Wolfgang Tschapeller vertritt heuer als Architekt Österreich auf der Biennale in Venedig. Sein ungewöhnliches Ausstellungskonzept positioniert sich als räumliches Instrument der Reflexion und der architektonischen Forschung und stellt den menschlichen Körper in den Mittelpunkt der architektonischen Diskussion. Bei seinem Vortrag im aut wird Wolfgang Tschapeller seine Überlegungen zu Konzept und Thema vermitteln.
„Wie Wärme in einem Wärmetauscher, gleiten Identität und Bewusstsein von einem Subjekt auf ein anderes. Kann Ähnliches für Architektur gelten? Kann – oder muss – das Regelwerk der Architektur von Gebäuden auf Körper ,getauscht‘ werden? Könnten diese die Funktionen von Gebäuden aufsaugen? Und ist die Baustelle dann nicht mehr das Gebäude, sondern der Körper selbst? Und wie wird sich unser Bauteillager entwickeln?“ (Wolfgang Tschapeller)
wolfgang tschapeller geb. 1956 in Dölsach/Osttirol; Ausbildung zum Tischler; Architekturstudium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien und an der Cornell University in Ithaca, N.Y.; Architekturbüro in Wien; seit 2005 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Wien; seit 2012 Vorstand des Instituts für Kunst und Architektur; Projekte u. a. Serie BVA 1, 2, 3 zum BVA-Gebäude, Wien; Europäisches Kulturzentrum, Aachen; Musiktheater, Linz; Science Center, Belgrad; Erweiterung der Universität für angewandte Kunst, Wien
Der von Wolfgang Tschapeller entwickelte und in Zusammenarbeit mit Martin Perktold und Rens Veltman visualisierte Österreichische Beitrag auf der 13. internationalen Architekturausstellung "La Biennale di Venezia" positioniert sich als räumliches Instrument der Reflexion und der architektonischen Forschung.
Auf dieser Seite verwenden wir Cookies und speichern anonymisierte, statistische Daten zur Auswertung der Website-Nutzung. Mit dem Drücken von "OK" oder dem Weitersurfen auf dieser Website stimmen sie dem zu. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.