Robotic Lab: Phygital Space • Seamless Digital Materiality
führungEine Führung mit dem Robotic Lab durch die beiden interaktiven Installationen, die sich mit Robotik und Augmented Reality beschäftigen.
weiterlesen …Beitrag zur Ausstellung "Potenziale 3"
ausstellungDiese Gruppe beschäftigt sich sowohl mit der Integration von Robotik und Augmented Reality Software in Entwurfs- und Fabrikationsprozesse als auch mit der kulturellen Relevanz eben dieser Technologien. Hierfür werden zwei Arbeiten ausgestellt: „Phygital Space“, eine interaktive Installation von Alexandra Moisi und Nicolas Stephan, und „Seamless Digital Materiality“, eine vor Ort 3D-gedruckte Installation von Georg Grasser in Kollaboration mit PDNB – dem vom FWF-PEEK geförderten Projekt „Postdigital Neobaroque“– und REX|Lab.
phygital space. an interface enabled augmentation
Phygital Space erforscht die Verbindung zwischen physischem und digitalem Raum anhand einer interaktiven Installation. Die Arbeit hinterfragt, wie Architektur als integraler Bestandteil unserer physischen Umgebung zu unserer digitalen Zukunft beitragen und entweder digitale Inhalte hosten oder von diesen gehostet werden kann. Die Besucher*innen der Ausstellung erleben unterschiedliche räumliche Qualitäten und können sowohl physisch als auch digital mit der Umgebung interagieren und diese beeinflussen.
Die Installation besteht aus einer 2,5 m x 1,25 m großen Reliefwand und einem virtuellen Raum, der durch Augmented Reality erfahrbar ist. Das Relief setzt sich aus 72 modularen Elementen zusammen, welche von einem Roboterarm kontinuierlich rekonfiguriert werden. Es steht in wechselseitiger Kommunikation mit dem virtuellen Raum und beeinflusst dessen Erscheinung oder wird selbst durch Änderungen in ebendiesem beeinflusst. Besucher*innen der Ausstellung können sowohl auf der digitalen als auch auf der physischen Ebene der Installation in diesen fortwährenden Prozess eingreifen.
Dieses Projekt ist eine Kollaboration zwischen Alexandra Moisi und Nicolas Stephan und verbindet ihre jeweiligen Forschungsthemen.
seamless digital materiality
Seamless Digital Materiality setzt die 2012 begonnene Serie von robotischen Experimenten mit Fokus auf additiven Prozessen und der Auseinandersetzung mit digitaler Materialität im REX|Lab der Universität Innsbruck fort. Das während des Ausstellungszeitraums im Maßstab 1 : 1 hergestellte Fragment ist Teil des zur Ars Electronica 2021 präsentierten Beitrags „Triopic Spectacle“. Hierbei wird versucht, die Hierarchien zwischen Realem und Potenziellem abzuflachen und das veraltete, kurzsichtige, binäre Denken von lokal/global, individuell/kollektiv, real/virtuell, analog/digital, natürlich/künstlich in Frage zu stellen.
Im Lauf der Ausstellung entsteht eine vor Ort 3D-gedruckte großmaßstäbliche Installation, ein robotisches Experiment mit Fokus auf additiven Prozessen. Der Roboter wird jeweils mittwochs zwischen 11.00 und 18.00 Uhr in Betrieb gesetzt.
robotic lab
alexandra moisi geb. 1991
in Oradea (RO); PhD: „Hosting Spaces“
nicolas stephan geb. 1992
in Karlsruhe (DE); PhD: „Architectural Interfaces“
georg grasser geb. 1976 in
Hall in Tirol (AT); PhD: „Robotic Additive Fabrication“
Für nähere Informationen zu den einzelnen Beiträgen haben die Autor*innen pdf-files (s. Downloads) sowie Kurzfilme zusammengestellt.
Alexandra Moisi – Hosting Spaces | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Nicolas Stephan – Interface Architecture | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Georg Grasser – Seamless Digital Materiality | potenziale 3 from potenziale 3 on Vimeo.
Eine Führung mit dem Robotic Lab durch die beiden interaktiven Installationen, die sich mit Robotik und Augmented Reality beschäftigen.
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