über lois welzenbacher
ausstellungEine gemeinsame Ausstellung des aut und des Archiv für Baukunst anlässlich des 130. Geburtstages des bedeutenden österreichischen Architekten der Zwischenkriegszeit.
weiterlesen …Eine Führung mit Rainer Köberl und Arno Ritter
führungAUSGEBUCHT - keine Anmeldung mehr möglich
treffpunkt vor dem MPREIS Absam, Dörferstraße 4, 6067 Absam
teilnehmerzahl max. 24 Personen
erreichbarkeit Buslinie 501 zwischen Hauptbahnhof Innsbruck und Absam Dorf (alle 30 min) bzw. mit S-Bahn nach Hall und Regionalbus Hall 3
Lois Welzenbacher, der seit 1931 in München lebte und arbeitete, ging 1943 mit seiner Familie nach Innsbruck zurück, da sein Münchner Haus durch Bomben zerstört worden war. Das 1945 in Absam errichtete eigene Wohnhaus stellt baulich den Neubeginn seiner Tätigkeit in Österreich dar.
Auf dem leicht abfallenden Grundstück plante er ein „Behelfsheim“, dessen Grundfläche nach der damals noch gültigen Kriegsnotverordnung mit ca. 6 x 6 m limitiert war. Auf vier Ebenen – ein erhöhtes Kellergeschoß mit einem Webraum für seine Frau, das Erdgeschoß mit den Wohnräumen, ein erster Stock mit Schlafraum und Atelier sowie ein ausgebautes Dachgeschoß mit zwei weiteren Schlafräumen – entstand ein raumökonomisches Wunder mit einem turmartigen Erscheinungsbild. Das wie ein Punkt in der Landschaft liegende Haus ist betont einfach ausgeführt und hat in Erscheinung und Details einen starken typologischen Bezug zur traditionellen Architektur Südtirols.
Nach der Besichtigung dieses kleinen Hauses spazieren wir hinunter nach Hall und besuchen die Grabstätte von Lois Welzenbacher am Haller Friedhof, das Kurhotel Seeber (heute Parkhotel), eines der ikonischen Bauwerke Welzenbachers aus den 1930er Jahren, sowie die 1919 – 22 umgebaute Buchhandlung Moser (heute Riepenhausen).
Eine gemeinsame Ausstellung des aut und des Archiv für Baukunst anlässlich des 130. Geburtstages des bedeutenden österreichischen Architekten der Zwischenkriegszeit.
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