sto lecture
Im Rahmen der "sto lecture" lädt aut in Kooperation mit sto regelmäßig internationale ArchitektInnen ein.
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Aufgrund der Rad-WM in Innsbruck und den damit einhergehenden Straßensperren wurde der Vortragsbeginn von 19.00 Uhr auf 19.30 Uhr verschoben.
Nähere Informationen zur Verkehrssituation s. https://www.innsbruck-tirol2018.com/verkehrsinfo/
Neben dem Vortrag von Anne Lacaton und Jean Philippe Vassal im Rahmen der Ausstellung „Inhabiting: Pleasure and Luxury for Everyone“, gibt Hans Walter Müller Einblick in seine faszinierende Welt der aufblasbaren Architekturen. Beide Büros verbindet eine lange Partnerschaft, so verwirklichte Müller eine seiner ephemeren Kunststoffhüllen auf dem Dach des Gebäudes, in dem sich das Büro von Lacaton & Vassal befindet. Die Schaffung von leichten und lichtdurchfluteten Räumen, unter Einsatz reduzierter Mittel, ist beiden gemein.
Der Architekt, Ingenieur und Künstler Hans Walter Müller gilt als ein Pionier des Bauens mit Luft. Seit über 40 Jahren lebt und arbeitet er in dem von ihm geplanten und gebauten aufblasbaren Haus auf einem Flugfeld in der Nähe von Paris. Beeinflusst durch die Pariser Bewegung "kinetischer Kunst", der neben H. W. Müller Künstler wie Marcel Duchamp oder Jean Tinguely angehörten, gilt sein Interesse der Entwicklung von flexiblen Architekturen, die den Menschen mit einer dünnen Schicht umhüllen. Müller verwirklichte pneumatische Strukturen für und mit Salvador Dali oder Jean Dubuffet und schuf Räume für die unterschiedlichsten Nutzungen, u. a. zahlreiche Wanderbühnen, eine aufblasbare Kirche oder Notunterkünfte für Obdachlose.
hans walter müller
geb. 1935 in Worms (D); 1961 Ingenieur- und Architekturdiplom in Darmstadt; Mitarbeiter von Ernst May, Raymond Lopes und Emile Aillaud
bauten (Auswahl)
1969 aufblasbare Kirche, Mon-tigny -lès- Cormeilles (F); 1971 aufblasbares Atelier für Jean Dubuffet; Wohn- und Atelierhaus La Ferté -Alais (F); 1975 35 Kon-struktionen für Obdachlose; 1982 Weicher Raum von Salvador Dalí, Centre George Pompidou, Paris (F); 1999 Spannstrukturen für Theatersäle, Kuba; 2007 drei aufblasbare Module für das CIAP (Zentrum für Kunst und Land-schaft), Vassivière (F); Zahlreiche Volumen für Museen und Theater u. a. 1992 Olympische Spiele, Barcelona; 1996 Wander-theater Loire Atlantique, Nantes; Zahlreiche Bühnenbilder u. a. 1980 für die Oper von Paris, München und Florenz
Im Rahmen der "sto lecture" lädt aut in Kooperation mit sto regelmäßig internationale ArchitektInnen ein.
weiterlesen …Aufzeichnung der beiden, im Rahmen der Ausstellung von Lacaton & Vassal veranstalteten Vorträge am 27. September 2018 im aut.
weiterlesen …Eine Ausstellung des renommierten französischen Architekturbüros Lacaton & Vassal, die anhand exemplarischer Projekte ihren einzigartigen Ansatz Freiräume und „luxuriöse“ Lebensräume für alle zu schaffen veranschaulicht.
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