architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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obermoser johann

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5 Bauwerk(e) gefunden:
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Swarovski Kristallwelten Erweiterung

Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens, A
Architektur: Hanno Schlögl, Johann Obermoser, Daniel Süß, Snøhetta Studio Innsbruck (2015) BauherrIn: D. Swarovski Tourism Services GmbH Öffentlich zugänglich: Eingangsbereich und Restaurant sind frei zugänglich, die restlichen Attraktionen kostenpflichtig während der Öffnungszeiten Der Park mit einer Kristallwolke und einem Spiegelwasser als Herzstück wurde von Andy Cao und Xavier Perrot gestaltet.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens wurden die Swarovski Kristallwelten 2015 mit neuen Wunderkammern, einem weitläufigen Park und mehreren Bauteilen auf das Doppelte vergrößert. Von s_o_s architekten stammt der als "weißer Wald" konzipierte Eingangsbereich mit seinem von Birkenstämmen getragenen, weit ausladenden Betondach und die von einer Flusslandschaft abgeleitete Gestaltung des Stores. Snøhetta errichteten zum einen den lichtdurchfluteten, organisch geformten Pavillon für das Daniels. Café & Restaurant, zum anderen den von kristallinen Glaspaneelen umhüllten Spielturm und die davor liegende Spiellandschaft.

© David Schreyer
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MPREIS, Vitalcenter und Innovationszentrum Lantech

Bruggfeldstraße 5, 6500 Landeck, A
Architektur: Johann Obermoser (1999-2000) BauherrIn: Lantech InnovationsgmbH Öffentlich zugänglich: teilweise Die Erweiterung um ein Geschäfts- und Universitätsgebäude wurde 2017 von VENTIRAARCHITEKTEN realisiert.

Auf einem früheren Industriegelände nahe dem Stadtkern befindet sich ein von Johann Obermoser geplanter Wirtschaftspark aus mehreren, in Struktur und Fassade variierenden Baukörpern: Ein lang gezogener Baukörper parallel zur Bundesstraße mit MPREIS-Lebensmittelmarkt im Erdgeschoss und Büroräumlichkeiten im auskragenden Obergeschoss, ein quadratischer Pavillon im Süden mit dem "Vitalcenter" und als Abschluss, dicht an den Hangrücken gesetzt, das fünfgeschossige Innovationszentrum "Lantech".

© Günter R. Wett
03

Altenpflegeheim Zams

Tramsweg 8, 6511 Zams, A
Architektur: Johann Obermoser (1995-1996) BauherrIn: Gemeinde Zams, Gemeinde Schönwies Öffentlich zugänglich: teilweise

Johann Obermoser konzipierte hier ein - für Tirol - frühes Beispiel für die Weiterentwicklung einer Bauaufgabe, die darauf ausgerichtet ist, den alten und pflegebedürftigen Mitbürgern zeitgemäßen Wohnraum zu bieten. Nach außen dominiert die Glasfassade, die Helligkeit in das Haus bringt und den Bewohnern ungezwungene Teilnahme am Leben "draußen" ermöglicht. Zum Hof hin zeigt sich der L-förmige Baukörper in warmem Holz.

© Bruno Klomfar
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Bürohaus Badgasse

Herzog-Otto-Straße 8, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Johann Obermoser (1990-1991) BauherrIn: Domgalerie Bau-ProjektgmbH

Mit einem Bürohaus in sachlicher Modernität wurde eine vom Krieg geschlagene Baulücke am Rand der Altstadt geschlossen. Ohne äußerliche, stilistische Anpassung reagiert der Bau sehr wohl in Volumen, Material und Details auf das historische Umfeld. Die betont mauerartige Stirnseite vervollständigt die "Außenwand" der Altstadt, das benachbarte, neobarocke Palais wird durch einen Innenhof freigespielt, ein altes Hinterhaus revitalisiert und räumlich in das Bürohaus integriert.

© Christian Bartenbach
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Mehrzweckgebäude Domanig Hof

Römerstraße 1, 6141 Schönberg, A
Architektur: Werner Thönig, Johann Obermoser (1988-1989) BauherrIn: Gemeinde Schönberg Öffentlich zugänglich: teilweise (Gasthof Domanig) Der Name geht zurück auf den Postmeister Elias Domanig, ein zur Zeit des Tiroler Freiheitskampfes lebender Vertrauensmann Andreas Hofers.

Der im Kern aus dem 16. Jahrhundert stammende, über Jahrhunderte als Posthof geführte Domanighof wurde Ende der 1980er Jahre adaptiert und beherbergt das Gemeindeamt, die Volksschule, die örtliche Feuerwehr, eine Bücherei sowie ein Gasthaus. Die Altsubstanz wurde renoviert, das Dach neu konstruiert und nach Osten verlängert, wobei sich die neuen Teile gestalterisch klar vom Altbau abheben.

© Günter R. Wett