In einem offenen Brief vom 24. 5. 2023 fordert die Tiroler Architekt:innenschaft die Entscheidungsträger der Stadt Innsbruck dazu auf, ihre Entscheidung bezüglich des Bauprojekts in der Innstraße 115 zu überdenken.
die politischen interventionen und die ergebnisse
Von der geplanten Bewerbung Innsbrucks als Weltkulturerbe über den Neubau des Kaufhaus Tyrol bis zu aktuellen Fragen rund um die Grassmayr-Kreuzung – seit der Gründung mischt sich das aut konstruktiv in aktuelle politische Diskussionen in Innsbruck und im Land Tirol ein, häufig in Abstimmung mit der Kammer der ArchitektInnen und IngenieurkonsulentInnen und der ZV Tirol.
Das motivierte Kollektiv, das 1993 für die Gründung des Architekturforum Tirol verantwortlich war, definierte von Beginn an ein widerständiges Moment, einen gesellschaftspolitischen und strukturellen Ansatz, der ganz wesentlich für die weitere Geschichte des Vereins, des Programms wie des öffentlichen Auftritts war und ist. Denn „hintergründig“ ging es „uns“ nie ausschließlich um Ästhetik, nicht nur um Ausstellungen und Vorträge, sondern grundsätzlich um jenen zeitlosen Anspruch, das kollektive Bewusstsein dafür zu sensibilisieren, dass durch die anspruchsvolle Gestaltung unserer Umwelt die Lebensqualität der Menschen verbessert wird. Durch Veranstaltungen und Ausstellungen, aber vor allem durch den Aufbau einer breiten Gesprächskultur über Architektur und damit eines sozialen Netzwerkes wollte man inhaltliche Impulse für die interne, öffentliche und im besonderen für die „politische“ Diskussion über Fragen der Gestaltung generieren.
Demgemäß mischt sich das aut seit seiner Gründung – häufig in Abstimmung mit der Kammer der ZiviltechnikerInnen | Arch+Ing Tirol und Vorarlberg, Sektion ArchitektInnen und der ZV Tirol – in politische oder öffentliche Diskussionen über konkrete Projekte oder zukünftige Entwicklungen der Stadt Innsbruck wie des Landes Tirol ein, thematisiert baukulturelle Anliegen (z. B. die Installierung eines Gestaltungsbeirats in Innsbruck bzw. in Tirol), unterstützt die Wettbewerbskultur, wehrt sich gegen angedachte Projekte (z. B. Bewerbung Innsbrucks zum UNESCO Weltkultur- und Naturerbe, Bauprojekt am Obernbergersee, Kaufhaus Tyrol, Grassmayr-Kreuzung) und sucht den Dialog mit den verantwortlichen politischen EntscheidungsträgerInnen.
Außerdem ist das aut Teil der Plattform Architekturpolitik und Baukultur, die sich zum Ziel gesetzt hat, in Österreich Baukultur als ressortübergreifendes Anliegen in der Politik zu verankern.
Die Neuausschreibung des MCI durch das Land Tirol veranlasst die ArchitektInnenschaft zu einem offenen Brief.
Die anhaltende Diskussion um Kosten und Verfahren für den geplanten Neubau des MCI und die Ankündigung einer Neuausschreibung veranlasst die ArchitektInnenschaft zu einem offenen Brief, um einerseits die Ursachen der dargelegten „Probleme“ zu hinterfragen und andererseits ein Plädoyer für die Leistungen und die Integrität der ArchitektInnenschaft zu verfassen.
Am 22. August 2017 hat der Ministerrat die Baukulturellen Leitlinien des Bundes und das dazugehörende Impulsprogramm beschlossen. Damit setzt der Bund ein klares Signal für die Bedeutung der Baukultur in Österreich und legt konkrete Maßnahmen für die baukulturelle Entwicklung des Landes vor.
"Offene Antwort" von Arno Ritter auf die "offene Antwort" von Gemeinderätin Marie-Luise Pokorny-Reitter im Zusammenhang mit dem Projekt "Umbau Grassmayr-Kreuzung" in Innsbruck. Offener Brief vom 7. Dezember 2012
Offener Brief mit einer Stellungnahme des aut. architektur und tirol zum vorliegenden Projekt "Umbau Grassmayr-Kreuzung" in Innsbruck. Offener Brief vom 29. November 2012
Viele glauben, dass das REFUGIA in Obernberg schon abgesagt ist – deshalb informiert das Proponentenkomitee „obernbergersee-in-gefahr“, dass mit dem Neubau eines Hotels in unmittelbarer Ufernähe des Obernberger Sees nach wie vor eine kapitale Bausünde droht. Nähere Info www.obernbergersee-in-gefahr.at
Im Landschaftsschutzgebiet Nösslachjoch-Obernberger See-Tribulaune droht mit dem Neubau eines Hotels in unmittelbarer Ufernähe des Obernberger Sees eine kapitale Bausünde. Nähere Info www.obernbergersee-in-gefahr.at
Mit scharfer Kritik und Unverständnis reagieren Architekten und Experten für Baukultur auf die vom Innenministerium verbreiteten Renderings für das strittige Asyl-Erstaufnahmezentrum in Eberau. Offener Brief vom 15. 1. 2010
Am Montag, 28. 9. 2009, befasst sich der von der Stadt Innsbruck eingesetzte und von aut mitinitiierte Fachbeirat zum ersten Mal mit dem von der Pema geplanten Bauvorhaben auf dem Grundstück des ehemaligen Postareals beim Hauptbahnhof. Nähere Informationen zur Hochhausstudie
Diskussion mit Landesrätin Mag. Dr. Beate Palfrader und Dr. Patrizia Moser über die Zukunft des aktuellen Ausstellungswesens und der Kunstproduktion in Innsbruck und Tirol. Dienstag, 15. September 2009, 17.00 Uhr
Eine Studentengruppe der Architekturfakultät in Innbruck hat den Blog innsbruck sucht die superfassade eingerichtet. Das aut lädt ein, diesen Blog zu besuchen und mit ernsthaften "Leserbriefen" zu beschenken. www.innsbrucksuchtdiesuperfassade.blogspot.com