im nahen und fernen osten
filmnacht im rahmen der lange nacht der museen
veranstaltunglange nacht der museen
Bereits zum sechsten Mal findet am 8. Oktober in ganz Österreich die „Lange der Nacht der Museen“ statt. Vom ORF organisiert bieten alle teilnehmenden Locations ein abwechslungsreiches Programm von 18.00 bis 01.00 Uhr. Nähere Informationen zum Programmangebot in Tirol finden Sie in einem eigenen Folder bzw. auf events.ORF.at
18.00 uhr: film
Adobe Towns – Städte aus Lehm: Shibam
Regie: Stefan Tolz, Deutschland, 2004, 54 min, Farbe, DF
19.00 uhr: führung
Führung durch die Ausstellung „Carl Pruscha: Mein Logbuch“ mit Arno Ritter
20.00 uhr: film
Chandigarh – le devenir d’une utopie
Regie: Sylvain Roumette, Frankreich, 1999, 52 min, Farbe, OF
21.00 uhr: führung
Führung durch die Ausstellung „Carl Pruscha: Mein Logbuch“ mit Arno Ritter
22.00 uhr: film
Geschichten aus 1001 Nacht
Regie: Pier Paolo Pasolini, Italien, 1974, 125 min, Farbe, DF
00.30 uhr: film
Schamanen im blinden Land
Regie: Michael Oppitz, Deutschland/Nepal/USA, 1978 – 80, 223 min, Farbe, OF
Im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“ bieten wir als Special eine Filmnacht mit Dokumentar- und Spielfilmen rund um die Architektur und Kultur des Nahen und Fernen Ostens an. Das Programm wurde gemeinsam mit Carl Pruscha und Helmut Weihsmann zusammengestellt und wirft einen Blick auf die vielfältigen Kulturen des indischen Subkontinents – gesehen durch westliche Filmemacher.
Aus der dreiteiligen Filmdokumentation „Adobe Towns – Städte aus Lehm“ stellen wir die Stadt Shibam im Jemen (siehe Bild) vor, die mit ihren zum Teil achtstöckigen Lehmbauhochhäusern auch als „Chicago der Wüste“ bezeichnet wird. Den Mythos der Geburt einer der umstrittensten Zukunftsstädte der jüngsten Vergangenheit dokumentiert der Film „Chandigarh – Le devenir d’une utopie“ von Sylvain Roumette: In Chandigarh, der Hauptstadt des Punjabs, konnte Le Corbusier seine Überlegungen und Theorien zu einer funktionalen Stadt der Moderne umsetzen. „Geschichten aus 1001 Nacht“ ist der letzte Film aus Pier Paolo Pasolinis „Trilogie des Lebens“, in der er in einzelnen Episoden seine persönliche Auslegung und dramaturgische Durcharbeitung der erotischen, orientalischen Märchensammlung erzählt.
Den Schlusspunkt dieser Filmnacht bildet der ethnografische Dokumentarfilm von Michael Oppitz über die religiösen Praktiken der Schamanen aus dem Volk der Magar, beheimatet im mittelwestlichen Hügelland von Nepal.
Zwischen den Filmen führt Arno Ritter durch die aktuelle Ausstellung „Carl Pruscha: Mein Logbuch“.