architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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st. leonhard / pitztal

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3 Bauwerk(e) gefunden:
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Wildspitzbahn

Hinterer Brunnenkogel (Bergstation), St. Leonhard / Pitztal, A
Architektur: Baumschlager Hutter Partners (2011-2012) Bauherr:in: Pitztaler Gletscherbahn Öffentlich zugänglich: Sommer- und Winterbetrieb Erreichbarkeit: Vom Tal aus mit dem Gletscherexpress hinauf zur Talstation der Wildspitzbahn. TIPP: In der Nähe der Talstation liegt die "Kapelle des Weißen Lichtes" von Bildhauer Rudi Wach.

Ausgehend von der in der hochalpinen Landschaft vorgefundenen Formenwelt gestalteten die Vorarlberger Architekten die beiden neuen Stationen der Wildspitzbahn als organische, mit gekrümmten Alublechpaneelen umhüllte Skulpturen. In die Bergstation integriert ist das "Café 3440", zur Zeit Österreichs höchstgelegenes Restaurant, mit einer freischwebenden, rundum verglasten Terrasse, die spektakuläre Ausblicke in die Gletscherwelt bietet.

© Marc Lins
02

Bergrestaurant "Sunna Alm"

Bergstation Rifflseebahn, 6481 St. Leonhard / Pitztal, A
Architektur: reitter_architekten (2007) Bauherr:in: Pitztaler Gletscherbahn Öffentlich zugänglich: während der Betriebszeiten der Rifflseebahn Erreichbarkeit: direkt an der Bergstation der Rifflseebahn

Mit der "Sunna Alm" im Skigebiet Rifflsee/Pitztaler Gletscher entstand 2007 erstmals in Europa auf 2.300 m Seehöhe ein Passivhaus. Holz und Glas prägen innen und außen den Baukörper des Bergrestaurants, an dem sich moderne Touristik mit traditionellem Bergerleben verbindet, ohne dabei in peinliche Klischees des "Urigen" abzugleiten. Die Außenhaut wurde in bewusster Referenz auf die von Josef Lackner errichtete Talstation der Rifflseebahn in Lärchenholzschindeln ausgeführt.

© Mojo Reitter
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Talstation Rifflseebahn

Mandarfen 89, 6481 St. Leonhard / Pitztal, A
Architektur: Josef Lackner (1994) Bauherr:in: Pitztaler Gletscherbahn Öffentlich zugänglich: während der Betriebszeiten Mehr Bauten von Josef Lackner finden sich in einer speziell zusammengestellten "Lackner-Tour"

Die Talstation der Rifflseebahn ist in ihrer architektonischen Eigenwilligkeit bezeichnend für den abseits von Moden und Trends arbeitenden Architekten Josef Lackner (1931-2001). Formal und inhaltlich spielt er in diesem Fall mit Themen des regionalen Bauens, die er aufgreift und in neue Zusammenhänge transformiert – etwa indem er den aus Raum- und Funktionsprogramm entwickelten, autonomen Baukörper mit "altmodischen" Holzschindeln verkleidet.

© Christof Lackner