architek[tour] tirol – der architekturführer für tirol

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snøhetta studio innsbruck

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6 Bauwerk(e) gefunden:
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Liftstationen "Wilde Krimml" und "Kapauns"

Zillertal Arena, 6280 Zell am Ziller, A
Architektur: Snøhetta Studio Innsbruck (2022-2023) Bauherr:in: Zeller Bergbahnen Zillertal GmbH & Co KG Erreichbarkeit: Die beiden Bergbahnen sind nur während der Wintersaison in Betrieb. Tipp: Rund um die Plattform befinden sich drei Skulpturen des Tiroler Bildhauers Magnus Pöhacker.

Im Zuge eines Erneuerungsprozesses wurden auch die Liftstationen der auf das Übergangsjoch führenden Sesselbahn "Kaupauns" und der Gondelbahn "Wilde Krimml" neu errichtet. Leitmotiv des Entwurfs war es, die technisch komplexen Bauwerke möglichst sensibel in die alpine Landschaft zu integrieren. Von den beiden als pavillonartige Volumen gestalteten Bergstationen aus erreicht man über eine Stahltreppe die ebenfalls von Snøhetta gestaltete Aussichtsplattform "Die lange Bank".

© Christian Flatscher
02

Top of Alpbachtal

Alpbachtal, Wiedersbergerhorn, 6236 Alpbach, A
Architektur: Snøhetta Studio Innsbruck (2022) Bauherr:in: Alpbacher Berbahn GmbH & Co.KG Erreichbarkeit: im Winter mit der Hornbahn 2000, im Sommer über die Wiedersbergerhornbahn und eine kurze Wanderung (ca. 30 min.)

Der 13 m hohe Aussichtsturm "Top of Alpbachtal" wurde im Zuge des Neubaus der Hornbahn 2000 direkt neben der Bergstation errichtet. Der mit handgefertigten Schindeln verkleidete Holzbau nimmt Bezug auf das alpine Bauen und beherbergt einen jederzeit öffentlich zugänglichen, konsumfreien Aufenthaltsraum mit informellen Sitzlandschaften. Ganz oben lädt eine 360-Grad-Panoramaterrasse zum Rundblick auf die umliegenden Berge ein.

© Christian Flatscher
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ASI Alpinschule Innsbruck

Tschurtschentalerhof 1, 6161 Natters, A
Architektur: Snøhetta Studio Innsbruck (2018-2019) Bauherr:in: ASI Reisen - Alpinschule Innsbruck GmbH Öffentlich zugänglich: nein Erreichbarkeit: Von Natters aus Richtung Wirtshaus Nattererboden (im Wald). Der Bürobau erhielt beim Holzbaupreis Tirol 2023 eine Auszeichnung.

Der mitten in einem Wald oberhalb von Natters liegende Firmensitz der ASI Alpinschule Innsbruck wurde von Snøhetta Studio Innsbruck um ein neues Bürogebäude ergänzt, in dem sich die Firmenphilosophie und insbesondere das Thema "Symbiose zwischen Natur und Mensch" widerspiegeln. Das äußere Erscheinungsbild wird durch die Holzfassade und ein begrüntes Klettergerüst geprägt, im Inneren entstand eine gemeinsam mit den Mitarbeitenden entwickelte offene Bürolandschaft.

© Christian Flatscher
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Swarovski Manufaktur

Swarovskistraße 30, 6112 Wattens, A
Architektur: Snøhetta Studio Innsbruck (2015-2018) Bauherr:in: D. Swarovski KG Öffentlich zugänglich: nein Das Kristallatelier erhielt 2020 eine "Auszeichnung des Landes Tirol für Neues Bauen".

Mit der Swarovski Manufaktur in Wattens entwickelte Snøhetta für den Tiroler Kristallhersteller einen hybriden Ort für Produktion, kreative Zusammenarbeit und Repräsentation. Eine stützenfrei ausgeführte und über Öffnungen in der Decke natürlich belichtete Halle bietet Platz für Maschinen, Roboter und Werkbänke, aber auch für Büros und Begegnungszonen. Eine große Freitreppe, die auch als Tribüne dient, führt hinauf in eine von der Decke abgehängte Holzplattform, in die weitere Büros sowie Schauräume integriert sind.

© David Schreyer
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Perspektivenweg

Seegrube, Nordkette, 6020 Innsbruck, A
Architektur: Snøhetta Studio Innsbruck (2017-2018) Bauherr:in: Innsbrucker Nordkettenbahnen Betriebs GmbH Erreichbarkeit: Von Innsbruck aus mit der Hungerburgbahn und der Nordkettenbahn zur Mittelstation (Seegrube) TIPP: Für den 2,8 km langen Rundweg sollte man (ohne Pausen) rund eine Stunde Gehzeit einplanen.

Mit dem Perspektivenweg hat Snøhetta auf der Innsbrucker Nordkette einen Rundweg mit zehn architektonischen Interventionen aus Corten-Stahl und Lärchenholz gestaltet, die gezielt Blicke lenken und zum Innehalten anregen. Elemente wie ein spektakulär über eine Geländekante hinausragender Aussichtssteg, Holzplattformen rund um den "Großen Stein" oder ein abgetrepptes Auditorium fügen sich in die alpine Landschaft, markieren besondere Orte und dienen als Treffpunkte.

© Christian Flatscher
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Swarovski Kristallwelten Erweiterung

Kristallweltenstraße 1, 6112 Wattens, A
Architektur: Hanno Schlögl, Johann Obermoser, Daniel Süß, Snøhetta Studio Innsbruck (2015) Bauherr:in: D. Swarovski Tourism Services GmbH Öffentlich zugänglich: Eingangsbereich und Restaurant sind frei zugänglich, die restlichen Attraktionen kostenpflichtig während der Öffnungszeiten Der Park mit einer Kristallwolke und einem Spiegelwasser als Herzstück wurde von Andy Cao und Xavier Perrot gestaltet.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens wurden die Swarovski Kristallwelten 2015 mit neuen Wunderkammern, einem weitläufigen Park und mehreren Bauteilen auf das Doppelte vergrößert. Von s_o_s architekten stammt der als "weißer Wald" konzipierte Eingangsbereich mit seinem von Birkenstämmen getragenen, weit ausladenden Betondach und die von einer Flusslandschaft abgeleitete Gestaltung des Stores. Snøhetta errichteten zum einen den lichtdurchfluteten, organisch geformten Pavillon für das Daniels. Café & Restaurant, zum anderen den von kristallinen Glaspaneelen umhüllten Spielturm und die davor liegende Spiellandschaft.

© David Schreyer