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aut: film "ettore sottsass: der sinn der dinge"

filmabend im aut

veranstaltung
12 Nov

Nicht nur in der Architektur, sondern auch im Film und im Industriedesign spiegelt sich jene ungemein kreative Phase des wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwungs, die das Italien der Nachkriegszeit prägte. So entwickelte sich der italienische Film zu einer der Avantgarde-Bewegungen Europas und auch im Industriedesign war Italien damals eine der führenden Nationen, sei es mit dem „Bel Design“ in den 1960er und frühen 1970er Jahren mit seinen eleganten, minimalistischen Formen, sei es mit dem „Radical Design“ als Protest gegen den guten Geschmack und die Dogmen des Funktionalismus.

Bei drei Abenden im aut bieten Filme und Dokumentationen – ausgewählt aus unserer Mediathek – einen Einblick in das schöpferische Schaffen dieser Epoche und damit auch eine Art Hintergrundinformation zu den in „Italomodern 2“ gezeigten Bauten.


ettore sottsass: der sinn der dinge
Regie: Heinz Bütler. Schweiz. 2004. 54 min. Farbe. DF

Der zweite Filmabend widmet sich mit der Dokumentation „Der Sinn der Dinge“ Ettore Sottsass. Der 1917 in Innsbruck geborene Designer gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des Industrial Designs in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. So entwarf er etwa ab den 1950er Jahren für Olivetti legendäre Design-Klassiker wie die Reiseschreibmaschine „Valentine“ und bestimmte später als Vaterfigur des „Radical Design“ mit dem Studio Alchimia bzw. als Mitglied der Gruppe Memphis den postmodernen Kurswechsel in der Produktgestaltung entscheidend mit.

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Der 1917 in Innsbruck geborene Designer und Architekt Ettore Sottsass zählt zu einem der bedeutendsten Gestalter in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten des gegenwärtigen Industrial Designs. aus: Themenbereich V - Design und Alltagskultur

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