Was 2012 als Vision erdacht wurde, ist 2015 Realität geworden. Auf einem von der Stadt Innsbruck temporär zur Verfügung gestellten Grundstück im Rapoldipark erhielt die Kunst- und Architekturschule bilding ihr eigenes Haus.
Die Grundlagen für den Bau wurden in einem kollektiven Entwurfsprozess im aut entwickelt, die konkrete Entwurfsarbeit von Studierenden des ./studio3 im Rahmen einer Bachelorarbeit übernommen. Die Studierenden machten es durch ihren Arbeitseinsatz möglich, dass das bilding in knapp fünf Monaten kostengünstig und mit einfachen Mitteln realisiert werden konnte.
Entstanden ist ein pavillonartiges Werkstättengebäude, das nicht nur den Kindern und Jugendlichen als NutzerInnen ein optimales Raumangebot bietet, sondern auch den Park durch seine einzigartige Architektur bereichert. Vorgelagerte Terrassen und raumhohe Glasfronten verbinden den geschwungenen Baukörper mit der Umgebung, im Inneren bilden schräge Böden und Wände ein fließendes Kontinuum an Räumen mit unterschiedlichen Atmosphären und Arbeitsmöglichkeiten.
Entworfen und gebaut von jungen Menschen fur junge Menschen, entstand ein experimenteller Raum, ein Ort der Veränderung, welcher Bildung als „im Prozess sein“ versteht und zur Mitgestaltung einlädt.