architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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1920-1929

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2 Bauwerk(e) gefunden:
01

"Innsbrucker Nordkettenbahnen" - Stationsbauten

Höhenstraße 145, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Franz Baumann (1927-1928) BauherrIn: Stadt Innsbruck Öffentlich zugänglich: tägl. 8.30-17.30 Uhr (Bahnbetrieb) Erreichbarkeit: Hungerburgbahn oder Buslinie J 2004-2006 wurden die Stationsbauten von Schlögl & Süß Architekten funktionell und räumlich adaptiert.

Die drei Stationen der Nordkettenbahn – Hungerburg, Seegrube und Hafelekar – wurden 1927–1928 von Architekt Franz Baumann errichtet und zählen zu den wichtigsten aus dieser Zeit erhaltenen Bauwerken der Moderne in Tirol. Die im Umgang mit dem Berg höchst sensible Architektur gilt bis heute als exemplarisches Beispiel für alpines Bauen. Besonders sehenswert die wie ein Schwalbennest in die Felsen geduckte Bergstation am Hafelekar inkl. Aussicht Richtung Stadt und Karwendel.

© B&R
02

Städtisches Hallenbad

Amraser Straße 3, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Friedrich Konzert (1928) BauherrIn: Stadt Innsbruck Öffentlich zugänglich: während der Betriebszeit (Eintritt kostenpflichtig) 2014 wurde die Dachkonstruktion der Schwimmhalle vollständig ausgetauscht, die ursprüngliche Scheindecke mit ihren zahlreichen Stuckelementen nachgebildet und die ursprüngliche Farbgebung im Inneren rekonstruiert.

Das unter Denkmalschutz stehende Hallenbad wurde in der Zwischenkriegszeit nach Plänen des Stadtbaumeisters Friedrich Konzert errichtet, der u. a. auch das städtische Dampfbad in der Salurnerstraße plante. Es zeichnet sich zum einen durch den außen klar ablesbaren funktionalen Aufbau der Baumassen aus, zum anderen finden sich im Detail noch viele Anspielungen an den Sezessionismus. Herz des Schwimmbads ist die dreiseitig freistehende, zweigeschossige Schwimmhalle mit ihren großen Fenstern und einer umlaufenden Galerie.

© aut