armin linke: raumbilderfolgen
ausstellungEine fotografische und filmische Kartografie unterschiedlicher Räume, in und zwischen denen sich der Mensch bewegt.
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eröffnungeinführende worte Arno Ritter
führung durch die ausstellung Armin Linke
Der Fotograf und Filmemacher Armin Linke analysiert und dokumentiert seit vielen Jahren Räume, die den Menschen umgeben, die er erschafft bzw. an die er sich anpasst – sein Archiv umfasst inzwischen mehr als 100.000 Fotografien. Die Architektur spielt in seinen Bildern zumeist die Hauptrolle, jedoch nicht im Sinne einer klassischen Architekturfotografie, sondern als Medium zur Darstellung des Wandels von Ideologien, kulturellen Bedingungen und politischen Spannungen.
Als Ausgangspunkt der Ausstellung „raumbilderfolgen“ – ursprünglich als persönliche Interaktion mit dem 2014 verstorbenen Filmemacher Harun Farocki konzipiert – dient Farockis dokumentarischer Kurzfilm „Schnittstelle“. Im Fokus des Films steht die Frage, zu welchen Aussagen und Ideen sich Bilderfolgen verdichten können – ein Aspekt, der auch für die filmische und fotografische Arbeit Armin Links wesentlich ist. Denn es geht ihm nicht allein um das Erzeugen einzelner, für sich selbst stehender Bilder, sondern vor allem auch um die Hervorbringung eines Bedeutungsraumes zwischen den einzelnen Bildern, um das neue Ganze, das sich im Zwischenraum der Bilder ansiedelt.
Neben dem Film „Schnittstelle“ von Harun Farocki und großformatigen Fotografien und Fotobüchern von Armin Linke ist in der Ausstellung auch erstmals Linkes Film „Alpi“ in seiner endgültigen Form zu sehen. Außerdem gezeigt wird eine filmische Skizze von Armin Linke, die das Ergebnis einer Recherche am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Innsbruck ist.
Eine fotografische und filmische Kartografie unterschiedlicher Räume, in und zwischen denen sich der Mensch bewegt.
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