reinhard gassner: "plankopf" - erhöhung durch störung

In seinem Vortrag wird Gassner über einige ausgewählte Gestaltungsbeispiele erzählen, über Aspekte die nicht auf Grafikdesign reduziert bleiben, über das gestalterische Denken und das Gestalten mit einer erweiterten Palette.

Der Vorarlberger Reinhard Gassner wurde in Architektenkreisen als visueller Gestalter vor allem durch seine Buchgestaltungen bekannt. Gemeinsam mit Otto Kapfinger konzipierte er beispielsweise eine Reihe von Architekturführern mit Ausgaben über Vorarlberg, Tirol, Burgenland und Kärnten oder auch den Katalog für die Ausstellung „Une provocation constructive“ in Frankreich über Vorarlberger Architektur. Die Arbeiten des Ateliers für das österreichische Holzmarketing – unter anderem die Zeitschrift „zuschnitt“ – fallen völlig aus dem Rahmen der üblichen Werbung und haben zur Imageaufwertung dieses Materials in der Fachöffentlichkeit beigetragen. Als wichtigstes Kriterium für seine Arbeit hat sich das Erzählerische erwiesen, im Visuellen wie im Auditiven. So sind nicht nur Grafikdesign, sondern auch Prozesse der Namensgestaltung für Gassners Kommunikationsarbeiten typisch. Es geht ihm nicht um die vordergründigen Aussagen sondern um geplante Wirkungen und Auswirkungen, um Grafikdesign als Werkzeug für die angewandte Kommunikation. Unter anderem hat Reinhard Gassner auch an der Namensfindung von aut. architektur und tirol mitgearbeitet.

reinhard gassner
geb. 1950;
Ausbildung zum Reprofotograf und Reinzeichner
weiterbildende Seminare und Medienschulungen
Engagements in verschiedenen Werbeagenturen
seit 1976 eigenes Gestaltungsbüro in Schlins
1996 – 99 externer Berater und gestalterischer Leiter des Fachhochschul-Studienganges InterMedia in Dornbirn (Vbg.)
zahlreiche internationale Ausstellungsbeteiligungen
mehrfache Auszeichnungen und Staatspreise
Mitglied von Design Austria und AGI Alliance Graphique Internationale Vorstandsmitglied von „100-beste-Plakate e. V. Deutschland Österreich Schweiz“

Weitere Informationen:

• Atelier Gassner

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