treffpunkt 13.00 Uhr Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck (vor dem Haus der Musik), Dauer bis ca. 16.00 Uhr
Falls benötigt: Stadtrad Innsbruck Station vor Ort (bitte vorab registrieren und ausleihen: www.stadtrad.ivb.at)
teilnehmerzahl max. 20 Personen
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich
Wie im schon so oft zitierten Satz „Der Raum ist der dritte Pädagoge“, von Loris Malaguzzi formuliert, „ist es neben den darin agierenden Personen auch zu einem wesentlichen Teil das Schulgebäude, das unsere Persönlichkeit formt und prägt!“
Doch wie haben sich die Innsbrucker Bildungsbauten im Laufe der Zeit entwickelt? Wie sehr sind sie Spiegel ihrer Zeit? Welche Kriterien führten zu ihrem jeweiligen Erscheinungsbild? Findet guter Unterricht trotz oder mit Hilfe des Schulgebäudes und seiner Lehrräume statt? Wie werden diese Bildungsbauten aus heutiger Sicht wahrgenommen?
Nicht primär die baukünstlerische Perspektive ist unser Blickwinkel, sondern der Entwicklung von Lebensraum Schule wollen wir bei einer Fahrrad-Tour durch ausgewählte Schulbauten der Stadt Innsbruck auf die Spur kommen. Auf der von Eric Sidoroff (Universität Innsbruck) zusammengestellten und begleiteten Radrundfahrt besuchen wir unter anderem die Schule in der Pembaurstraße von Theodor Prachensky (1937), die Siegmairschule von Charlotte und Karl Pfeiler (1957-60), das Reithmanngymnasium von Charlotte und Karl Pfeiler (1961-65), mit der Erweiterung durch Horst Parson (1984-91), die Ursulinenschule von Josef Lackner, Ernst Bliem und Egon Peter (1980), das Bundesrealgymnasium in der Au von Helmut Reitter mit Eck + Reiter (2011) und schließlich Innsbrucks jüngsten Bildungsbau das Gymnasium Sillgasse von solid architecture (2021) um letztendlich im Angerzellgarten im Zentrum von Innsbruck wieder anzukommen.
An den meisten Schulstandorten werden Schulkinder durch ihre Schule führen und dabei erzählen, wie sich ihr Alltag in der jeweiligen Schule gestaltet, was sie an ihrer Schule gut und was sie weniger gut finden.