aufbauend werden im aut fünfzehn dieser surrealistischen Monumente in ihrer Einzigartigkeit und mit all ihren ambivalenten Zuschreibungen in Form von Multikanal-Videoinstallationen, einem 3D-Objekt als Augmented Reality sowie Fotografien und Drohnenflügen von Günter Richard Wett erlebbar gemacht.