leben am tivoli
aut: brunchleben am tivoli
Bauträger: Neue Heimat Tirol, ZIMA, Innsbrucker Stadtbau GmbH
Gesamtkosten: ca. Euro 120 Mio.
Umsetzung: ab 2005
Die Neunutzung des 70.000 m2 großen Areals beim alten Tivoli-Stadion wird das größte Bauvorhaben in Innsbruck während der kommenden Jahre sein. Mit über 400 Wohnungen, Geschäften, Büros und einem Seniorenheim wird ein neuer Stadtteil entstehen.
Innerhalb des Leitprojektes, das die Darmstädter Architekten Greulich/Dubokovic entwickelten, sind nun die Wettbewerbe für die einzelnen Bauteile entschieden.
Wie wird dieser neue Stadtteil ausschauen, wie lässt es sich am Rande einer Hauptverkehrsader, mit Anbindung an die Freizeitanlage Tivoli einerseits und die Sill andererseits wohnen?
Im Rahmen von vier „aut: brunch“ präsentieren die Wettbewerbssieger den Stand ihrer Projekte und diskutieren mit dem interessierten Publikum.
bruno schwamberger: office.center.am tivoli
Bruno Schwamberger konnte mit seinem Team Sophie Mogensen und Rui Paulo Pitta Groz den Bauteil 1 des im Herbst 2004 ausgeschriebenen Architektenwettbewerbs für sich entscheiden. Das Projekt besteht aus einem Hochhaus, 78 Wohnungen, Geschäften und mehreren Parkebenen.
noldin & noldin architekten: seniorenheim am tivoli
Regina Noldin und Rainer Noldin stellen ihr Projekt eines Alten- und Pflegeheims mit 126 Betten für die Innsbrucker Stadtbau GmbH vor. Der fünfgeschoßige Neubau entlang der Ostgrenze der neuen Bebauung folgt in seiner Grunddisposition den Vorgaben des Leitprojekts und reagiert auf den städtischen Platz im Süden und die Parkanlage im Osten.
architekturhalle wulz-könig: wohnen am tivoli
Den Wettbewerb für den 4. Bauteil gewann das Architekturbüro „Architekturhalle“ – Manfred König und Raimund Wulz – mit einer Neuinterpretation der im städtebaulichen Konzept vorgegebenen Blockrandbebauung. Insgesamt 163 Wohneinheiten wird die fünf bis siebengeschoßige Wohnanlage beinhalten.
manzl, ritsch, sandner: wohnen am tivoli
Für den 2. Bauteil realisieren die Architekten Gerhard Manzl, Johann Ritsch und Manfred Sandner 85 Wohnungen. Kern des Entwurfs ist der nach Westen ausgerichtete überhöhte Platz, ein „oberer Stadtplatz östlich der Sill“, der bewusst städtisch gestaltet wird.