treffpunkt 10.00 Uhr Eingang Sportplatz Schigymnasium, Wirtsgasse 1, 6422 Stams, Dauer bis ca. 13.00 Uhr´
teilnehmerzahl max. 30 Personen
Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich
Der Architekt und Wahl-Stamser Werner Burtscher zeigt bei diesem Spaziergang durch Stams, wie bedeutsam der Ort (ca. 1.600 Einwohner*innen) als Bildungszentrum mit baukulturellen Vorzeigeprojekten im Oberland ist.
In Nachbarschaft zum Zisterzienserkloster Stift Stams aus dem 13. Jahrhundert befindet sich mit dem von Othmar Barth in den späten 1970er-Jahren errichteten Schigymnasium ein Schlüsselbau der Tiroler Moderne.
Auch die Erweiterungen und Adaptierungen des Internatsgebäudes für Schisportlerinnen von Dieter Tuscher und Martin Weiskopf (2008) sowie das Burscheninternat von Sabine Penz und Kurt Rumplmayr (2020) werden besucht, da sie sensibel mit dem Bestand umgehen, ohne dabei an Kraft und Eigenständigkeit einzubüßen.
Von columbosnext stammt das neue Basisgebäude Sportplatz (2021), das sich mit wenigen sichtbaren Akzenten in den Kontext zurückhaltend integriert.
Die Besichtigung des Stiftsgymnasium Meinhardium legt den Fokus auf die von stoll.wagner-partner 2015 fertiggestellte Erweiterung mit Umbau. In enger Abstimmung mit dem Denkmalamt ist ein modernes Schulgebäude entstanden, das die alten wie die neuen Qualitäten sichtbar macht.
Ein Rundgang durch die Speckbachervilla zeigt die Räume für die musische Ausbildung der Hochschulen in Stams. Ein altes Wirtschaftsgebäude wurde in der 2. Hälfte der 1990er-Jahre durch das Bauamt der Diözese Innsbruck unter der Führung von Architekt Helmut Dreger (Entwurf Arch. Michael Gostner) seinen jetzigen Funktionen zugeführt.