nimm 4 „innsbrucker gestaltungsbeirat – ein jahr danach ...“
nimm 3Kurzstatements der vier Mitglieder des Innsbrucker Gestaltungsbeirats über ihre Sichtweise der Stadtentwicklung in Innsbruck.
weiterlesen …mit ernst beneder, heike langenbach, daniele marques und anna popelka
nimm 3Vier Kurzvorträge und Diskussion mit Ernst Beneder, Heike Langenbach, Daniele Marques und Anna Popelka
Moderation: Georg Pendl
In der Stadt Innsbruck wird seit vielen Jahren ein hoher Anspruch an städtebauliche und architektonische Qualität gestellt. Um die Bemühungen um Planungs- und Baukultur fortzusetzen und als Ergänzung zur Tätigkeit des Sachverständigenbeirates in den Schutzzonen und des gut etablierten Wettbewerbswesen, wurde im Regierungsübereinkommen 2012 – 2018 die Einrichtung des Innsbrucker Gestaltungsbeirates (IGB) festgeschrieben und im März 2013 vom Gemeinderat beschlossen. Damit wurde eine rund 15 Jahre andauernde Diskussion um einen entsprechenden Beirat konstruktiv beendet und umgesetzt.
Als unabhängiges Sachverständigengremium soll der IGB die politischen EntscheidungsträgerInnen der Stadt Innsbruck und die stadtplanerischen Amtssachverständigen unterstützen und beraten. Wesentliche Aufgabe ist die Begutachtung einerseits von Bauvorhaben, deren Bauvolumen größer als 5.000 m3 bzw. 10.000 m3 in Gewerbe- und Industriegebieten ist, und andererseits von solchen, die aufgrund ihrer Lage von besonderer Bedeutung für das Stadtbild sind. Darüber hinaus kann der Beirat bei projektbezogenen Änderungen von Flächenwidmungen und Bebauungsplänen befasst werden sowie an städtebaulichen und Architekturwettbewerben mitwirken. Indem der Gestaltungsbeirat die Projekte hinsichtlich Architektur, Stadtgestaltung, Städtebau und Stadtentwicklung beurteilt, soll ein intensiveres und besseres Verständnis für diese Themen bei allen an Planung und Bau Beteiligten sowie NutzerInnen geschaffen werden.
Im April 2013 haben die ersten Mitglieder des Gestaltungsbeirats – Ernst Beneder (Architekt, Wien), Bettina Brunner (Architekten, Linz), Heike Langenbach (Landschaftsarchitektin, Wien) und Daniele Marques (Architekt, Luzern) sowie Anna Popelka (Architektin, Wien) und Gerhard Sailer (Architekt, Salzburg) als Ersatzmitglieder – ihre Arbeit aufgenommen. Bei einem „nimm 4“ bietet sich nun die Möglichkeit, die hinter dem IGB stehenden Menschen kennen zu lernen. In Kurzvorträgen werden sie darüber sprechen, welche Haltung sie als ArchitektIn jeweils vertreten und welche Position sie in Bezug auf Themen der Stadtentwicklung einnehmen.
ernst beneder
Architekturstudium an der TU Wien und Postgraduate Studien am Tokyo Institute of Technology; seit 1987 Architekt in Wien, seit 1996 Arbeitsgemeinschaft mit Anja Fischer; u. a. Gastprofessuren an der TU Wien und an der University of Illinois
heike langenbach
Landschaftsarchitektur- und Städtebaustudium in Berlin; seit 1992 eigenes Atelier mit Schwerpunkt Landschaftsarchitektur in Berlin; seit 2010 ULS Urban Landscapes Studio in Wien; u. a. 2003 – 09 Professorin an der TU Hamburg
daniele marques
Architekturstudium an der ETH Zürich; seit 1977 Büro in Luzern; u. a. 1997 – 99 Gestaltungsbeirat in Linz; 2000 – 05 Professor an der TU Graz und seit 2006 an der Universität Karlsruhe
anna popelka
Architekturstudium an der TU Graz; seit 1995 PPAG Popelka Poduschka Architekten in Wien; Gastprofessuren an der TU Wien und der TU Graz
Kurzstatements der vier Mitglieder des Innsbrucker Gestaltungsbeirats über ihre Sichtweise der Stadtentwicklung in Innsbruck.
weiterlesen …Nach jahrelanger Diskussion wurde 2013 der Innsbrucker Gestaltungsbeirat installiert. Ernst Beneder, Vorsitzender des Beirats, spricht über das Potenzial dieses neuen Steuerungselements. Erstausstrahlung: 21. Jänner 2014, 18.30 Uhr
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