"100 jahre wohnen in innsbruck"
tour mit luis ilmer, gerhard fritz, norbert buchauer und raimund gutmann
architekturtageAUSGEBUCHT
keine Anmeldung mehr möglich
Zwischen dem historisch gewachsenen Stadtteil Pradl und dem Tivoli-Schwimmbad liegt das „Geviert“ Knoller-, Hörmann- und Hunoldstraße mit bis zu 100 Jahre alten Wohnungen. Die ältesten Gebäude wurden 1912/13 errichtet, der Bestand in den 1920er und 1930er Jahre laufend ergänzt und in den 1960er Jahren ein weiteres Mal ausgebaut. Dieses Wohnquartier aus ca. 250 Wohnungen wird derzeit unter dem Motto „Zukunft Wohnen“ unter aktiver Mitgestaltung der Mieter saniert und nachverdichtet. Von Mieterbefragungen und Informationsveranstaltungen über die Einrichtung einer Bewohner-Arbeitsgruppe bis zur Einbindung von Bewohnervertretern in den derzeit noch laufenden, zweistufigen Architekturwettbewerb – ein derart intensiver Partizipationsprozess ist ein Novum in Tirol.
Worin liegt die Qualität dieses Quartiers und warum engagieren sich gerade hier so viele BewohnerInnen in einem Partizipationsprozess? Welche Möglichkeiten eröffnen sich durch einen derartigen Prozess? Und was können wir daraus für den aktuellen Wohnbau lernen? Diese Fragen sind Thema der von Luis Ilmer (Architekt), Gerhard Fritz (Innsbrucker Stadtrat für Stadtentwicklung und Stadtplanung), Norbert Buchauer (Architekt, Projektleiter „Zukunft Wohnen“) und Raimund Gutmann (wohnbund:consult, Projektverantwortlicher und Moderator beim Partizipationsprozess) begleiteten Tour. Der Rundgang durch das Quartier und in ausgewählte Wohnungen aus den unterschiedlichsten Entstehungszeiten endet bei einer Präsentation der Wettbewerbsmodelle und bietet die Möglichkeit, sich mit allen Prozessbeteiligten über diesen Weg von „Alt Jetzt Neu“ auszutauschen.
Treffpunkt
Ecke Hundoldstr./Hörmannstr., Innsbruck
max. 20 TeilnehmerInnen, keine Anmeldung mehr möglich