statements über innsbruck
mit carmelo baglivo, markus schäfer und djamel klouche
nimm 33 kurzvorträge und diskussion mit
Markus Schäfer (Hosoya Schaefer Architects, Zürich)
Djamel Klouche (L'AUC, Paris)
Carmelo Baglivo (ian+, Rom) – an Stelle von Béatriz Ramo (STAR strategies + architecture, Rotterdam), die kurzfristig absagen musste
moderation bad architects group (Ursula Faix, Paul Burgstaller)
Drei international tätige Urbanisten wurden von bad architects group eingeladen, im Rahmen eines „nimm 3“ Statements zur urbanen Entwicklung von Innsbruck abzugeben.
Ian+ fordert mit Projekten, wie „Maribor Art Gallery“ oder „Re-Living the Historic Center of Rome“, das im Centre Pompidou und auf der Architekturbiennale Venedig 2008 zu sehen war, die Frage nach der „urban condition“ heraus und sehen diese als offene Arena, in der Subjekt und Programm einander gegenüberstehen.
Auch Markus Schäfer interessiert sich weniger für die Form, als für das System. Gemeinsam mit seiner Partnerin Hiromi Hosoya arbeitet er an Konzepten, die Welt so zu bauen, dass sie die nächsten hundert Jahre noch funktioniert. Zuletzt konnten die beiden einen Wettbewerb in Ljubljana gewinnen, wo auf einer Fläche von 230 Hektar in den nächsten fünfundzwanzig Jahren ein neuer Stadtteil entstehen soll.
Djamel Klouche (L’AUC, Paris) ist einer der zehn Architekten, die im Rahmen von „Grand Paris – Métropole Post-Kyoto“ an einem Masterplan für die urbane Entwicklung von Paris 2030 arbeiten. Sein Vorschlag plädiert für soziales Wohnen und das Schaffen von neuen, individuellen Transportmitteln.
2012 wird in Innsbruck ein neues ÖROKO (Örtliches Raumordnungskonzept) verabschiedet. Das von bad architects group (Ursula Faix, Paul Burgstaller) zusammengestellte und moderierte „nimm 3“ soll in diesem Zusammenhang auch die Diskussion rund um das ÖROKO eröffnen und möglicherweise in die Implementierung eines von aut initiierten „Innsbruck Think Tank“ (ITT) münden.
béatriz ramo – abgesagt
Studium an der Universität für Architektur, Valencia und der TU Eindhoven; seit 2005 eigenes Architektur- und Stadtplanungsbüro „STAR strategies + architecture“ in Rotterdam
markus schäfer
Architekturstudium an der Harvard University; Studium der Neurobiologie an der Universität Zürich; seit 2004 „Hosoya Schaefer Architects AG“ in Zürich gem. mit Hiromi Hosoya
djamel klouche
Architekturstudium an der École d’architecture, Paris-La-Seine; Masterstudien an der École des Hautes Etudes en Sciences Sociales und am Institut des Sciences Politiques, Paris; seit 1996 Architekturbüro l’AUC gem. mit Caroline Poulin und François Decoster
Mit freundlicher Unterstützung von pro Helvetia, Stimuleringsfonds voor Architectuur und Frankreich-Schwerpunkt der Universität Innsbruck