Das Buch „Hands have no tears to flow“ gibt Einblick in eine subjektive Recherche von Texten und Bildern, die auf unterschiedliche Weise den menschlichen Körper betrachten. Auf 148 Seiten wurde eine heterogene Sammlung von Dokumenten aus Medizin, Wissenschaft, Kunst und Architektur zusammengestellt, die einerseits bei frühen Aufzeichnungen von Gehirnströmen beginnt, über die ersten künstlichen Herzen und bis zu gegenwärtigen Forschungsergebnissen zu Nano-Implantaten im Gehirn reicht. Parallel werden Arbeiten von Charles und Ray Eames, Andy Warhol oder Tony Conrad zitiert. Es entsteht eine assoziative Montage aus Text- und Bilddokumenten aus dem Bereich der Architektur, von medizin-historischen Erfindungen, künstlerischen wie filmischen Positionen und aktuellen, wissenschaftlichen Applikationen zum Körper. Neben 92 Abbildungen sind unterschiedliche Textausschnitte, Interviews und Beträge von ausgewählten Autoren abgedruckt, die ein nicht lineares Lesen ermöglichen.
„Hands have no tears to flow“ erscheint als eigenständiges Denk- und Schaubuch zur Ausstellung im Österreichischen Pavillon auf der 13. Architekturbiennale in Venedig.
„Identitäten gleiten wie Wärme in einem Wärmetauscher von einem Subjekt auf ein anderes. Kann Ähnliches für Architektur gelten? Kann das Regelwerk der Architektur von Gebäuden auf Bewohner ‚getauscht’ werden? Könnten diese die Funktionen von Gebäuden aufsaugen? Und ist die Baustelle dann nicht mehr das Gebäude, sondern der Bewohner selbst? Und wie wird sich dann unser Bauteillager entwickeln?“ (Wolfgang Tschapeller)
hands have no tears to flow. reports from / without architecture Herausgeber: Arno Ritter Autoren: Wolfgang Tschapeller, Christina Jauernik Redaktion: Christina Jauernik Beratung: Gisela Steinlechner Recherche: Christina Jauernik mit Mechthild Weber, Simon Oberhammer, Jesper Bork, Franz Kropatschek Kommentartexte: Christina Jauernik, Gisela Steinlechner, Wolfgang Tschapeller Übersetzung: Martina Griller Lektorat: Brian Dorsey Grafik: grafisches Büro Bildbearbeitung: Markus Wörgötter Druck: Gugler Springer-Verlag, 2012 ISBN 978-3-7091-119-6 Preis euro 34,90 zuzüglich Versandspesen
Der von Wolfgang Tschapeller entwickelte und in Zusammenarbeit mit Martin Perktold und Rens Veltman visualisierte Österreichische Beitrag auf der 13. internationalen Architekturausstellung "La Biennale di Venezia" positioniert sich als räumliches Instrument der Reflexion und der architektonischen Forschung.
Die als zentraler Bestandteil des österreichischen Beitrags auf der Architekturbiennale 2012 in Venedig (Kommissär: Arno Ritter) herausgegebene Publikation wurde als eines der "Schönsten Bücher Österreichs 2012" mit dem Staatspreis ausgezeichnet. Publikation erhältlich im aut
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