Architekturtage 2024: Geht's noch?
architekturtage 2024Unter dem Motto „Geht‘s noch?“ steht zwei Tage lang in ganz Österreich Planen und Bauen für eine Gesellschaft im Umbruch im Mittelpunkt eines vielfältigen Programmangebots.
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Rez-de-Chaussée oder das Straßengeschoß
Ein Spaziergang durch Innsbruck mit Andreas Flora
spaziergang
08
Jun
treffpunkt Café Central, Gilmstraße 5, 6020 Innsbruck
max. 20 Teilnehmer*innen - BEREITS AUSGEBUCHT!
Für eventuelle freie Plätze kontaktieren Sie uns bitte unter +43 512 57 15 67.
Das Erdgeschoß ist die Schnittstelle zwischen Gebäude und öffentlichem Raum. In seiner französischen Bezeichnung "rez de chaussée" meint es den Boden der Straße und dieser Kontakt zum Straßenraum ist im wahrsten Sinne des Wortes „bezeichnend“ für diese Gebäudeebene. Wie diese Schnittstelle formal und funktional ausgelegt ist, beeinflusst sowohl die Qualität des Straßenraums als auch jene des Gebäudes. Waren in früheren Zeiten in diesen erdberührenden Geschoßen spezifische Funktionen wie Lager, Stallungen, Werkstätten oder Verkaufsräume zu finden, so ignorierte die Moderne dessen Sonderstellung und hob es mitunter sogar von der Erde ab. Insbesondere im Wohnbau des 20. Jahrhunderts mutierte das Erdgeschoß im Zuge der Funktionstrennung innerhalb der Städte zum Regelgeschoß.
Andreas Flora nimmt Sie auf eine Stadtwanderung durch das Angerzellviertel und das Areal des Tivoli Neu mit, wo die Schwerpunktsetzungen in der Architektur der verschiedenen Epochen verglichen werden kann. Dabei wird auch erörtert, welche Bedeutung das Erdgeschoß heute für den Stadtraum hat und welche Rolle dieser "erdberührende" Zone im Zusammenhang mit einer lebendigen Stadt zukommt.
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