dietmar zingl im gespräch mit arno ritter
Ein Interview entstanden 2019 im Rahmen der Ausstellung "Widerstand und Wandel"
Ein Bestandteil der Ausstellung "Widerstand und Wandel. Über die 1970er in Tirol" sind Gespräche, die Arno Ritter mit mehreren Persönlichkeiten führte, die den kulturellen Aufbruch initiiert und mitgetragen haben.
Dietmar Zingl – späterer Geschäftsführer des Otto Preminger Instituts und des Leokinos Innsbruck – hat sich bereits während seiner Schulzeit für das Medium Film interessiert. In den frühen 1970er-Jahren war er Filmvorführer in der MK und in dem 1972 vom Filmreferat der Hochschülerschaft gegründeten Cinematographischen Salon, den einzigen zwei Orten in Innsbruck, die eine Alternative zu kommerziellen Kinos boten. Er blickt zurück auf diese politisch und kulturell sehr eingeschränkte Zeit, erzählt vom kreativen Umgang mit dem Tiroler Lichtspielgesetz und den verschiedenen Standorten des seit 1984 in der Museumstraße beheimateten Programmkinos Cinematograph.
© aut. architektur und tirol/Dietmar Zingl, 2019
dietmar zingl
geb. 1955; während der Schulzeit diverse Jobs in Kultureinrichtungen und in Kinos; seit 1981 Geschäftsführer des Otto Preminger Instituts, dem Trägerverein des Programmkinos Cinematograph und ab 1999 auch des Leokinos in Innsbruck; seit 1989 Direktor des Cinematograph-Filmverleih mit Fokus auf Filmklassiker und Filme aus dem Süden wie Osten; seit Anfang der 1990er-Jahre im Vorstand des KIZ – Kommunikations- und Informationszentrum (Betreiber des KIZ RoyalKinos in Graz); Mitglied und zeitweise im Vorstand der CICAE (Confédération Internationale des Cinémas d’Art et d’Essai).