ureinheimisch oder gebietsfremd
eine exkursion in die völser innauen mit dem biologen konrad pagitz
architekturtageKanadische Goldrute, Indisches Springkraut und Japan-Staudenknöterich - etwa jede fünfte Pflanze, der man hierzulande begegnet, ist nicht Teil der ursprünglichen (ur)einheimischen Flora. Mit dem Mensch als Verbreiter können Arten schneller Distanzen zurücklegen und Barrieren überwinden, die unüberwindbare Hindernisse dargestellt hätten. Der überwiegende Teil dieser sogenannten Neophyten kann sich nicht längerfristig im Gebiet halten oder bleibt auf die stark durch den Menschen gestörten Plätze - insbesondere die Städte als „hot spots“ der Diversität - beschränkt und bereichert hier die Flora. Einige wenige der gebietsfremden Pflanzen zeigen jedoch starke Ausbreitungstendenzen und dringen massenhaft in die naturnahe Vegetation ein.
Begleiten Sie Konrad Pagitz - Experte für derartige Fremdpflanzen am Institut für Botanik - auf einer Exkursion in die Völser Innauen und erfahren Sie, wie in der Natur „Einheimische“ und „Zugereiste“ zusammen leben.
treffpunkt
Cyta, Gießenweg 15, 6177 Völs, Parkplatz MPREIS
anmeldung im aut. architektur und tirol
telefonisch +43 512 571567 oder per E-Mail an office@aut.cc
Eine Veranstaltung im Rahmen der Architekturtage 2010