architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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erl

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3 Bauwerk(e) gefunden:
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Pfarrhof Erl

Dorf 21, 6343 Erl, A
Architektur: umfeld architectural environments (2013) BauherrIn: Pfarre Erl

Kirche, Friedhof und Pfarrgarten bilden in dem ländlich geprägten Dorfkern von Erl eine klar umschlossene, von der umgebenden Bebauung abgegrenzte Einheit. Als weltlicher Gegenpol zur Kirche wurde im Garten ein neuer Pfarrhof platziert, dessen Situierung und polygonale Grundrissform aus der vorhandenen Struktur abgeleitet wurde. Analog zum Dach der Kirche wurde der Baukörper mit einer Fassade aus Kupfer umhüllt, die im Lauf der Jahre die charakteristische blaugrüne Patina annehmen wird.

© Günter R. Wett
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Festspielhaus der Tiroler Festspiele Erl

Mühlgraben 56, 6343 Erl, A
Architektur: DMAA (2010-2012) BauherrIn: Festspielhaus Erl Im Sommer und im Winter ist das Haus Austragungsort der von Gustav Kuhn geleiteten Tiroler Festspiele Erl.

Neben dem markanten, von Robert Schuller errichteten Passionsspielhaus entstand das in Form und Materialität in bewusstem Kontrast dazu konzipierte neue Gebäude der Tiroler Festspiele Erl. Deutlich abgesetzt vom weißen Rundbau platzierten die Architekten einen dunklen Baukörper, dessen scharfkantige Geometrie aus der umgebenden Topografie entwickelt wurde. Fließende Raumfolgen mit unterschiedlichen Blickbeziehungen zum Außenraum führen den Besucher hinauf zu dem im Zentrum des Gebäudes situierten Konzertsaal.

© Brigida González
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Passionsspielhaus Erl

Mühlgraben 5, 6343 Erl, A
Architektur: Robert Schuller (1956-1959) Neben dem Passionsspielhaus wurde von Delugan Meissl Associated Architects ein neues Festspielhaus errichtet.

Das Passionsspielhaus Erl - Aufführungsstätte der von rund 500 Darstellern gezeigten Passionsspiele und gleichzeitig Hauptaustragungsort der Tiroler Festspiele - wurde in den 1950er Jahren von Robert Schuller errichtet und ist inzwischen aufgrund seiner markanten Form zu einem Wahrzeichen von Erl geworden. Der weiße Baukörper am Fuß der Niederndorfer Berge nützt einerseits die Hanglage für den ansteigenden Zuschauerraum und entwickelt sich andererseits in Richtung Schau- bzw. Talseite zur gestischen Form des Bühnenhauses.