geometrien des lebens: materialien zu viktor hufnagl (1922 – 2007)
ausstellungEine Ausstellung der ÖGFA, die anhand exemplarischer Werke zentrale Aspekte im Schaffen des österreichischen Architekten Viktor Hufnagl beleuchtet.
weiterlesen …begrüßung Arno Ritter
einführende worte Elise Feiersinger, Gabriele Kaiser (Ausstellungskuratorinnen)
Der österreichische Architekt Viktor Hufnagl (1922 – 2007) gilt als Wegbereiter des zeitgenössischen Schulbaus und typologisch erfindungsreicher Wohnbauarchitekt. Mit einer deutlichen Affinität zu geometrischen Ordnungssystemen entwarf er robuste Stadtpartikel und Habitate, die sich am Menschen orientierten. Als baukultureller Aktivist verstand er seinen Beruf aber auch dezidiert als gesellschaftspolitischen Auftrag und war u. a. Mitbegründer der ÖGFA Österreichische Gesellschaft für Architektur.
Zu Hufnagls bekanntesten Werken zählen die Hauptschule in Strobl (1957-59), die Schulanlage in Weiz (1965-68) und die Modellschule in Wörgl (1970-73), die allesamt dem "Hallenschulgedanken" folgen, sowie die Wohnhausanlagen "Am Schöpfwerk" (1976-81), Gerasdorfer Straße (1980-84) und Zschokkegasse (1991-93) in Wien mit ihren mannigfaltigen Raumkonzepten.
Anlässlich seines 100. Geburtstags widmete die ÖGFA Viktor Hufnagl eine Ausstellung samt Katalog, die nun in überarbeiteter Form im aut gezeigt wird. "Geometrien des Lebens" beleuchtet anhand exemplarischer Werke zentrale Aspekte in Hufnagls Werk, zeigt bisher unveröffentlichtes Material aus dem Nachlass und wirft mit Fotografien von Werner Feiersinger einen Blick auf den gegenwärtigen Zustand seiner Bauten, die sich bis heute in ihrer in ihrer strukturellen Prägnanz und Alltagstauglichkeit bewähren.
Eine Ausstellung der ÖGFA, die anhand exemplarischer Werke zentrale Aspekte im Schaffen des österreichischen Architekten Viktor Hufnagl beleuchtet.
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