architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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landeck

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6 Bauwerk(e) gefunden:
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Volksschule Angedair

Schulhausplatz 2, 6500 Landeck, A
Architektur: Franz&Sue (2017-2018) Bauherr:in: Stadtgemeinde Landeck Öffentlich zugänglich: teilweise Die gegenüberliegende Mittelschule wurde 1927–29 von Clemens Holzmeister errichtet.

Die denkmalgeschützte Volksschule im Zentrum von Landeck wurde saniert, für zeitgemäße Lernmethoden adaptiert und um einen Zubau erweitert. Im Erdgeschoß befindet sich eine dreiseitig verglaste Aula, die den Neubau als schwebenden Körper im Park erscheinen lässt, darunter liegt die Turnhalle und am Dach eine großzügige, von Holzlatten begrenzte Pausen-Terrasse.

© Lukas Schaller
02

Stadtplatz Landeck und Kulturzentrum "Altes Kino"

Stadtplatz 1, 6500 Landeck, A
Architektur: parc architekten (2008-2010) Bauherr:in: Stadtgemeinde Landeck Öffentlich zugänglich: ja TIPP: Im "Alten Kino" finden regelmäßig Filmvorführungen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt.

Das "Alte Kino" in Landeck, 1927 von Hans Illmer errichtet, ist seit vielen Jahren Kulturzentrum. Nachdem das daneben liegende Vereinshaus abgerissen wurde, ist an seiner Stelle ein Stadtplatz entstanden, der an drei Seiten von einer einseitig verglasten Spange aus weißem Sichtbeton umfasst wird. An der Stirnseite des Neubaus sind Büros untergebracht, der an das Kino angeschlossene, zweigeschossige Bauteil wird als Kultur-Café genutzt. Das denkmalgeschützte Kino wurde saniert, der Dachraum über dem Kino freigelegt und für eine öffentliche Nutzung adaptiert.

© Wolfgang Retter
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Landesmusikschule Landeck

Schulhausplatz 1, Landeck, A
Architektur: ostertag ARCHITECTS (2005-2006) Bauherr:in: Stadtgemeinde Landeck Öffentlich zugänglich: teilweise

Mit dem neu errichteten Solitär des Musikschulgebäudes, der Revitalisierung des benachbarten "Klösterles" sowie einer unterirdischen Verbindungsspange entstand an städtebaulich prominenter Lage eine zusammenhängende architektonische Struktur, die drei angrenzende Plätze zu einem neuen Stadtzentrum verbindet. Der Neubau öffnet sich zum Marktplatz hin mit einer Glasfassade, eine semitransparente Schicht kupferner Streckmetalle fungiert als Sonnen- und Sichtschutz.

© Andreas Buchberger
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Umbau Altenheim Landeck

Schulhausplatz 11, 6500 Landeck, A
Architektur: gharakhanzadeh sandbichler architekten (2004) Bauherr:in: Stadtamt Landeck Öffentlich zugänglich: teilweise Das Projekt war Teil der Forschungsarbeit der Architekten über die "Revitalisierung mit Synergie aktivierenden Modulen (s.a.m)".

Mit Fertigteilen in Holzbauweise wurde ein bautechnisch, funktionell und gestalterisch unzureichendes Bestandsgebäude - ohne Betriebsunterbrechung - saniert und von einem Altenheim in ein Pflegeheim umstrukturiert. Die ohnehin kaum genutzten Balkone des Terrassenbaus wurden abgerissen und die Zimmer mittels boxenartiger Module auf die geforderte Größe erweitert. Die Fassade wurde mit Kupferblechpaneelen verkleidet, bunte Markisen tragen zur optischen Belebung bei.

© Rupert Steiner
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MPREIS, Vitalcenter und Innovationszentrum Lantech

Bruggfeldstraße 5, 6500 Landeck, A
Architektur: Johann Obermoser (1999-2000) Bauherr:in: Lantech InnovationsgmbH Öffentlich zugänglich: teilweise Die Erweiterung um ein Geschäfts- und Universitätsgebäude wurde 2017 von VENTIRAARCHITEKTEN realisiert.

Auf einem früheren Industriegelände nahe dem Stadtkern befindet sich ein von Johann Obermoser geplanter Wirtschaftspark aus mehreren, in Struktur und Fassade variierenden Baukörpern: Ein lang gezogener Baukörper parallel zur Bundesstraße mit MPREIS-Lebensmittelmarkt im Erdgeschoss und Büroräumlichkeiten im auskragenden Obergeschoss, ein quadratischer Pavillon im Süden mit dem "Vitalcenter" und als Abschluss, dicht an den Hangrücken gesetzt, das fünfgeschossige Innovationszentrum "Lantech".

© Günter R. Wett
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Fußgängerbrücke über den Inn

Innstraße, 6500 Landeck, A
Architektur: Thomas Schnizer (1997) Bauherr:in: Stadtgemeinde Landeck Tragwerksplanung: Wolfgang Schnizer, Andreas Sigl

Als Verbindung des Amtsviertels am linken Innufer mit dem Geschäftszentrum im Ortsteil Angedair konzipierte Thomas Schnizer eine Fußgängerbrücke, die in ihrer Horizontalität klärend im Stadtraum wirkt. Mit durchdachten Details und auf die Zugänge abgestimmten Rampen stellt die Brücke eine Synthese aus stadtgestalterischer und konstruktiver Sensibilität dar.

© Günter R. Wett