ABGESAGT! Haus Mayr, Haus Markl, Haus Strickner
Spaziergang zu drei Einfamilienhäuser aus den 1970er-Jahren in Sistrans
führungführung mit Christoph Zelger, Hanno Schlögl und Hannelore Strickner
treffpunkt vor der Volksschule Sistrans, Tiglsweg 400, 6073 Sistrans
teilnehmerzahl max. 20 Personen
anmeldung bis 23. Mai tel. 0512. 57 15 67 oder E-Mail an office@aut.cc
Eintritt frei
Auch wenn in den 1970er-Jahren viel über Alternativen im Wohnbau nachgedacht wurde, so war das Einfamilienhaus damals die beliebteste Wohnform in Tirol. Gleichzeitig war es aber auch jene Bauaufgabe, bei der die „junge“ ArchitektInnengeneration ihre Vorstellungen im weitgehend konservativen gesellschaftlichen Umfeld umsetzen konnte. Bei einem Spaziergang durch Sistrans werden drei Beispiele dafür besucht.
Den Anfang macht das von Hermann Zelger für eine Familie mit drei Kindern errichtete Haus Mayr (1974), das sich durch seine äußere Schlichtheit auszeichnet und räumlich als split-level-Konzept besticht. Zweite Station ist das von Hanno Schlögl mit Dieter Mathoi geplante Haus Markl (1971 – 73), das auf einem als unbebaubar geltenden Grundstück als langgestreckter, schmaler Baukörper mit versetzten Pultdächern entstand und Innen den Geländesprung im Wohnbereich durch einen höher gelegenen Essplatz und einen tiefer liegenden Wohnraum übernimmt. Zuletzt besuchen wir das Haus Strickner (1976 – 77), das Carl Pruscha nach seiner Rückkehr aus Nepal in Zusammenarbeit mit einer finnischen Fertigteilhausfirma für die Familie seiner Schwester plante – ein einfaches und gleichzeitig räumlich differenziertes und atmosphärisch dichtes Blockhaus.
Mit freundlicher Unterstützung von ALUKÖNIGSTAHL