hubert fechner: smart cities
energievisionen für die stadt von morgen
vortragEin wesentliches Thema der zukünftigen Stadtentwicklung wird die Energiefrage sein, denn Nachhaltigkeit und Energieeffizienz werden jene zentralen Werte sein, an denen sich die Zukunftsfähigkeit einer Stadt bemessen wird. Die Reduktion der Treibhausgasemissionen und damit des gesamtstädtischen Energieverbrauchs haben Ziele wie Verkehrsdurchlässigkeit und Habitatsdichte in der Stadtplanung abgelöst. Es gibt keine lebenswerte Zukunft von Städten ohne Klimaschutz und intelligentes Energiekonzept. Denn der Umstieg auf dezentrale erneuerbare Energieformen erfordert ein fundamentales Umdenken bei den urbanen Energiekonzepten.
Die Zukunft gehört ökologisch ausgerichteten Metropolen, die zwar dicht bebaut sind, aber dennoch sparsam mit Ressourcen umgehen, ihre eigene Energieversorgung organisieren, Verkehrsströme begrenzen und Wohnen wie Arbeiten zurück in ihre Mitte holen. Die technologische Basis für eine klimaneutrale Stadt ist vorhanden.
Eine der Hauptaufgaben der Planung – vor allem in bereits bestehenden urbanen Strukturen – liegt in der Integration einer Vielzahl an innovativen Einzellösungen. Gebäudesanierung, Photovoltaik, Mobilitätskonzepte, erneuerbare Energieaufbringung oder Smart Grids sind Aufgaben, die im intelligenten Zusammenspiel eine nachhaltige und klimaschonende Stadtentwicklung erlauben.
Das Konzept der Smart Cities ist ein internationaler Megatrend und stellt die Planung vor neue Herausforderungen. Doch was steckt dahinter? Welche Rolle kann die Solarenergie im urbanen Bereich einnehmen, wie können wir vorhandene Stadtstrukturen zukunftsfähig machen?
Nach einer kurzen Einführung durch Alfred Pichsenmeister, Head of Renewable Energy bei der Firma Siblik, widmet sich der international bekannte Energieexperte Hubert Fechner diesen komplexen Fragen und versucht Lösungsansätze für die Stadt von morgen zu formulieren.
hubert fechner
geb. 1965 in Wien; Studium der Elektrotechnik/Energietechnik an der TU Wien sowie Umweltmanagement an der Donauuniversität Krems und Organisationsentwicklung an der Universität Klagenfurt; 1992 – 2008 Forschungszentrum Arsenal (heute Austrian Institute of Technology), ab 1998 Aufbau und Leitung des Geschäftsfeldes Erneuerbare Energie; seit 2008 an der FH Technikum Wien, Leiter des Instituts für Erneuerbare Energie und Studiengangsleiter für „Erneuerbare Urbane Energiesysteme“; u. a. Stv. Leiter des Photovoltaikprogrammes bei der Internat. Energieagentur (IEA), Obmann der Österreichischen Technologieplattform Photovoltaik, Projektleiter bei diversen nationalen Forschungsprojekten, Mitarbeit an internationalen Forschungsaktivitäten sowie Berater für das BM Verkehr Innovation und Technologie
Ein Vortrag mit freundlicher Unterstützung von Siblik Elektrik GmbH & CoKG