architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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30 Bauwerk(e) gefunden:
01

MPREIS Weer

Nusspuite 2, 6114 Weer, A
Architektur: LAAC (2017) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Öffnungszeiten Der Lebensmittelmarkt erhielt 2018 eine Anerkennung des Landes Tirol für Neues Bauen.

Am Ortsrand von Weer entstand mit dem neuen MPREIS-Lebensmittelmarkt mit Café ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität. Das monolithische Gebäude öffnet sich mit einer transparenten Hauptfassade und vorgelagerter Terrasse Richtung Straße, die restlichen Fassaden sind von polierten Edelstahlpaneelen umhüllt, in denen sich die umgebenden Felder spiegeln. Im Inneren prägen künstliche Baumstützen aus Stahlbeton und gezielt gesetzte Ausblicke die Atmosphäre.

© Marc Lins
02

MPREIS Ischgl

Silvretta Strasse 37, 6561 Ischgl, A
Architektur: VENTIRAARCHITEKTEN (2016) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: ja Erreichbarkeit: Direkt an der Bundesstraße Bemerkenswert ist, dass der auf 1.400 m liegende Passivhaussupermarkt ausschließlich über die Abwärme der Kühlmöbel geheizt wird.

Der MPREIS Lebensmittelmarkt mit Bistro in der Tourismusgemeinde Ischgl spielt mit Klischees des traditionellen und alpinen Bauens. Markantes Gestaltungselement der Fassade ist ein dunkelgrüner Kunstrasen, im Inneren werden mit der Holzkassettendecke, dem Verlegmuster des Holzfußbodens und der Möblierung des Bistros klassische Elemente einer Bauernstube zitiert.

© Lukas Schaller
03

Hitt und Söhne

Höhenstraße 147, 6020 Innsbruck, A
Architektur: LAAC (2015) Bauherr:in: Schorsch Gastronomie GmbH Erreichbarkeit: Hungerburgbahn oder Buslinie J Im Shop können auch unkonventionelle Sport- und Lifestyleprodukte erworben werden.

Ein zwischen der Bergstation der Hungerburgbahn und der Talstation der Nordkettenbahn liegendes Gebäude aus den 1960er-Jahren wurde in einen Concept Store mit Café-Bar und Shop umgestaltet. Alle Umbaumaßnahmen zielten darauf ab, die Ästhetik der 1960er-Jahre wieder herzustellen und im Innenraum erlebbar zu machen.

© Lukas Schaller
04

MPREIS Retterwerk

Franz-Fischer-Straße 8, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Silvia Boday (2015) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: Mo bis Sa während der Geschäftsöffnungszeiten Tipp: Café-Bereich mit Sitzplätzen im Inneren und Gastgarten

Ein auf mehrere Baukörper aufgeteilter Supermarkt wurde umgebaut und um einen gläsernen Pavillon erweitert. Die Herausforderung bestand darin, den heterogenen Bestand und den Zubau zu einer neuen Einheit zu formen, was in erster Linie durch einen durchgehenden Bodenbelag aus ornamentalen Fliesen gelang. Das Rankenmuster findet sich zum Teil auch an Wänden und Decken wieder, was dem Markt seine ganz eigene Atmosphäre verleiht.

© David Schreyer
05

MPREIS Patsch

Römerstraße 20, 6082 Patsch, A
Architektur: Volker Miklautz (2015) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: ja

Der MPREIS-Markt am Ortsrand von Patsch wurde von Volker Miklautz nach dem Konzept einer in der Erde steckenden Schachtel realisiert, die vom angrenzenden Feld aus lediglich als Strich in der Landschaft wahrgenommen wird. Das Innere prägt ein stützenfreies Balkendach, im Café-Bistro-Bereich schaffen organisch geformte Lamellen und eine Lichtwolke eine ganz spezielle Atmosphäre.

© Lukas Schaller
06

MPREIS Natters

Innsbruckerstraße 3, 6161 Natters, A
Architektur: Architekten Scharfetter_Rier (2013-2014) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: ja Die 2014 fertig gestellte MPREIS-Filiale war der zweite Passivhaus-Supermarkt Österreichs.

Der in direkter Nachbarschaft zum Gemeindeamt und dem Sozialzentrum liegende Supermarkt wurde von den Architekten als einfache Halle mit Satteldach konzipiert. Damit ordnet sich das Gebäude so selbstverständlich wie ein Hof oder eine Scheune in das Gefüge der Baukörper entlang der Dorfstraße ein.

© Lukas Schaller
07

liber wiederin

Erlerstraße 6, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Werner Burtscher, Maki Ortner (2012) Bauherr:in: Wiederin Buchhandel GmbH Öffentlich zugänglich: Mo bis Sa während der Geschäftsöffnungszeiten TIPP: In der Buchhandlung finden regelmäßig Veranstaltungen statt.

Nach der Buchhandlung am Innsbrucker Sparkassenplatz, geplant von Rainer Köberl, ist die um die Ecke in der Erlerstraße liegende "liber wiederin" ein weiteres Geschäftslokal, bei dem sich Thomas Wiederin als Bauherr mit Qualitätsanspruch erweist. Das vorgefundene Geschäftslokal wurde von den Architekten mittels ausgewählter Materialien und Farben und dem Einsatz von natürlichem und künstlichen Licht so adaptiert, dass die Bücher im Mittelpunkt stehen.

© Aleksander Dyja
08

MPREIS Weerberg

Mitterberg 3, 6133 Weerberg, A
Architektur: Silvia Boday (2012) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Dieser MPREIS ist übrigens der erste von über 200 Lebensmittelmärkten, der allein von einer Architektin geplant wurde.

Im ländlichen Kontext der weit ausgedehnten Gemeinde Weerberg wurde auf der grünen Wiese ein MPREIS als Low-Budget-Projekt errichtet. Der Lebensmittelmarkt mit Café besteht aus einem schlichten Baukörper mit ausgeklappten Ecken, die ihre Wirkung dem rohen Charme der verwendeten Materialien verdankt: Industrieleimbinder für das Dach, eine mit Stahlbetonscheiben ausgesteifte Stahlkonstruktion und eine Hülle aus transluzentem Polycarbonat, die sich je nach Wetter- und Lichtsituation von glatt bis zu glitzernd verwandelt und den Baukörper verschieden durchlässig erscheinen lässt.

© Lukas Schaller
09

Swarovski Innsbruck

Herzog-Friedrich-Straße 39, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Schlögl & Süß Architekten (2011) Bauherr:in: D. Swarovski KG Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Kunst am Bau: Thomas Feuerstein, Erwin Redl

In einem unter Denkmalschutz stehenden, bis auf die Gotik zurückgehenden Haus, realisierten Schlögl & Süß Architekten ein neues Geschäft für die Swarovski Kristallwelten. Außen wurden kaum Veränderungen vorgenommen, das Innere wurde komplett neu strukturiert und gestaltet. In einem Einbahnsystem werden die Besucher durch eine von Swarovski inszenierte Raumfolge geleitet, in der die neue Innenarchitektur kontrapunktisch der historischen Bausubstanz gegenübersteht.

© Markus Bstieler
10

MPREIS Mitterweg

Mitterweg 75, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2010-2011) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Erreichbarkeit: Buslinie R

In der Höttinger Au, an einem heterogenen Ort mit einer zufällig entstandenen Konzentration von unterschiedlichen Funktionen, realisierte Rainer Köberl einen MPREIS Lebensmittelmarkt. Bestimmendes Element des Gebäudes ist ein bis an die Straße auskragendes Dach, unter dem die einzelnen Funktionsbereiche angeordnet sind. Mit seinem zur Straße hin gelegenen Café fungiert der Markt als Treffpunkt des Quartiers.

© Lukas Schaller
11

Kaufhaus Tyrol

Maria-Theresien-Straße 29–35, 6020 Innsbruck, A
Architektur: David Chipperfield, DMArchitekten (2008-2010) Bauherr:in: Maria-Theresien-Straße Grundverwertungs GmbH Öffentlich zugänglich: zu den Geschäftsöffnungszeiten TIPP: Im Untergeschoss befindet sich ein von Rainer Köberl gestalteter MPREIS-Markt

Kaum ein Bauvorhaben hat in den vergangenen Jahren in Innsbruck so hitzige Diskussionen ausgelöst, wie die verschiedenen Projekte für den Neubau des Kaufhaus TYROL. Schlussendlich wurde David Chipperfield beauftragt, nicht nur die "Schauseite" an der Maria-Theresien-Straße, sondern den gesamten Kaufhauskomplex zu gestalten. In respektvollem Umgang mit der historischen Substanz setzte er einen dezidiert zurückhaltenden Baukörper in das heterogene Straßenensemble, dessen langgezogene Fassade durch ein zweifaches Abknicken und ein zurückgesetztes Dachgeschoss strukturiert wird.

© B&R
12

MPREIS Wiesing

Dorf 103, 6176 Wiesing, A
Architektur: Architekt Daniel Fügenschuh ZT GmbH (2010) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Erreichbarkeit: Autobahnausfahrt Wiesing, Richtung Achensee

Der Markt in Wiesing ist ein weiteres Beispiel dafür, wie MPREIS in dörflicher Umgebung der Bevölkerung soziale wie kommunikative Treffpunkte anbietet. Der wie ein langgestreckter Keil in der Landschaft liegende Supermarkt befindet sich direkt bei einem Kreisverkehr und ist über einen Fußweg mit dem Ortskern von Wiesing verbunden. Mit einem Café samt Terrasse an der Westseite ist dieser Lebensmittelmarkt zugleich Begegnungsort der Einheimischen und Raststation für Touristen.

© Christian Flatscher
13

MPREIS See

Elis 370, 6553 See, A
Architektur: VENTIRAARCHITEKTEN (2010) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Erreichbarkeit: am Ortseingang von See, direkt an der Silvretta-Straße

Mit dem Lebensmittelmarkt und Baguette-Bistro in See entstand die erste MPREIS-Filiale im Paznauntal. Auf der Rückseite ist der zweigeschossige Baukörper in den Hang eingegraben, zur Straße hin öffnet er sich in einer großen Glasfront. Vorgestellte, sägeraue Holzlatten filtern das Licht und sollen gleichzeitig die Standhaftigkeit des Gebäudes gegenüber der vom gegenüberliegenden Lawinenstrich drohenden Gefahr symbolisieren.

© Wolfgang Juen
14

MPREIS im Kaufhaus TYROL

Maria-Theresien-Straße 35, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2009-2010) Bauherr:in: MPREIS, Baguette, Sensei, Del'iris Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Erreichbarkeit: Untergeschoss des Kaufhaus TYROL TIPP: Ideal für einen kleine Stärkung zwischendurch.

Ähnlich wie beim Innsbrucker Hauptbahnhof stellte sich dem Architekten auch hier die Aufgabe, in einem tageslichtlosen Keller eine repräsentative Filiale der Tiroler Supermarktkette MPREIS unterzubringen. Hier wie dort entgrenzt eine verspiegelte Decke den Raum und inszeniert das Warenangebot. Unbehandelter Holzboden, weiße "Inseln der Besonderheiten" und schwere runde Säulen, die durch die Spiegelung zu hohen Lichtsäulen einer mächtigen Halle mutieren, prägen diesen neuen "Flagshipstore" im Kaufhaus TYROL.

© Lukas Schaller
15

MPREIS Salurnerstraße

Salurnerstraße 1, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2008) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: Mo bis Fr 7-18.30 Uhr, Sa 7-17 Uhr TIPP: Café Baguette mit "thai 2 go"

Gegenüber von Hauptbahnhof und Busbahnhof entstand durch Umbau und Erweiterung einer alten Filiale eine dem Ort angemessene "städtische Ecke" mit einem offenen, auf Straßenniveau liegenden Café-Restaurant. Prägendes gestalterisches Element dieser Adaptierung eines heterogenen, bis zur statischen Essenz freigelegten Bestands ist die grüne, gewellte Decke, die mit dem dunklen Boden kontrastiert.

© Lukas Schaller
16

Einkaufszentrum "Sillpark" – Erweiterung

Museumstraße 38, 6020 Innsbruck, A
Architektur: ATP architekten ingenieure (2006-2007) Bauherr:in: ISP Leasing GmbH Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten

Der "Sillpark" ist Innsbrucks größtes innerstädtisches Einkaufszentrum, das in den späten 1980er Jahren von ATP auf dem Areal der ehemaligen Textilfabrik Rhomberg errichtet wurde. Die aus einem Wettbewerb hervorgegangene Erweiterung ergänzt den postmodernistischen Bestand um einen viergeschossigen monolithischen Annex und einen neu gestalteten, der Innenstadt zugewandten Platzraum. Im Gebäudeinneren wird ein über zwei Geschosse offener Innenraum von einem Dach aus teilweise bedruckten, teilweise satinierten Gläsern überspannt, das eine abwechslungsreiche Tageslichtsituation in die Mall bringt.

© Günter R. Wett
17

krischan panoptikum

Stainerstraße 3, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Giner + Wucherer (2006) Bauherr:in: krischan panoptikum Öffentlich zugänglich: Mo bis Fr 9-18 Uhr, Sa 10-13 Uhr (Geschäftsöffnungszeiten)

Für ein Optikunternehmen wurden Portal und Geschäftsräumlichkeiten eines denkmalgeschützten Gebäudes adaptiert. Der lang gestreckte Hauptraum mit barockem Gewölbe wurde weitgehend auf den originalen Zustand rückgebaut. Ein mit rotem Wollfilzteppich tapeziertes Raummöbel und ein mit grünem Kautschuk überzogenes Verkaufs- und Werkstattpult stehen frei im Raum und kontrastieren mit dem historischen Mauerwerk.

© Günter R. Wett
18

MPREIS Nauders

Nauders 257, 6543 Nauders, A
Architektur: Fügenschuh Hrdlovics Architekten (2005) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten TIPP: Sehenswert in und um Nauders: das Schloss Naudersberg, die Festung Nauders und die Grenzfeste Altfinstermünz/Sigmundseck

Etwas zurückgesetzt von der Reschenpass-Straße beschreibt der MPREIS-Supermarkt entlang eines sanften Hangrückens einen Bogen zum benachbarten Schlossberg. Im Inneren bietet ein hoher, zweiseitig belichteter Hauptraum mit sichtbarer Holzkonstruktion Platz für die Warenregale. Für die tageslichtempfindliche Frischware wurde ein niedrigerer, geschlossener Bauteil als introvertiertes Rückgrat in den Hang eingebettet.

© Lukas Schaller
19

MPREIS Niederndorf

Audorferstraße 20, 6342 Niederndorf, A
Architektur: LORENZATELIERS (2005) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten

Das charakteristische Merkmal dieses Lebensmittelmarktes sind Baumstämme, die dem kubischen Glasbaukörper rundum vorgestellt sind. Die in unregelmäßigen Abständen gesetzten, entrindeten und unbehandelten Fichtenstämme gestalten einen einheitlichen Baukörper, bilden einen funktionellen Filter vor der raumhohen Fixverglasung, definieren geschützte Außenbereiche und Zwischenräume und lassen im Inneren spannende Licht- und Schattenspiele entstehen.

© Thomas Jantscher
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Buchhandlung Haymon (ehem. Bücher Wiederin)

Sparkassenplatz 4, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl (2004) Bauherr:in: Markus Hatzer, Thomas Wiederin TIPP: Am Abend finden regelmäßig Lesungen und Buchpräsentationen statt.

Ganz in schwarz präsentiert sich die von Rainer Köberl gestaltete Buchhandlung am Innsbrucker Sparkassenplatz. Zwei große Schaufenster leiten den Blick ins Innere und bieten vor und hinter der Glasebene Präsentationsflächen für Bücher. Boden, Decke, Wände und Mobiliar sind in schwarz gehalten, dem Verkaufsartikel Buch wird damit die Hauptrolle überlassen.

© Lukas Schaller
21

Isser Optik

Meinhardstraße 3, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Schlögl & Süß Architekten (2004) Bauherr:in: Familie Isser Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten

In einem heterogenen architektonischen Bestand bietet das Brillengeschäft Isser einen optischen Ruhepol. Beinahe ungehindert fällt der Blick des Vorbeigehenden in den Schau- und Verkaufsraum, der in seiner puristischen Ästhetik die Aufmerksamkeit auf die zur Schau gestellte Ware richtet.

© Markus Bstieler
22

MPREIS im Hauptbahnhof

Südtirolerplatz 3-5, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Rainer Köberl, Michael Steinlechner (2003-2004) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: tägl. 6-21 Uhr Erreichbarkeit: im Untergeschoss des Hauptbahnhofs

Für die Lebensmittelmarktkette MPREIS, deren architektonisch prägnante Märkte stets individuell auf den jeweiligen Kontext abgestimmt sind, entstand im tageslichtlosen Untergeschoß der Bahnhofshalle eine "glitzernde Höhle". In der mit schwarzen Glasplatten verkleideten Decke spiegeln sich die im Licht inszenierten Regale und Menschen. Der Verkaufsraum wird zu einem Warentheater, das sich einer eindeutigen Raumbegrenzung entzieht.

© Lukas Schaller
23

Sporthaus Okay

Maria-Theresien-Straße 47, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Tatanka (2003-2004) Bauherr:in: Wintersport Tirol Öffentlich zugänglich: Mo bis Fr 9-18.30 Uhr, Sa 9-17 Uhr TIPP: Der über die Maria-Theresien-Straße ragende Holzbalkon ist vom Geschäft aus frei zugänglich.

Der kubische, von einer transluzenten Außenhaut umgebende Baukörper des Sportfachgeschäfts löste in seiner Andersartigkeit kontroverse Diskussionen aus. Unmittelbar neben dem barocken Taxispalais, gegenüber der Servitenkirche und an den Landhausplatz angrenzend präsentiert sich selbstbewusst ein Bauwerk des 21. Jahrhunderts, das städtebaulich sensibel auf die umgebende Situation reagiert.

© Paul Ott
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MPREIS Kirchbichl

Tiroler Straße 16, 6322 Kirchbichl, A
Architektur: Moser Kleon Architekten (2004) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten

Ausgehend vom vorgefundenen Grundstück und der städtebaulichen Situation entstand der MPREIS Kirchbichl als organisch geschwungenes Gebäude. Der weitgehend geschlossene Baukörper wird von oben indirekt belichtet, nur der Bereich des Baguette-Cafés ist in einen Rundum-Ausblick geöffnet. Im Inneren prägen die Rundungen der Sichtbetonschale und eine abgehängte Birkensperrholzdecke die Raumatmosphäre.

© Günter Kresser
25

MPREIS Rum

Feldkreuzstraße 1, 6063 Rum, A
Architektur: reitter_architekten, Michael Pfleger (2003) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: Mo bis Fr 8-19 Uhr, Sa 8-18 Uhr Erreichbarkeit: An der "Dörferstraße" von Innsbruck nach Hall, Buslinie DE

Unterhalb der "Dörferstraße" zwischen Innsbruck und Hall gelegen, ist der Supermarkt vom Dorf her nur als schwebendes Dach zu erkennen. Das Markt- und Eingangsniveau ist 3 Meter unter das Straßenniveau gelegt, die Baumasse folgt der leichten Straßenkrümmung. Mit einem Café, Terrasse, Kinderspielplatz und integrierten Geschäften entstand ein kommunikativer Treffpunkt für die Gemeinde.

© Günter R. Wett
26

MPREIS Wattens II

Bahnhofstraße 23, 6111 Wattens, A
Architektur: Dominique Perrault (2002-2003) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten

Als erster nicht in Tirol ansässiger Architekt wurde Dominique Perrault von MPREIS mit der Errichtung von inzwischen drei Lebensmittelmärkten beauftragt, zwei in Wattens und einem in Zirl. Der an der Einfallsstraße nach Wattens liegende SuperM befindet sich inmitten einer heterogenen Bebauung. Perrault reagiert darauf mit einem in Konstruktion und Materialität offenen und leichten Baukörper mit einem hofartigen Einschnitt, der zusammen mit dem kleinen, vorgelagerten Platz ein urbanes Zentrum bildet.

© Günter R. Wett
27

MPREIS Wörgl Ost

Salzburger Straße 29, 6300 Wörgl, A
Architektur: Tatanka (2002) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten Erreichbarkeit: östlich des Stadtzentrums am Autobahnzubringer

Am östlichen Stadtrand von Wörgl, in einer schon fast amerikanischen "Strip-Situation" befindet sich einer der größten MPREIS-Märkte von Tirol. In die heterogene, noch laufend wachsende Bebauung, setzte Pöschl quer zur Straße einen brückenartig konstruierten, auf fünf Zylindern ruhenden Baukörper. An der Westseite reicht eine konkave Screenbeschattung vom auskragenden Dach fast über die gesamte Gebäudehöhe, der "geschenkte" Raum dazwischen erschließt das im Obergeschoss liegende Fitness-Center.

© Paul Ott
28

MPREIS an der Sill

Erzherzog-Eugen-Straße 41, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Wolfgang Pöschl, Joseph Bleser (2001) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten

Auf einer relativ beengten Fläche mitten im Stadtgefüge musste ein großer Lebensmittelmarkt mit genügend Parkraum untergebracht werden. Wolfgang Pöschl und Joseph Bleser reagierten auf die schwierigen Voraussetzungen, indem sie den leicht geneigten Verkaufsraum über der halb ins Terrain eingesenkten Parkebene schweben lassen und dem Kunden mittels subtil gesetzter Öffnungen sowohl die Berge als auch die Uferlandschaft nahe bringen. In den Markt integriert ist ein Café, das als eine Art Stadtteilzentrum eine wichtige kommunikative und soziale Funktion übernimmt.

© B&R
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MPREIS und Cantina Jenbach

Schießstandstrasse 1, 6200 Jenbach, A
Architektur: reitter_architekten, Michael Pfleger (2001) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten

Für zwei Bauherren, Jenbacher Werke (Cantina) und MPREIS (Supermarkt), wurde ein neuer Typus des Lebensmittelmarktes entwickelt: In Anlehnung an den historischen Fischmarkt in Venedig entstand eine Art gedeckter Marktplatz unter einem aufgeständerten großen Bauvolumen, in dem sich die Cantina für 300 Personen, Casino, Küche und Werkarzt sowie eine großzügige, gedeckte Südterrasse für die Jenbacher Werke befinden.

© Günter R. Wett
30

MPREIS Wattens I

Salzburger Straße 30, 6112 Wattens, A
Architektur: Dominique Perrault (2000) Bauherr:in: MPREIS Öffentlich zugänglich: während der Geschäftsöffnungszeiten 1895 gründete Daniel Swarovski in Wattens den heute international agierenden Familienbetrieb.

Gegenüber den von André Heller konzipierten Swarovski Kristallwelten errichtete Dominique Perrault seinen ersten MPREIS - einen minimalistischen Solitär mit opak schimmernder Glasfassade. Ein biomorphes Gerüst, das neun Kiefern umzäunt, durchdringt den orthogonalen Baukörper und lässt die Grenzen zwischen Außen und Innen verschwimmen, wo sichtbare Fachwerkträger, OSB-Platten und schwarze Bodenplatten Markthallen-Atmosphäre erzeugen.

© Günter R. Wett