mein vorarlberg: eine fahrt mit bernardo bader
exkursiontreffpunkt 7.30 Uhr vor dem Adambräu (Rückkehr gegen 22.00 Uhr)
kosten (inkl. Eintritte, Führungen und Abendessen) Euro 95,- / für Mitglieder Euro 70,-
AUSGEBUCHT – keine Anmeldung mehr möglich
Von Bludenz über Nüziders und Altach bis in den Bregenzerwald – der Architekt Bernardo Bader führt uns einen Tag lang durch "sein" Vorarlberg und zeigt uns dabei sowohl eigene Bauwerke als auch solche, die für ihn eine spezielle Bedeutung innehaben. Am Beginn steht die in den 1960er Jahren vom "Baukünstler" Hans Purin auf einem Hanggrundstück am Stadtrand von Bludenz errichtete Siedlung Halde, ein frühes Beispiel für gemeinschaftlichen Siedlungsbau, das heute noch von programmatischer Bedeutung ist. In Nüziders führt uns Karl Sillaber durch die von ihm in den späten 1960er Jahren mit der Architektengemeinschaft C4 gebaute Volksschule, in Altach zeigt uns Bernardo Bader seinen schlicht in den Landschaftsraum integrierten Islamischen Friedhof.
Den Nachmittag verbringen wir im Bregenzerwald, zuerst bei einem Dorfspaziergang durch Krumbach, wo Bernardo Bader selbst mehrere Projekte realisierte und wo die von sieben internationalen Architekturbüros geplanten „Buswartehüsle“ großes Interesse auf den Ort lenken. Im Anschluss besuchen wir einen der inzwischen über 80 Handwerksbetriebe des 1999 gegründeten „Werkraum Bregenzerwald“ sowie zum Ausklang das 2013 eröffnete, von Peter Zumthor geplante Werkraumhaus in Andelsbuch.
bernardo bader
geb. 1974; Architekturstudium in Innsbruck; seit 2003 Architekturbüro in Dornbirn; 2013 Aga Khan Award for Architecture; seit 2015 Mitglied Gestaltungsbeirat der Stadt Salzburg; Bauten u . a. Kapelle Salgenreute, Krumbach; Dorfhaus, Steinberg am Rofan; Alpin Sportzentrale, Schruns; Bahnhof Trogen, Appenzell; Islamischer Friedhof, Altach; Gasthof Krone, Hittisau; Kindergarten Bizau; Haus am Moor, Krumbach