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Warum brauchen wir nicht nur neue Häuser, sondern auch neue Planungsinstrumente und -prozesse und warum geht es nur gemeinsam? Dieser Frage geht Katharina Bayer in ihrem Vortrag im aut nach. Mit seiner Spezialisierung auf Baugruppen und kooperative Stadtprojekte verfolgt das Büro einszueins Architektur seit mehr als zehn Jahren einen eigenständigen konsequent partizipativen Ansatz in der Produktion und Reproduktion von Wohnraum und hybriden Stadtstrukturen. Wohnbau als stadtprägende Aufgabe ist dabei Ausgangspunkt für die Arbeit an der Nahtstelle zwischen Menschen und Stadt.
Kernkompetenz von einszueins ist der kooperative und partizipative Planungsansatz und der intensive Dialog mit Auftraggeber*innen und Nutzer*innen. Die frühzeitige Einbindung aller Beteiligten ist Grundlage für ganzheitliche Konzepte und eine nachhaltige, integrative Architektur. Anhand wegweisender Projekte wie dem „Wohnprojekt Wien“ auf dem ehemaligen Nordbahnhofgelände, dem „Gleis 21“ im Stadtentwicklungsgebiet am Helmut-Zilk-Park oder dem „Wohnprojekt Hasendorf“, einem ökologischen Leuchtturmprojekt auf dem Land, bietet Katharina Bayer einen Einblick in die Haltung und Arbeitsweise von einszueins und die dahinter ablaufenden Prozesse.
katharina bayer
geb. 1975; 1993 – 2001 Studium der Architektur an der TU Wien und der TU Delft; 2000 Gründung des Netzwerks eisvogel. Raum für Architektur; seit 2006 einszueins architektur mit Markus Zilker; seit 2018 einszueins architektur ZT GmbH mit Markus Zilker und Markus Pendlmayr; u. a. Lehrbeauftrage und Gastprofessorin an der TU Wien sowie Vorstandsmitglied der IG Architektur; seit 2019 Mitglied des Wohnbauinitiativenbeirates der Stadt Wien
projekte (Auswahl)
2013 Baugruppe „Wohnprojekt Wien“; 2018 Baugruppe „Wohnprojekt Hasendorf“, Sitzenberg-Reidling; 2019 Baugruppe „Gleis 21“, Wien; 2020 Baugruppe „WILLDAWohnen“, Wien; in Bau: Gewerbebaugruppe „die Hauswirtschaft“, Wien; Smart Cities Demo „Transform Ternitz”