Bereits zum vierten Mal steht Mitte Mai in ganz Österreich die Architektur in all ihrer Vielfältigkeit zwei Tage lang im Mittelpunkt eines umfangreichen Veranstaltungsangebots. In Tirol bildet die Eröffnung einer temporären Architektur, nämlich der Walther-Bar im gleichnamigen Park am Inn, den Auftakt für die Architekturtage, die heuer ganz im Zeichen der vielfältigen Wahrnehmungsformen von Architektur und der unterschiedlichen Bewegungsarten in der Stadt stehen.
Eine Floßfahrt am Inn bietet die Möglichkeit, die vertraute Stadt-Landschaft aus ungewohnter Perspektive wahrzunehmen und sich auf einer faszinierenden Route durch die Stadt zu bewegen. Mit einer durch den Schriftsteller Christoph W. Bauer und den Performer Markus Blösl begleiteten Busfahrt auf der Linie O wird die Bewegung durch den Stadtalltag zu einem nicht-alltäglichen Ereignis, bei dem die Fahrgäste zu unerwarteten Aus- und Einblicken verführt werden. Einen Blick auf die Innsbrucker Innenstadt aus der Vogelperspektive wiederum bieten Kranfahrten auf der Baustelle des Kaufhaus Tyrol von David Chipperfield.
Entlang von Villengärten, sozialen Wohnbauten, Hochhäusern an der Bahnstrecke und zu aktuellen Verdichtungen in Innenhöfen führt ein Stadtspaziergang mit Angelika Schafferer – eine Zeitreise durch die vergangenen 100 Jahre Wohnen in Innsbruck. Auch jüngst verwirklichte Bauwerke können wieder mit den jeweiligen Architekten besichtigt werden: Die Hypo Tirol Bank von Hanno Schlögl und Daniel Süß, der Kindergarten im Kaysergarten von Johannes Wiesflecker sowie das Gesundheits- und Sozialzentrum „Bürgergarten“ von Johann Obermoser.
Ein „bewegendes“ Filmprogramm bietet der inzwischen schon traditionelle Filmabend im Innsbrucker Leokino, wo der erste „Architekturtag“ bei Speis und Trank an der Leokino-Bar ausklingen wird. Für Kinder und Jugendliche steht mit dem „Stadtparcours“ eine Architektur-Schnitzel-Jagd durch Innsbruck auf dem Programm. Bereits zum zweiten Mal wird auch in Osttirol die Möglichkeit bestehen, Baukultur hautnah zu erleben, z. B. mit räumlichen Interventionen in Lienz, die sowohl den öffentlichen Raum als auch aktuelle Architekturprojekte in der Stadt thematisieren. Und zahlreiche ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen öffnen ihre Ateliers, erwarten ihre Gäste mit abwechslungsreichen Programmpunkten und gewähren damit einen Einblick in das Architekturgeschehen vor Ort.
Architekturtage 2008 – Ein österreichweites Projekt der Kammern der Architekten und Ingenieurkonsulenten und der Architekturstiftung Österreich
Auf dem Wasser, im Bus oder in luftiger Höhe, zu Fuss durch die Stadt oder quer durch Bauten – die Architekturtage 2008 stehen in Tirol ganz im Zeichen der vielfältigen Wahrnehmungsformen von Architektur und der unterschiedlichen Bewegungsarten in der Stadt.
Eröffnung der im Rahmen der "Architekturtage 2008" von columbosnext konzipierten Plattform am Innufer im Walther von der Vogelweide Park, die während der Architekturtage als Treffpunkt und Lounge fungiert.
Für zwei Tage mutiert der Lienzer Johannesplatz wieder zum "Platz der Architektur" – mit der Präsentation aktueller Bauprojekte, einem "Ideenforum" und einem kreativen Spielbereich für Kinder.
Zahlreiche ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen öffnen ihre Ateliers, erwarten ihre Gäste mit abwechslungsreichen Programmpunkten und gewähren damit einen Einblick in das Architekturgeschehen vor Ort.
Eine durch den Schriftsteller Christoph W. Bauer und den Performer Markus Blösl begleiteten Fahrt mit einem öffentlichen Verkehrsmittel, die zu unerwarteten Aus- und Einblicken verführt.
Eine Floßfahrt am Inn, bei der die vertraute Stadt-Landschaft aus ungewohnter Perspektive wahrnehmbar wird.
Die Architekten Hanno Schlögl und Daniel Süß führen durch die neue Zentrale der Hypo Tirol Bank.
Eine Slapstick-Satire von Jacques Tati rund um den Kult des Autos und den Irrsinn des modernen Straßenverkehrs.
Eine Zeitreise durch die vergangenne 100 Jahre Wohnen in Innsbruck mit der Kulturvermittlerin Angelika Schafferer.
Architekt Johannes Wiesflecker führt durch den im Sommer 2008 eröffneten Schülerhort im sogenannten Kaysergarten.
Bei Kranfahrten auf der Baustelle des Kaufhaus Tyrol von David Chipperfield bietet sich ein Blick auf die Innsbrucker Innenstadt aus der Vogelperspektive.
Eine Floßfahrt am Inn, bei der die vertraute Stadt-Landschaft aus ungewohnter Perspektive wahrnehmbar wird.
Architekt Johann Obermoser führt durch das auf dem ehemaligen Bürgerbräu-Areal entstehende Gesundheits- und Sozialzentrum.
Ausklang der "Architekturtage 2008" auf der von columbosnext konzipierten Plattform am Innufer im Walther-von-der-Vogelweide-Park.
