"im dialog"
Bei zwei Kurzvorträgen stellen sich junge Architekt*innen vor, die erfolgreich den Sprung ins selbständige Berufsleben bewerkstelligt haben.
weiterlesen …Junge Positionen aus Vorarlberg und Wien
im dialogBei diesem zweiten „Im Dialog“-Abend sprechen zwei weitere Architekt*innen, die in Innsbruck studiert haben und inzwischen mit eigenen Ateliers erfolgreich tätig sind, anhand ausgewählter Projekte über ihre architektonische Haltung.
Die seit 2015 in Dornbirn tätige Architektin Julia Kick wurde mit der Sanierung Oeconomiegebäude Josef Weiss bekannt, die u. a. mit dem Vorarlberger Holzbaupreis ausgezeichnet wurde. Unter Beibehaltung der Struktur von Stall, Tenne und Remise hat sie das unter Denkmalschutz stehende Wirtschaftsgebäude im Dornbirner Bahnhofsquartier sensibel in eine Wohnung mit Atelier transformiert. Vorhandenes verantwortungsbewusst und respektvoll zu verwalten, aber auch mutig zu verändern, ist für sie eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Zum anderen geht es ihr um die Schaffung von leistbarem und qualitativ hochwertigem Wohnraum, der offen für zukünftige Veränderungen ist.
Auch Maki Ortner hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte im Bestand umgesetzt, so etwa den Umbau einer alten Hausmühle in Wurmbrand (NÖ), die er mit möglichst geringen substanziellen Eingriffen revitalisiert hat, oder zuletzt den Umbau einer Badehütte an der Alten Donau in Wien. Der aus Osttirol stammende Architekt war nach seinem Studium Mitarbeiter bei Snøhetta in Oslo, arbeitete in Bürogemeinschaft mit Werner Burtscher und Patrick Lüth und führt seit 2014 ein eigenes Büro in Wien. Sich selbst sieht Ortner als Architekt mit Hang zur Materialisierung, der seine Ideen und Gedanken am liebsten in enger Zusammenarbeit mit ausgewählten Handwerker*innen realisiert. Dabei dient ihm seine große Leidenschaft für Kunst, Möbeldesign und Bücher als wesentliche Inspirationsquelle.
julia kick
geb. 1984; Architekturstudium an der LFU Innsbruck; u. a. Mitarbeiterin bei bad architects, Innsbruck und Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher, Lustenau; seit 2015 eigenes Architekturbüro in Dornbirn
Bauten u. a. 2016 – 17 Sanierung Oeconomiegebäude Josef Weiß, Dornbirn; 2016 – 17 Baukulturprojekt und Publikation Geisterhäuser, Lustenau; 2018 – 19 Sanierung Torkel, Röthis; in Bau/Planung: Neubau Produktion und Verkauf Lustenauer Senf, Lustenau; Neubau Wohnquartier Leben am Kobel, Götzis
maki ortner
geb. 1979; Architekturstudium an der LFU Innsbruck; 2008 – 11 Mitarbeiter bei Snøhetta, Oslo; 2012 – 14 Assistent am Institut für experimentelle Architektur ./studio 3 der Universität Innsbruck; 2011 – 14 Bürogemeinschaft mit Werner Burtscher und Patrick Lüth; seit 2014 eigenes Architekturbüro in Wien
Bauten u. a. 2011 – 12 Buchhandlung Wiederin, Innsbruck (mit W. Burtscher); 2015 – 17 Kinderarztpraxis Pillwein, Wien; 2016 – 18 Umbau Hausmühle, Wurmbrand (mit W. Burtscher); 2016 – 17 neunerhaus-Gesundheitszentrum, Wien; 2018 – 19 Um- und Zubau Vierkanthof, St. Valentin; 2019 – 20 Haus Christoph, Abfaltersbach; 2021 Badehütte an der Alten Donau, Wien; Kunstraum Köller-Pillwein, Wien
Bei zwei Kurzvorträgen stellen sich junge Architekt*innen vor, die erfolgreich den Sprung ins selbständige Berufsleben bewerkstelligt haben.
weiterlesen …Aufzeichnung der Kurzvorträge von Julia Kick und Maki Ortner im Rahmen der Reihe "Im Dialog" am 12. Jänner 2023 im aut.
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