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Hoch hinaus! Wege und Hütten in den Alpen
28
Sep
Buchpräsentation und Vortrag von Martin Scharfe im aut
im anschluss
Ausstellungseröffnung und Buffet im Archiv für Baukunst der Universität Innsbruck
Das Archiv für Baukunst zeigt ab Herbst eine Ausstellung zur Geschichte der Erschließung der Alpen durch Hütten und Wege. Sie wurde in Zusammenarbeit mit den Archiven und Museen der Alpenvereine in Österreich, Deutschland und Italien/Südtirol (ÖAV, DAV und AVS) konzipiert und erarbeitet.
Das Hütten- und Wegenetz ist Grundlage für Tourismus und Bergsport im Gebirge. Es entstand innerhalb weniger Jahrzehnte und war zugleich Voraussetzung und Anreiz für die starke Zunahme des Bergtourismus. Im Ostalpenraum errichteten die Alpenvereine einen Großteil dieser Infrastruktur. Die Ausstellung nimmt die Kultur- und Wirkungsgeschichte der Schutzhütten und des alpinen Wegenetzes als Zeugnisse der Natur- und Alpenbegeisterung in den Blick. Sie beleuchtet die Ziele und Werte der in den 1860er Jahren gegründeten Organisationen und zeigt auf, wie sich diese in der Ausgestaltung des Wegenetzes und in der Hüttenarchitektur niederschlugen. Die Ausstellung entstand vor dem Hintergrund, dass erst in den vergangenen Jahren etwa 30 der über 300 Schutzhütten in Tirol unter Denkmalschutz gestellt wurden. Neu ist auch die verstärkte Auseinandersetzung der Vereine mit ambitionierter, zeitgenössischer Architektur, die sich nicht zuletzt in der steigenden Zahl internationaler Wettbewerbe und ausgeführter, experimenteller Bauten niederschlägt.
Parallel zur Ausstellung erscheint im Böhlau-Verlag die zweibändige Publikation „Hoch hinaus! Wege und Hütten in den Alpen“.