sauerbruch hutton: open box
ausstellungEine für das aut gestaltete Installation mit Architekturmodellen aus 30 Jahren des in Berlin ansässigen und international tätigen Büros.
weiterlesen …Dieser Text von Kaye Geipel ist erstmals in Arquitectura Viva in englischer und spanischer Sprache erschienen (AV Monografias 251, Sauerbruch Hutton Urban Nature, 2023).
1. die farben der stadt
Als ich mit Louisa Hutton vor einigen Wochen korrespondiere, schickt sie von unterwegs noch ein Foto von roten und gelben, auf den Boden gefallenen Blättern, überspült von einer dicken Schicht fließenden Wassers. Es ist ein ob seiner Farbigkeit und Tiefe ungewöhnliches Bild. Ich denke an die Dreidimensionalität japanischer Gärten und deren trotz minimalen Platzverhältnissen so geschickt gestaffelten Räume. Das Foto macht etwas von der Verknüpfung von Arbeiten und Sehen bei Sauerbruch Hutton deutlich. Entstanden in einem Garten neben Heidi Webers Corbusier-Pavillon in Zürich, während Sauerbruch Hutton auf der anderen Seite der Stadt auf dem Gelände der ehemaligen Zahnradfabrik Maag tätig sind, spricht es von einer Seitwärts-Bewegung: einer Bewegung, die die atmosphärischen Kräfte der Umgebung ausfindig macht.
Dieses Entwurfsprinzip gilt auch für andere Projekte; es gilt für den kleinen wie für den großen Maßstab, für kaum nennenswerte Alltags-Details wie für die Charakteristik der städtischen Architektur. Das Aufspüren lokaler Details hilft bei der Klärung eines oft geäußerten Missverständnisses um die farbig flirrenden Fassaden, die seit vielen Jahren als markante Signatur der Architektur von Sauerbruch Hutton gelten. Sie werden als künstliche Setzungen des Berliner Büros interpretiert, als typischer Stempel. Das Gegenteil ist richtig. Die jeweilige Farbigkeit, Maßstäblichkeit und Tiefe dieser gebauten Oberflächen entsteht in einer geduldigen Auseinandersetzung mit der jeweiligen Umgebung. Viel mehr als eine Setzung sind sie das Auffalten einer Qualität, die bereits da ist. Auf meine Frage „Haben auch Städte eine Farbe?“ erzählen die Architekt*innen, wie sie dieser farblichen Charakteristik des Urbanen in ihren Recherchen nachspüren. Die lokale Baugeschichte manifestiere sich eben auch in einem speziellen Amalgam von ortstypischen Materialien und Farben, ein Umstand, der in der Architekturgeschichte selten thematisiert worden ist.
Bei ihren Farb-Setzungen geht es immer auch um eine eigensinnige Kommentierung der haptischen wie optischen Oberflächen der Stadtquartiere in denen Sauerbruch Hutton bauen. Etwa beim Büroturm „Sthlm 01“ in Stockholm, bei dem sich die roten Fassadenfelder als in die Vertikale gesetzter Verweis auf die schwedenroten Holzhäuser verstehen lassen. Oder bei den horizontalen, glänzend grünen und gelben Brüstungsbändern in Helsinkis neuem Quartier Airut, die an die Farben des einstigen Container-Hafens erinnern. Oder bei der vielfarbig zersprengten, unterschiedlichste Einflüsse reflektierenden Farbgestaltung des Pariser Quartiers ZAC Claude Bernard dort, wo die Innenstadt auf die Gemeinde Aubervilliers mit ihren über 40 verschiedenen Nationalitäten trifft.
2. was kann architektur? m9 museum in mestre
Die Auseinandersetzung damit, an welche Idee der Stadt wir denken, wenn wir bauen – die Frage, was wir meinen, wenn wir heute von der europäischen Stadt reden oder darüber streiten –, gibt immer auch Auskunft darüber, in welcher Gesellschaft wir leben wollen. Der Umbau der Innenstädte im Zuge von Ökonomisierung und neoliberaler Entwicklungsdoktrinen hat diese Frage in den letzten Jahren narkotisiert und die Antwort dem Markt überlassen. Der Begriff der europäischen Stadt geriet in die Fänge einer konservativen Kulturpolitik und wurde zum Formelbegriff einer historistischen Bauweise.
Aber auch dort, wo sich die Stadtpolitik bemüht hat, durch Kulturgebäude, Museen und Bibliotheken zukunftsorientierte Identifikationspunkte für eine offene Stadtgesellschaft zu schaffen, ist dies der Architektur nur selten gelungen. Man hat das häufig auf den Bilbao-Effekt zurückgeführt, dem selbst kleine Städte unter dem Druck des Stadtmarketings nachzueifern suchten. Mit einer möglichst lauten, aufmerksamkeitsheischenden Architektur verschob sich die Balance zwischen lokaler Quartiers-Aufwertung und dem Ziel, ein überregionales oder gar internationales Publikum anzulocken, weit in die Richtung globaler Tourismuspraktiken.
Wie weit reichen die Möglichkeiten der Architektur, sich von diesen Zwängen zu lösen? Eines der europaweit beispielhaften Bauensembles, das die Kraft der Architektur vor Augen führt, mit Hilfe eines Kulturquartiers ein Stück Stadt für die Bewohner*innen wieder verfügbar zu machen, ist das M9 Museumsquartier in Mestre. Der Bau von Sauerbruch Hutton liegt im Zentrum der Innenstadt. Das dicht bebaute Areal wies eine heterogene Baustruktur auf, teils mittelalterliche, teils 1960er- und 1970er-Jahre-Substanz und war zuvor im Besitz des italienischen Militärs. Im Norden lag ein ehemaliges Kloster. Ein internationaler Wettbewerb wurde ausgeschrieben, den Sauerbruch Hutton 2010 gewannen.
Ihr Siegerentwurf macht sichtbar, welche nachhaltigen Aufwertungs-Strategien den Städten in einer „Post-Bilbao-Zeit“ zur Verfügung stehen, ohne in die Falle einer konservativen Rehistorisierung zu tappen. Wenn man analysiert, welche Gründe für den Erfolg von M9 verantwortlich sind, dann sind dies vor allem zwei: Der Entwurf entwickelt sich – lange bevor diese Strategie zu einer Forderung der Urban-Reuse-Bewegung wurde – aus einer systematischen Prüfung der urbanen Bausubstanz. Er nimmt diese „as found“ als Ausgangspunkt für das Entwurfskonzept. Die einzelnen Fragmente – für sich genommen kaum auffällig – werden darauf getestet, ob sie sich in ihrer raumbildenden Form und in ihrer Bausubstanz zu einem neuen durchlässigen urbanen Gewebe fügen lassen. Mit diesem Ansatz, gleichsam von der Substanz ins Neue hinein entwerfend, gelingt es den Architekt*innen, in den sanierten Altbauten der unmittelbaren Umgebung für eine kleinteilige lokale Gewerbestruktur Platz zu schaffen und diese bis unmittelbar an das Museum heranzuführen. Neue Kulturfunktionen und ein vertrautes lokales Gewerbe stärken sich gegenseitig.
Der zweite, ebenso wichtige Punkt: Sauerbruch Hutton schmiegen die beiden großen Neubauteile des Museums handschuhartig in die existierende Stadtstruktur und verzichten darauf, den Neubau mit einem „Glacis“ zu umgeben, ihn auf dem Präsentierteller zu zeigen. Der Überraschungseffekt ist umso größer, wenn man zwischen den Gassen der neu zusammengefügten Stadtfragmente plötzlich auf die wie aus dem Nichts aufsteigenden rot, grau und weiß geflammten Keramikwände des Museums trifft, die das Ziegelrot der Umgebung spiegeln. Diese Architektur ist nahbar und damit ist das Museumsquartier M9 auch ein ästhetisches Lehrstück in der Weiterentwicklung der europäischen Stadt. Es bringt eine für die Zukunft des „Urban-Reuse“ wichtige Botschaft zum Ausdruck, indem es selbstbewusst darauf vertraut, auch im Verborgenen groß sein zu können.
3. wo sich stadt und architektur berühren. die bedeutung der zeichnung
2020 führte ich ein mehrteiliges Interview mit Louisa Hutton, Matthias Sauerbruch und Lucas Young über ihre Arbeits- und Entwurfsweise. Bebildert war diese Veröffentlichung mit Skizzen, Collagen und Malereien der Architekt*innen zu realisierten wie zu nicht realisierten Projekten.1 Wie wichtig diese Bilder und Zeichnungen für Sauerbruch Hutton sind, wird an den Wänden ihres Berliner Büros deutlich, auf denen sie in unterschiedlichen Größen – teils als 2 x 2 Meter große Collage, teils als Haiku-artige schnelle Skizzen – einen mehr als 30-jährigen zeichnerischen Denkprozess offenlegen. Es ist ein Querschnitt ihres Werks.
Ich habe mir diese Zeichnungen wieder und wieder angeschaut und mich gefragt, welche Rolle diese Zeichnungen im Rahmen der Entwurfsarbeit erfüllen und was sie trotz ihrer unterschiedlichen Formate verbindet. Die farbige Ideenzeichnung ist zum einen ein autonomes Medium, den Kern der Architektur zu Beginn der Entwurfsarbeit zu fassen. Eine für Sauerbruch Hutton auffällige Charakteristik dieser Zeichnungen ist die Dynamisierung des Stadtraums, die Beweglich-Machung des urbanen Territoriums, die mit Hilfe der ‚großen Skizze‘ gelingt. Es scheint, als ob der Ort der künftigen Architektur erst einmal umkreist wird, in einer Bewegung, die von außen nach innen die existierenden topografischen Linien, Infrastrukturen und Bauten aufgreift. Dann wird in einer umgekehrten Bewegung dieses bestehende städtische Beziehungsgeflecht von innen nach außen betrachtet und um neue Ideen ergänzt. Beide Bewegungen sind in der Zeichnung nie ganz deckungsgleich, die Linien und Farbflächen lassen der neuen Architektur Raum für Interpretation.
Was diese Zeichenweise so anregend macht, ist das Flirrende, das die Architektur nicht als feste Objekte fixiert, sondern eher die Position eines hin und her schweifenden Blickes einnimmt, mit dem der/die Benutzer*in die Bauten in ihrer Nutzung erfährt. Egal ob man eine körpergroße Collage der spiralförmigen Plateaus des Experimenta Science Center in Heilbronn betrachtet – vermutlich erst in einer späten Phase des Bauprozesses entstanden – oder die Skizzen der öffentlichen Räume um das ADAC-Verwaltungsgebäude in München. Die Zeichnung ist nie ganz fertig, sondern in Bewegung. Sie beinhaltet eine Spannung, zeigt Kraftfelder auf und eignet sich so zum Erläutern der Möglichkeiten der künftigen Architektur.
4. political engagement. die rolle der architektur
Der Bau, der wie kein anderer die Auffassung der damals aus London nach Berlin übersiedelnden Architekt*innen Sauerbruch Hutton und ihr Ankommen in der Nachwendezeit der 1990er-Jahre spiegelt, ist das GSW-Hochhaus in Berlin Kreuzberg. Es ist bis heute der wichtigste Zeuge in der Auseinandersetzung einer jungen Architektenschaft, die sich mit der konservativen Baudoktrin des damaligen Senatsbaudirektors, die auf das Modell der Stadt des 19. Jahrhunderts setzte, nicht zufriedengeben wollten.
Warum das GSW-Ensemble so zentral für die Berliner Nachwendegeschichte geworden ist, hängt mit seinem bis in die Gegenwart wirkenden architektonischen Optimismus zusammen. Es ist nicht nur ein Manifest einer jungen Architekt*innengeneration, die sich gegen den historisierenden Wiederaufbau Berlins stemmte. Es ist auch ein Manifest, wie sich aus dem vielfach zerschnittenen Stadtgrundriss der ehemals geteilten Stadt und ihren sich widersprüchlich gegenüberstehenden Baugeschichten eine gemeinsame Architektursprache entwickeln lässt, in diesem Fall die Ostberliner Hochhaus-Moderne längs der Leipziger Straße und der Westberliner IBA in Kreuzberg.
Wieviel Anstrengung dieser Bau Sauerbruch Hutton gekostet hat, wie nah er wegen der politischen Widerstände am Scheitern war, dokumentiert ein Buch, das die Architekt*innen zum 30-jährigen Bestehen herausgegeben haben, aus verschiedenen Blickwinkeln2. Die bewegte Geschichte des Baus zeigt aber noch etwas anderes. Sauerbruch Hutton arbeiten seit Beginn ihrer Karriere immer im Close-up mit den Problemen der Städte, in denen sie entwerfen. Den Konflikten bei der grundlegenden Erneuerung zentraler innerstädtischer Orte gehen sie nicht aus dem Weg. In einer Debatte um die Zukunft der Europäische Stadt hat Matthias Sauerbruch den produktiven Grundkonflikt so benannt: „Man hat es ja in den wenigsten Fällen mit einer Tabula Rasa zu tun, sondern immer mit urbanen Fragmenten. Die sollte man einordnen und notwendigerweise vervollständigen, sogar rekonstruieren können, wo dies sinnvoll erscheint. Aber in vielen Fällen tauchen neue Fragen auf, die bisher nicht gelöst wurden. Dann gehört es zur Kernkompetenz des Architekten, widersprüchliche, konfliktbeladene Ansprüche an eine Sache so zusammenzubringen, dass eine neue Realität synthetisiert wird, die auch sinnliche Qualitäten hat.“3
5. entwerfen in zeiten multipler krisen
Angesichts der Vielzahl sich überschneidender Krisen, deren Auswirkungen die Arbeit und das Selbstverständnis von Architekt*innen betreffen, ist die Verlockung groß, in Schockstarre zu verfallen und den Tunnelblick der Disziplin zu verteidigen. In der Wohnungskrise rückt die alles dominierende politische Forderung nach bezahlbarem Wohnen die Umsetzung architektonischer und städtischer Qualitäten, die etwa in der Nachkriegszeit selbstverständlich war, weit in den Hintergrund. Die Coronakrise hat zwar eine Debatte über Community-Spaces und Care-Architecture ausgelöst, die Frage der Gestaltung des öffentlichen Raums vor den Türen der Neubauten aber außer Reichweite geschoben. Der Krieg in der Ukraine konfrontiert Europa nicht nur mit einer nie da gewesenen Energiefrage, er lässt auch die völlige Zerstörung von Städten ein paar hundert Kilometer weiter zur Gegenwart werden.
Lässt man mit Blick auf dieses enger werdende Zukunftsfenster die in den letzten 30 Jahren entstanden Bauten von Sauerbruch Hutton Revue passieren, so hat ihre Arbeit gerade in ihrem Vorwärtsschreiten etwas Unbeirrbares. Sie halten an Prinzipien fest und entwickeln diese in einem iterativen Lernprozess weiter. Sauerbruch Hutton sprechen selbst von „first principles“: gemeint sind keine Typologien, sondern eine offene Methodik, mit der sich ihr Entwerfen den Fragen der gegenwärtigen Situation annähert.
Kein Terrain zeigt dies besser als ihr Umgang mit der Klimakrise und der CO2-Vermeidung, was seit dem GSW-Hochhaus in Berlin eine entscheidende Größe ihrer Entwürfe ist. Es beginnt in den 1990er-Jahren mit der Bemühung, den ökologischen Fußabdruck durch Reduzierung von roter Energie zu minimieren. Beim Bundesumweltamt in Dessau werden aktive und passive Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs in beispielhaftem Umfang kombiniert. Ende der Nuller-Jahre geht es um die Erkenntnis, wieviel graue Energie im Baubestand steckt, die bei einem Neubau vernichtet wird – in ihrem Münchner Pionierprojekt, der Sanierung der Munich Re, machen sie die Alternative deutlich. Heute weitet sich die Perspektive auf systemische, Materialkreisläufe im urbanen Maßstab berücksichtigende Entwurfsprozesse. Einerseits setzten die Architekt*innen dort, wo es sinnvoll ist, gezielt auf Holzbau. Zum anderen verfolgen sie den Nicht-Abreißen-sondern-Weiterbauen-Ansatz auch im großen Quartiers-Kontext weiter.
Sauerbruch Hutton ist mit seinen rund 100 Mitarbeiter*innen auf europäischer Ebene ein großer Player in der Architekturdebatte. In der Fähigkeit auf bestehende Eigenheiten und Konflikte zu reagieren und beide je nach Standort in eine eigene architektonische Form zu übersetzen, indem es die Stadt als allumfassenden kulturellen Zustand begreift, ist das Berliner Büro heute ein wichtiges europäisches Vorbild für den Umgang mit aktuellen Krisen. Seine Bauten sind aus einer mehr als 30-jährigen Suche nach dem „well-being in a place“ entwickelt und erweitern diese um ein multiples, vielstimmiges Sprechen – dazu zählt übrigens auch die neue, außergewöhnliche Bürostruktur mit 19 Partner*innen.
6. verschwendung
Die für mich schönste Beschreibung davon, was den Kern des Entwerfens von Sauerbruch Hutton ausmacht, stammt von Harun Farocki, der 2013 einen Film über die Architekt*innen gedreht hat. Farocki, der immer wieder über das fremdbestimmte Wesen heutiger Arbeitsprozesse nachdachte, erinnert daran, dass es beim Entwerfen nicht allein um Effizienz gehen kann. „Die Bauwerke der beiden gefallen mir. Sie sind auf ökologische Effizienz getrimmt und gehen mit Einfällen verschwenderisch um. Sie sind spielerisch ohne jede Beliebigkeit.“ Das Entwerfen von Sauerbruch Hutton entwickelt sich in der Balance zwischen Spiel, Geste und effizienter Rationalität; dazwischen liegt jene großzügige Verausgabung, die ihre Architektur charakterisiert.4
1 Bauwelt Einblick, sauerbruch hutton, 2020, Interviews zusammen mit Benedikt Crone und Therese Mausbach, Bauverlag Berlin/Gütersloh
2 Matthias Sauerbruch, Louisa Hutton, The Turn of the Century, 2021, Lars Müller Publishers, Zürich
3 Stadtbauwelt 205, 2015 Die Europäische Stadt – eine Chimäre?, Bauverlag Berlin/Gütersloh
4 Website des Harun Farocki Institut, Rubrik „Schaufenster“, Notiz 58, April 2022'
kaye geipel
Architekturkritiker, Stadtplaner und Kurator in Berlin und Brüssel; seit 1995 Redakteur der Bauwelt; 2010 – 22 stellvertretender Chefredakteur der Bauwelt und der Stadtbauwelt; Co-Kurator der jährlichen internationalen Bauwelt-Konferenzen zu Themen des europäischen Städtebaus und der Architektur; seit 2023 Mitherausgeber der Bauwelt-Fundamente, der seit 1963 bestehenden Buchreihe für Architekturtheorie und städtebauliche Entwicklung; u. a. Jurymitglied zahlreicher Architektur- und Städtebauwettbewerbe und Preise, darunter der „Grand Prix de l’Urbanisme“ in Frankreich; stellv. Vorstandsvorsitzender von Europan Deutschland und Mitglied des Wahlkuratoriums des Schelling-Preises; Kurator der Ausstellung „Die ganze Stadt“ (gem. mit dem Architekturbüro Kawahara Krause)
Die Ausstellung „Die ganze Stadt“ zu den Architektur- und Städtebauwettbewerben Hamburgs zwischen 2017 und 2023 wird von 23. Juni bis 14. Juli 2023 im Rahmen des Hamburger Architektursommers im Schuppen 29 auf dem Baakenhöft in der Hamburger HafenCity gezeigt
Eine für das aut gestaltete Installation mit Architekturmodellen aus 30 Jahren des in Berlin ansässigen und international tätigen Büros.
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